Lauterach (Vorarlberg)

Lauterach (Vorarlberg)
Lauterach
Wappen von Lauterach
Lauterach (Vorarlberg) (Österreich)
Lauterach (Vorarlberg)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Vorarlberg
Politischer Bezirk: Bregenz
Kfz-Kennzeichen: B
Fläche: 11,92 km²
Koordinaten: 47° 29′ N, 9° 44′ O47.4772222222229.7313888888889412Koordinaten: 47° 28′ 38″ N, 9° 43′ 53″ O
Höhe: 412 m ü. A.
Einwohner: 9.575 (30. Sep. 2011)
Bevölkerungsdichte: 803,27 Einw. pro km²
Postleitzahl: 6923
Vorwahl: 05574
Gemeindekennziffer: 8 02 24
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Montfortplatz 2
6923 Lauterach
Website: www.lauterach.at
Politik
Bürgermeister: Elmar Rhomberg (ÖVP)
Gemeindevertretung: (2010)
(30 Mitglieder)
19 ÖVP
4 SPÖ
5 FPÖ
2 Die Grünen
Lage der Marktgemeinde Lauterach im Bezirk Bregenz
Alberschwende Andelsbuch Au Bezau Bildstein Bizau Bregenz Buch Damüls Doren Egg Eichenberg Fußach Gaißau Hard Hittisau Höchst Hörbranz Hohenweiler Kennelbach Krumbach Langen bei Bregenz Langenegg Lauterach Lingenau Lochau Mellau Mittelberg Möggers Reuthe Riefensberg Schnepfau Schoppernau Schröcken Schwarzach Schwarzenberg Sibratsgfäll Sulzberg Warth Wolfurt VorarlbergLage der Gemeinde Lauterach (Vorarlberg) im Bezirk Bregenz (anklickbare Karte)
Über dieses Bild
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Gemeinde Lauterach, Blick vom Gebhardsberg
Gemeinde Lauterach, Blick vom Gebhardsberg
(Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria)
Pfarrkirche hl.Georg erbaut von Josef Anton Albrich um 1878

Lauterach ist eine Marktgemeinde in Österreich in Vorarlberg im Bezirk Bregenz mit 9575 Einwohnern (Stand 30. September 2011).

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lauterach liegt im westlichsten Bundesland Österreichs, Vorarlberg, im Bezirk Bregenz südlich des Bodensees auf 412 Metern Höhe. 0,3 % der Fläche sind bewaldet.
Es existieren keine weiteren Katastralgemeinden in Lauterach.

Nachbargemeinden

Die Marktgemeinde Lauterach grenzt an sechs andere Vorarlberger Gemeinden. Davon befinden sich vier im Bezirk Bregenz und zwei im angrenzenden Bezirk Dornbirn. Im Uhrzeigersinn (im Norden beginnend) sind dies die Bezirks- und Landeshauptstadt Bregenz, die Marktgemeinde Wolfurt, die Bezirkshauptstadt Dornbirn, die Marktgemeinde Lustenau sowie die Gemeinde Fußach und die Marktgemeinde Hard.

Geschichte

Ende des 5. Jahrhunderts kam es zur Gründung der Dorfgenossenschaft. Eine erste geschichtliche Erwähnung unter dem Namen „Lutaraha“ fand man aus dem Jahr 853.
Später regierten die Habsburger die Orte in Vorarlberg wechselnd von Tirol und Vorderösterreich (Freiburg im Breisgau) aus. Bis 1806 gehörte Lauterach zur Region Hofsteig, der Sitz des Hofsteiggerichtes befand sich in Lauterach.

Von 1805 bis 1814 gehörte der Ort zu Bayern, dann wieder zu Österreich. Zum österreichischen Bundesland Vorarlberg gehört Lauterach seit der Gründung 1861. Der Ort war von 1945 bis 1955 Teil der französischen Besatzungszone in Österreich.
1985 wurde Lauterach zur Marktgemeinde erhoben.

