Linus Förster

Linus Förster

Linus Förster (* 2. August 1965 in Augsburg als Heinrich Linus Förster) ist ein deutscher Politiker der SPD und seit 2003 Mitglied des Bayerischen Landtags. Ein besonderer Schwerpunkt seiner Tätigkeit liegt in der Jugendpolitik.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Linus Förster erlangte 1985 in Augsburg die allgemeine Hochschulreife (Abitur). Er studierte an der Universität Augsburg von 1986 bis 1992 die Fächer Politikwissenschaft, Geschichte und Volkswirtschaft; von 1993 bis 1997 erfolgte die Promotion (Dr. phil) zum Thema Systemtransformation am Beispiel der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus.

Von 1992 bis 2002 war Linus Förster als selbständiger Unternehmensberater und von 1992 bis 2000 als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Politische Wissenschaft der Universität Augsburg tätig. Von Mai 2002 bis zu seinem Eintritt in den Bayerischen Landtag war er Geschäftsführer des Bukowina-Instituts an der Universität Augsburg.

Politik

Linus Förster ist seit 1984 Mitglied der SPD; seit 2004 ist er stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Augsburg-Stadt und seit 2005 Mitglied im Landesvorstand und Präsidium der BayernSPD. Er ist jugendpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, Vorsitzender des Arbeitskreises Bundes- und Europaangelegenheiten der SPD-Landtagsfraktion sowie stellvertretender Vorsitzender der Enquete-Kommission Jungsein in Bayern – Zukunftsperspektiven für die kommenden Generationen.

Darüber hinaus ist er Mitglied der IG Metall und der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW).

1995 wurde ihm die Kommunale Verdienstmedaille verliehen.

Bei der Landtagswahl 2008 kandidierte er im Stimmkreis Augsburg-Stadt-Ost (Wahlkreis Schwaben).

Literatur

  • Heinrich Linus Förster: „Von der Diktatur zur Demokratie – und wieder zurück?“, Eine Auseinandersetzung mit der Problematik der Systemtransformation am Beispiel der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus, in: Schriftenreihe zur Politischen Wissenschaft, Politica Band 28, Hamburg 1998 (Zugl. Augsburg, Univ., Diss., 1997).

Weblinks


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