Linz-Marathon

Linz-Marathon

Der Linz-Marathon (offizieller Name OMV Linz Marathon nach dem Hauptsponsor OMV) ist ein seit 2002 jährlich im April stattfindender Marathon in Linz. Neben der klassischen Strecke über 42,195 km gibt es einen Halbmarathon und einen Viertelmarathon über 10,5 km sowie Wettbewerbe für Handbiker und Inlineskater.

Die Marathonstrecke startet auf der Autobahnbrücke der A 7, verläuft in der ersten Hälfte durch den Stadtteil Urfahr und in der zweiten Hälfte durch die Innenstadt, bevor sie das Ziel auf dem Hauptplatz erreicht. Sie ist mit 18 m Differenz zwischen dem niedrigsten und dem höchsten Punkt extrem flach.

2010 wurde die Bestenlistentauglichkeit der Marathonstrecke nachträglich vom Österreichischen Leichtathletik-Verband (ÖLV) aberkannt, da aus Sicherheitsgründen ein Abschnitt am Wendepunkt in Steyregg um 201,56 Meter gegenüber dem offiziell mit dem Jones-Counter vermessenen Kurs verkürzt worden war.[1] Der Veranstalter hatte zwar die Strecke mit GPS-Technik nachvermessen, diese Methode wird jedoch vom ÖLV und der IAAF nicht anerkannt.[2][3]

Der Linz-Marathon ist einer von 3 österreichischen Qualifikationsmarathons für die Olympischen Spiele 2012.

Inhaltsverzeichnis

Statistik

Streckenrekorde

Marathon

Halbmarathon

  • Männer: 1:02:36 h, Gabriel Mutai (KEN), 2002
  • Frauen: 1:12:47 h, Andrea Mayr (AUT), 2008

Schnellste Läufer 2011

Marathon

Halbmarathon

  • Männer: Allan Masai Ndiwa (KEN), 1:03:32
  • Frauen: Anita Bachl-Pichler (AUT), 1:20:16

Viertelmarathon

  • Männer: Christian Haas, 34:29 min
  • Frauen: Michaela Fellhofer, 41:52 min

Finisher 2011

Teilnehmer im Ziel

  • Marathon: 999 (879 Männer und 120 Frauen), 109 mehr als im Vorjahr
  • Halbmarathon: 3474 (2735 Männer und 739 Frauen), 499 mehr als im Vorjahr
  • Viertelmarathon: 3690 (2269 Männer und 1421 Frauen), 707 mehr als im Vorjahr

Siegerliste

Marathon

Datum Männer Zeit Frauen Zeit
10. Apr. 2011 Nixon Kipkoech Machichim (KEN) 2:09:37 Lisa Christina Stublić (CRO) 2:30:46
11. Apr. 2010 Jason Mbote (KEN) 2:13:20[4] Eva-Maria Gradwohl -4- 2:34:10[4]
17. Mai 2009 Elias Kiptum Maindi -2- 2:11:22 Eva-Maria Gradwohl -3- 2:37:26
13. Apr. 2008 Elias Kiptum Maindi (KEN) 2:10:18 Eva-Maria Gradwohl -2- 2:30:51
15. Apr. 2007 Oleksandr Kusin (UKR) 2:07:33 Eva-Maria Gradwohl (AUT) 2:37:36
23. Apr. 2006 Benjamin Itok (KEN) 2:10:47 Olena Samko (UKR) 2:39:17
17. Apr. 2005 Ernest Kipyego (KEN) 2:13:10 Tetjana Bulyschtschenko (UKR) 2:46:21
18. Apr. 2004 John Kiprono -2- 2:13:43 Olena Fadejewa -2- 2:34:17
06. Apr. 2003 Joseph Mereng (KEN) 2:13:37 Olena Fadejewa (UKR) 2:33:03
14. Apr. 2002 John Kiprono (KEN) 2:13:20 Emily Chepar Kimuria (KEN) 2:43:20

Halbmarathon

Jahr Männer Zeit Frauen Zeit
2011 Allan Masai Ndiwa (KEN) 1:03:32 Anita Bachl-Pichler (AUT) 1:20:16
2010 Martin Pröll (AUT) 1:04:22 Andrea Springer (AUT) 1:21:00
2009 Henry Tororei (KEN) 1:06:37 Helen Decker (GBR) 1:20:37
2008 Job Tanui (KEN) 1:04:11 Andrea Mayr (AUT)[5] 1:12:47
2007 Franz Ellmauer (AUT) 1:08:02 Anita Pichler (AUT) 1:21:22
2006 Oleksandr Sitkowskyj (UKR) 1:03:48 Andrea Springer (AUT) 1:20:34
2005 Douglas Mwiti (KEN) 1:05:00 Viola Bor Chepketing -3- 1:19:03
2004 Daniel Kirui (KEN) 1:03:30 Viola Bor Chepketing -2- 1:17:13
2003 Gabriel Mutai -2- 1:06:36 Viola Bor Chepketing (KEN) 1:14:54
2002 Gabriel Mutai (KEN) 1:02:36 Beáta Rakonczai (HUN) 1:16:55

Entwicklung der Finisherzahlen

Jahr Marathon davon
Frauen
Halbmarathon davon
Frauen
Viertelmarathon davon
Frauen
2011 0999 120 3474 739 3690 1421
2010 0890 097 2975 544 2983 1181
2009 1004 3175 2664
2008 1011 3589 2721
2007 0986 3148 2547
2006 0988 2739 1583
2005 0982 2662 1167
2004 1257 2296 0473
2003 1177 2405 ---
2002 1512 2126 ---

Siehe auch

Weblinks

Fußnoten

  1. Oberösterreichische Nachrichten: Linz-Marathon zu kurz: Rekorde ungültig. 22. Juni 2010
  2. Oberösterreichische Nachrichten: Linzmarathon um 200 Meter zu kurz? 22. Juni 2010
  3. Oberösterreichische Nachrichten: Linzer Marathon: Mit zweierlei Maß gemessen. 22. Juni 2010
  4. a b Strecke um 201,56 m zu kurz
  5. Die Erstplatzierte Susanne Pumper (AUT) wurde wegen Dopings nachträglich disqualifiziert.

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