Bevölkerungsentwicklung

Volkszählung Einwohner
2006 9.126
2001 8.678
1991 7.555
1981 6.440
1971 5.705

Quelle: Bevölkerungsentwicklung der Statistik Austria Am 31. Dezember 2002 hatte die Gemeinde 9.010 Einwohner (inkl. Zweitwohnsitze). Der Ausländeranteil lag 2002 bei 15 %.

Politik

Die Gemeindevertretung besteht aus 30 Mitgliedern und setzt sich derzeit – nach der Gemeindevertretungswahl 2010 – wie folgt zusammen:

  • Bürgermeister Elmar Rhomberg – Volkspartei Lauterach und Parteifreie: 19 Mandate
  • Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ) und Parteifreie: 4 Mandate
  • Freiheitliche und unabhängige Bürgerliste Lauterach: 5 Mandate
  • Die Grünen Lauterach: 2 Mandate

Bürgermeister ist Elmar Rhomberg von der ÖVP.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Im Ortskern befindet sich das Rohnerhaus. Diese Privatstiftung beherbergt vor allem Werke von Vorarlberger Künstlern ab dem 17. Jahrhundert.

Naturdenkmäler

Im Südwesten von Lauterach befindet sich das Natura 2000 Landschaftsschutzgebiet Lauteracher Ried, das mit einer Ausdehnung von ca. 800 Hektar einen wichtigen Naherholungsraum für die Bevölkerung Region darstellt. Für seltene Vögel wie den Brachvogel, Uferschnepfe, Bekassine, Kiebitz, Lerche, Schwarz- und Braunkehlchen, Schafstelze und den europaweit vom Aussterben bedrohten Wachtelkönig stellt das Lauteracher Ried ein wichtiges Brutgebiet dar.

Im Lauteracher Ried liegt der Jannersee. An der Stelle des heutigen Badesees wurde von 1959 bis 1961 durch die Firma Janner Kies abgebaut.

Sport

Regelmäßige Veranstaltungen

Jannersee-Triathlon 2009

Jährlich im August findet in Lauterach der Jannersee-Triathlon statt. Bei diesem Wettkampf für „Jedermann“ im Lauteracher Ried wird ein Triathlon über die Distanzen 400 m Schwimmen, 16 km Radfahren und 4 km Laufen als Vorarlberger Triathlon-Landesmeisterschaft ausgetragen. 2009 waren auch die beiden Profi-Triathleten Yvonne van Vlerken und Peter Schoissengeier mit am Start.

Wirtschaft und Infrastruktur

Am Ort gab es im Jahr 2003 208 Betriebe der gewerblichen Wirtschaft mit 3.410 Beschäftigten und 179 Lehrlingen. Lohnsteuerpflichtige Erwerbstätige gab es 4.243.

Landwirtschaft spielt eine wichtige Rolle. Der Anteil der landwirtschaftlichen Flächen an der Gesamtfläche liegt bei 74,4 %.

Medien

In Lauterach betreibt der ORF eine Sendeanlage für UKW und TV. Bis zum 1. Januar 1995 wurde von dieser Anlage auch das erste Programm des ORFs auf der Mittelwellenfrequenz 1026 kHz verbreitet. Als Antennenmast wird ein 116 Meter hoher, gegen Erde isolierter Stahlfachwerkmast verwendet. Der Sender wurde von den Französischen Truppen nach dem Zweiten Weltkrieg erbaut. Bis zum Jahr 2007 war das Studio des Lokalsenders Ländle TV ebenfalls in Lauterach

Bildung

  • 2 Volksschulen (VS Dorf und VS Unterfeld)
  • Hauptschule
  • BORG Lauterach
  • Sonderpädagogisches Zentrum

Am Ort gibt es (Stand Januar 2003) 1064 Schüler, davon rund 290 (Stand 2007) an allgemeinbildenden höheren Schulen (AHS) und keine an berufsbildenden höheren Schulen. In Lauterach gibt es zudem sechs Kindergärten.

Persönlichkeiten

Weblinks

 Commons: Lauterach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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