Leicoma

Leicoma ist der Name einer Schweinerasse, die ursprünglich in der DDR gezüchtet wurde. Der Name leitet sich aus den drei DDR-Bezirken Leipzig, Cottbus und Magdeburg ab.

Die Ausgangsrassen-Anteile setzen sich zu 49 Prozent aus der Deutschen Landrasse und der Niederländischen Landrasse, zu 46 Prozent aus Duroc, zu drei Prozent aus dem Estnischen Speckschwein und zu zwei Prozent aus dem Deutschen Sattelschwein zusammen.

Die Züchtung entstand im Rahmen des Hybridzuchtprogamms und diente als Mutterrasse in der Rotationskreuzung mit dem Deutschen Edelschwein und der Deutschen Landrasse. Eine Dreirassenkreuzung wurde mit dem Deutschen Edelschwein und der Schwerfurter Fleischrasse zur Erzeugung von Mastferkeln genutzt.

Die Rasse wird noch in den Zuchtverbänden Brandenburgs, Mecklenburgs, Sachsen-Anhalts und Thüringens gezüchtet und wie früher sowie in Einfachkreuzung mit Pi-Ebern verwendet. Seit 2006 ist sie als Mutterrasse im Zuchtverband von Baden-Württemberg an einem eigenen Qualitätsprogramm beteiligt.

Weblinks

• Informationen zu Leicoma (PDF-Datei; 122 kB)
• Rassegeschichte (PDF-Datei; 44 kB)