Langhagen

Wappen	Deutschlandkarte
	53.68305555555612.43305555555683 Koordinaten: 53° 41′ N, 12° 26′ O
Basisdaten
Bundesland:	Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis:	Rostock
Amt:	Krakow am See
Höhe:	83 m ü. NN
Fläche:	27,17 km²
Einwohner:	616 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte:	23 Einwohner je km²
Postleitzahl:	18279
Vorwahl:	038456
Kfz-Kennzeichen:	GÜ
Gemeindeschlüssel:	13 0 72 065
Adresse der Amtsverwaltung:	Markt 2 18292 Krakow am See
Webpräsenz:	www.amt.krakow-am-see.de
Bürgermeister:	Karl Schütt
Lage der Gemeinde Langhagen im Landkreis Rostock

Langhagen ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Rostock in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Gemeinde wird vom Amt Krakow am See mit Sitz in der gleichnamigen Stadt verwaltet.

Geografie

Die Gemeinde Langhagen liegt in der wald- und seenreichen Region der Mecklenburgischen Seenplatte und im Südwesten der Mecklenburgischen Schweiz - diese langgezogene Endmoräne erreicht im Tabaksberg nahe dem Ortsteil Carlsdorf 106 m ü. NN. Das Gemeindegebiet an der Grenze zum Landkreis Mecklenburgische Seenplatte bildet die Wasserscheide zwischen den Flüssen Warnow und Peene. Die Städte Teterow und Krakow am See sind jeweils etwa zwölf Kilometer entfernt. Langhagen hat einen zirka 20 km² großen Anteil am Naturpark Mecklenburgische Schweiz und Kummerower See. Südlich von Langhagen entstand und entsteht ein größerer Kiessee.

Zu Langhagen gehören die Ortsteile Bergfeld, Carlsdorf, Klaber, Krevtsee und Rothspalk.

Geschichte

1451 taucht der Ort erstmals in einer Urkunde als Lankauel auf.

Im Jahr 1886 wurde Langhagen an das Eisenbahnnetz angeschlossen (Strecke Berlin - Rostock; inzwischen wurde der Bahnhof stillgelegt). Am 1. November 1964 ereignete sich im Bereich des Bahnhofs eines der schwersten Eisenbahnunglücke Deutschlands, bei dem 44 Menschen ums Leben kamen und 70 weitere teilweise schwer verletzt wurden. Ein D-Zug aus Berlin in Richtung Rostock war auf einen entgleisten Kieswagenzug aufgefahren.

Seit 1905 wird in der Gemeinde Kies abgebaut. Neben einigen Gewerbebetrieben gibt es in Langhagen die Johannesschule, eine kirchlich geführte Grundschule.

Politik

Wappen

Das Wappen wurde am 19. März 1998 durch das Innenministerium genehmigt und unter der Nr. 152 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Rot unter zwei schräggekreuzten goldenen Rodehacken eine goldene Lilie.“

Das Wappen wurde von dem Schweriner Heraldiker Heinz Kippnick gestaltet.

Flagge

Flagge der Gemeinde Langhagen

Die Flagge der Gemeinde ist quer zur Längsachse des Flaggentuchs von Rot, Gold (Gelb) und Rot gestreift. Die roten Streifen nehmen je ein Viertel, der goldene (gelbe) Streifen nimmt die Hälfte der Länge des Flaggentuchs ein. In der Mitte des goldenen (gelben) Streifens liegt das Gemeindewappen, das zwei Drittel der Höhe und ein Drittel der Länge des Flaggentuchs einnimmt. Die Länge des Flaggentuchs verhält sich zur Höhe wie 5:3.

Sehenswürdigkeiten

• die 1910 errichtete Dorfkirche in Langhagen
• die im 14. Jahrhundert entstandene Kirche im Ortsteil Klaber
• das Herrenhaus sowie die Kapelle im Ortsteil Rothspalk

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  Dorfkirche in Langhagen

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  Dorfkirche in Klaber

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  Gutshaus in Rothspalk

Verkehr

Die Gemeinde liegt an der Landesstraße 11 von Krakow am See nach Teterow, die für beide Städte Zubringer zur Bundesautobahn 19 (Rostock - Berlin) ist. Die nächsten Bahnhöfe befinden sich in den Nachbargemeinden Groß Wokern und Lalendorf.

Persönlichkeiten

• Gerhard Tolzien (*14. Februar 1870 im Ortsteil Klaber), lutherischer Theologe und Landesbischof von Mecklenburg-Strelitz

Weblinks

 Commons: Langhagen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

1. ↑ Mecklenburg-Vorpommern Statistisches Amt – Bevölkerungsentwicklung der Kreise und Gemeinden 2010 (PDF; 522 KB) (Hilfe dazu)

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