Lieselotte Wicke

Lieselotte Wicke

Lieselotte Wicke (geboren als Lieselotte Schum; * 14. Dezember 1914 in Düsseldorf; † 18. März 1989 ebenda) war eine deutsche Politikerin (SPD).

1926 wurde sie Mitglied der Sozialistischen Arbeiter-Jugend, eines Jugendverbands der SPD. Sie war Helferin bei der Reichsarbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde, die 1933 verboten wurde. 1935 heiratete sie den damaligen Vorsitzenden des SPD-Distrikts Düsseldorf-Stadtmitte und späteren Widerstandskämpfer gegen die NS-Herrschaft Alfred Wicke (1907–1997). Von 1948 bis 1954 saß sie im Stadtrat der Stadt Düsseldorf. Von 1950 bis 1954 engagierte sie sich für das Falkenheim Düsseldorf, zuerst als Sekretärin und später als ehrenamtliche Geschäftsführerin des Vereins. Sie engagierte sich auch als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft ehemals verfolgter Sozialdemokraten (AvS).

Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalens war sie von 1954 bis 1975. In ihrer ersten Wahlperiode zum 3. Landtag 1954–1958 trat sie als Kandidatin des Wahlkreises 46 Düsseldorf-Ost an, der in den folgenden Wahlperioden Düsseldorf IV hieß. Im Landtag war Lieselotte Wicke unter anderem stellvertretende Vorsitzende des Petitionsausschusses und Mitglied des Fraktionsvorstands der SPD.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Wicke — ist der Name folgender Personen: Edith Schreiber Wicke (* 1943), österreichische Kinder und Jugendbuchautorin Ewald Wicke (1914–2000), deutscher Chemiker Lieselotte Wicke (1914–1989), deutsche Politikerin Verena Wicke Scheil (* 1956), deutscher… …   Deutsch Wikipedia

  • Landtagswahlkreis Düsseldorf IV — Wahlkreis 43: Düsseldorf IV Staat Deutschland Bundesland Nordrhein Westfalen Region Düsseldorf Wahlkreisnummer 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wic — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 3. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Die Abgeordneten des nordrhein westfälischen Landtags in der 3. Wahlperiode vom 13. Juli 1954 bis zum 12. Juli 1958 Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: Josef Gockeln (CDU) Fraktionsvorsitzende: SPD: Fritz Steinhoff, ab 1. März… …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 4. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Die Abgeordneten des nordrhein westfälischen Landtags in der 4. Wahlperiode vom 21. Juli 1958 bis zum 20. Juli 1962 Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: Josef Gockeln (CDU), ab 13. Januar 1959 Wilhelm Johnen Fraktionsvorsitzende …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 5. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Die Abgeordneten des nordrhein westfälischen Landtags in der 5. Wahlperiode vom 23. Juli 1962 bis zum 23. Juli 1966 Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: Wilhelm Johnen (CDU), ab 19. April 1966 Josef Hermann Dufhues (CDU)… …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 6. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Abgeordnete des 6. Landtags Nordrhein Westfalen in der Legislaturperiode vom 24. Juli 1966 bis zum 25. Juli 1970. Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: John van Nes Ziegler (SPD) Fraktionsvorsitzende: SPD: Heinz Kühn, ab 9.… …   Deutsch Wikipedia

  • Abgeordnete des 7. Landtags von Nordrhein-Westfalen — Die Abgeordneten des nordrhein westfälischen Landtags in der 7. Wahlperiode vom 26. Juli 1970 bis zum 27. Mai 1975 Parlaments und Fraktionsvorsitzende Landtagspräsident: Wilhelm Lenz (CDU) Fraktionsvorsitzende: SPD: Fritz Kassmann CDU: Heinrich… …   Deutsch Wikipedia

  • Söhne und Töchter der Stadt Düsseldorf — Folgende Persönlichkeiten sind in Düsseldorf geboren (außer: „Sonstige“). Ob sie ihren späteren Wirkungskreis in Düsseldorf hatten oder nicht, ist dabei unerheblich. Die Auflistung erfolgt chronologisch nach Geburtsjahr und tag.… …   Deutsch Wikipedia

  • 1989 — Portal Geschichte | Portal Biografien | Aktuelle Ereignisse | Jahreskalender ◄ | 19. Jahrhundert | 20. Jahrhundert | 21. Jahrhundert   ◄ | 1950er | 1960er | 1970er | 1980er | 1990er | 2000er | 2010er   ◄◄ | ◄ | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”