Life (Magazin)

Life (Magazin)
Life
LIFE magazine logo.svg
Beschreibung Magazin
Erstausgabe 1883 / 1936
Erscheinungsweise wöchentlich/monatlich (mit Unterbrechungen)
Weblink www.life.com

Life war der Name von zwei bekannten Magazinen aus den Vereinigten Staaten von Amerika.

Inhaltsverzeichnis

1883 bis 1930er-Jahre

Cover des Life Magazines, 1914

Das erste Life Magazine wurde 1883 von John Ames Mitchell gegründet und wöchentlich von der Life Publishing Company aus Manhattan, New York City, herausgegeben.[1] Es war bekannt für seine Cartoons, Pin-Up-Girls, seinen Humor und seine Theater- und Kinofilmkritiken.

1918 wurde Charles Dana Gibson Präsident des Magazins.

1936 bis 2000

Das bekannteste Life Magazine ist ein Magazin für Fotojournalismus, das Henry Luce 1936 in New York gründete, nachdem er die Namensrechte an dem vorigen LIFE Magazine erworben hatte.[1] Sein Markenzeichen waren damals neuartige großformatige Fotoreportagen über mehrere Seiten. Fotografen, die für das Life Magazine arbeiteten, waren u. a. Margaret Bourke-White, Horace Bristol, Alfred Eisenstaedt, Andreas Feininger (1943–1962), Carl Mydans, W. Eugene Smith und Tony Vaccaro.

Die erste Ausgabe erschien am 23. November 1936 mit einem Bild des Fort Peck Dam. Margaret Bourke-White wurde beauftragt, die Titelgeschichte zu fotografieren. Die programmatische Absichtserklärung lautete:

„Das Leben sehen, die Welt sehen, Augenzeuge großer Ereignisse sein, die Gesichter der Armen und das Gehabe der Stolzen erblicken – Maschinen, Armeen, Menschenmassen, Schatten im Dschungel und auf der Mondoberfläche; die Werke des Menschen sehen, seine Gemälde, Bauwerke; Dinge wahrnehmen, die Tausende von Kilometern entfernt sind, hinter Mauern, in Innenräumen, an die heranzukommen gefährlich ist; Frauen, die Männer lieben, und Scharen von Kindern; sehen und am Sehen Freude haben; sehen und staunen; sehen und belehrt werden.“

Life wurde bis 1972 wöchentlich herausgegeben, erschien nur unregelmäßig zwischen 1972 und 1978, und wurde als Monatsmagazin im Oktober 1978 neu gestartet. Eine wöchentliche Ausgabe Life in Time of War erschien einen Monat lang während des Kuwaitkrieges.

Im Jahr 2000 wurde das Magazin wieder eingestellt.

Im Jahr 2004 wurde Life sechs Mal im Jahr als Sonderausgabe aufgelegt, oft zusammen mit einem Taschenbuch, das von Life „Megazine“ genannt wird.

Der Niedergang des bekanntesten amerikanischen Reportagemagazins spiegelt den Bedeutungsverlust der Fotoreportage zugunsten der aktuellen Fernsehberichterstattung wider.

2004 gehörte Life zu AOL Time Warner.

2008

Durch eine Kooperation mit Google stehen auch nach dem Ende der Zeitschrift zehn Millionen Bilder im Internet zur Verfügung, berichtet Heise (siehe Weblinks). Google stellt ein eigenes Portal zur Verfügung.

Literatur

Weblinks

 Commons: Life Magazine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b http://www.2neatmagazines.com/life/early-life-issues.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • LIFE — (englisch für Leben) bezeichnet: Life (Magazin), amerikanische Magazine Life (Manga), japanische Manga Serie das Umwelt Förderprojekte der EU namens LIFE I III und LIFE+ den Originaltitel eines amerikanischen Films, siehe Lebenslänglich (Film)… …   Deutsch Wikipedia

  • Life — (englisch für ‚Leben‘) bezeichnet: Life (Magazin), amerikanisches Magazin Life (Manga), japanische Manga Serie Life Radio, österreichischer Radiosender Life Racing, italienischer Formel 1 Rennstall Life (Fernsehserie), US amerikanische… …   Deutsch Wikipedia

  • Life&Style — Life Style Beschreibung Frauenzeitschrift, Modezeitschrift Verlag Bauer Verlagsgruppe Erstausgabe 29. Mai 2008 …   Deutsch Wikipedia

  • Life&Style — Beschreibung Frauenzeitschrift, Modezeitschrift Verlag Bauer Lifestyle Magazin KG Erstausgabe 29. Mai 2008 …   Deutsch Wikipedia

  • Life Magazine — Life war der Name von zwei bekannten Magazinen aus den Vereinigten Staaten von Amerika. Inhaltsverzeichnis 1 1883 bis 1930er Jahre 2 1936–2000 3 2008 4 Quellen 5 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Magazin — is a Croatian pop band from Split. Founded in the 1970s under the name Dalmatinski magazin ( Dalmatian Magazine in Croatian), the band quickly began to make a mark on local pop music festivals with its songs influenced by Dalmatian folk music.… …   Wikipedia

  • Life Is Peachy — Studioalbum von Korn Veröffentlichung 15. Oktober 1996 Aufnahme April–Juni 1996 …   Deutsch Wikipedia

  • Life (Manga) — Life (jap. ライフ) ist eine seit 2002 laufende Manga Serie der japanischen Zeichnerin Keiko Suenobu, von der auch Vitamin stammt. Sie richtet sich an jugendliche Mädchen und lässt sich somit dem Shōjo Genre zuordnen. Life wird in seiner… …   Deutsch Wikipedia

  • Life of Brian — Filmdaten Deutscher Titel: Das Leben des Brian Originaltitel: Monty Python’s Life of Brian Produktionsland: GB Erscheinungsjahr: 1979 Länge: 90 Minuten Originalsprache: Englisch …   Deutsch Wikipedia

  • Life Is Real — Queen – Hot Space Veröffentlichung 21. Mai 1982 Label EMI/Parlophone; Elektra, Hollywood Records (USA) Format(e) LP, Cassette; CD Genre(s) Rock …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”