Lalling

Lalling
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Lalling
Lalling
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Lalling hervorgehoben
48.8513.133333333333446
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Niederbayern
Landkreis: Deggendorf
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Lalling
Höhe: 446 m ü. NN
Fläche: 27,94 km²
Einwohner:

1.579 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 57 Einwohner je km²
Postleitzahl: 94551
Vorwahl: 09904
Kfz-Kennzeichen: DEG
Gemeindeschlüssel: 09 2 71 130
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstr. 28
94551 Lalling
Webpräsenz: www.lalling.de
Bürgermeister: Josef Streicher (SPD / Unabhängige Bürger)
Lage der Gemeinde Lalling im Landkreis Deggendorf
Landkreis Dingolfing-Landau Landkreis Freyung-Grafenau Landkreis Passau Landkreis Regen Landkreis Rottal-Inn Landkreis Straubing-Bogen Aholming Auerbach (Landkreis Deggendorf) Außernzell Bernried (Niederbayern) Buchhofen Deggendorf Grafling Grattersdorf Hengersberg Hunding (Niederbayern) Iggensbach Künzing Lalling Metten Moos (Niederbayern) Niederalteich Oberpöring Offenberg Osterhofen Otzing Plattling Schaufling Schöllnach Stephansposching Wallerfing Winzer (Niederbayern)Karte
Über dieses Bild
Blick auf Lalling im Lallinger Winkel von Langfurth aus
Die Pfarrkirche St. Stephanus

Lalling ist eine Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Deggendorf, Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Lalling und staatlich anerkannter Erholungsort.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Lalling liegt in der Region Donau-Wald im südwestlichen Bayerischen Wald, genauer im Lallinger Winkel.

Es existiert nur die Gemarkung Lalling.

Gliederung

Ortsteile sind:[2]
Datting, Dösing, Durchfurth, Durchfurtherschuß, Euschertsfurth, Frohnmühl, Gerholling, Ginn, Kapfing, Kaußing, Lalling, Oisching, Ranzing, Ranzingerberg, Stritzling, Urding, Watzing und Woiding.

Geschichte

Lalling und der Gemeindeteil Ranzing wurden im Jahre 1148 in einem Schutzbrief von Papst Eugen III. erstmals urkundlich erwähnt. Größter Grundherr war von Beginn des 13. Jahrhunderts bis zur Säkularisation 1803 das Kloster Niederalteich. Lalling gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Hengersberg des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.205, 1987 dann 1.393 im Jahr 2000 1.623 und im Jahr 2005 1.601 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Josef Streicher (SPD/Unabhängige Bürger).

Gemeinderat

Die Kommunalwahlen vom 2.März 2008 ergaben bei einer Wahlbeteiligung von 72,19 % folgendes Ergebnis:

  • CSU 5 Sitze (37,0 %)
  • SPD/Unabhängige Bürger 4 Sitze (35,9 %)
  • FW 2 Sitze (15,8 %)
  • Junge Liste 1 Sitz (11,2 %)

Steuereinnahmen

Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 614 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 63 T€.

Wappen

Die Wappenbeschreibung lautet: In Silber ein grüner Schrägbalken, dem eine wachsende goldene Lanze aufgelegt ist, beseitet oben von einem schwarzen Stein, unten von einem roten Apfel mit zwei grünen Blättern.

Kirche

Erstmals urkundliche Erwähnung fand die Lallinger Kirche 1149. Die Erhebung der Filiale Lalling zur Pfarrei fand im Jahre 1718 statt. Die katholische Pfarrkirche St. Stephanus wurde 1722/23 erbaut.

Sehenswürdigkeiten

  • Zehentstadel des Klosters Niederalteich
  • Fahrzeug- und Kunstmuseum Streicher in Stritzling
  • Dorfensemble in Datting und Gerholling
  • Kapelle am Ranzingerberg mit Totenbrettergruppe
  • Lallinger Stephanuskirche
  • Erster Feng Shui-Kurpark Deutschlands

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 50 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 76 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 685. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 4 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 71 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 784 ha, davon waren 216 ha Ackerfläche und 552 ha Dauergrünfläche.

Bildung

Im Jahr 1999 gab es folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 75 Kindergartenplätze mit 85 Kindern
  • Volksschulen: 1 mit 21 Lehrern und 390 Schülern

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
  2. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 167.

Weblinks

 Commons: Lalling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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