- La Dôle
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La Dôle Lac des Rousses rechts im Hintergrund der Berggipfel La Dôle. Von der französischen Seite aus fotografiert.
Höhe 1'677 m ü. M. Lage Kanton Waadt, Schweiz Gebirge Jura Geographische Lage (497097 / 142400)46.4250333333336.099951677Koordinaten: 46° 25′ 30″ N, 6° 6′ 0″ O; CH1903: (497097 / 142400) La Dôle heisst ein Berggipfel im Waadtländer Jura in der Westschweiz, 10 km westnordwestlich von Nyon. Die Dôle erreicht eine Höhe von 1'677 m ü. M. und ist damit nach dem Mont Tendre der zweithöchste Berg des Schweizer Jura. Die östlich vorgelagerte Bergkuppe La Barillette ist 1'528 m hoch.
Der Bergkamm von La Dôle ist Teil der südöstlichsten, dem Schweizer Mittelland am nächsten liegenden Kette des Faltenjura. Er wird im Südwesten begrenzt durch den Col de la Faucille, im Nordwesten durch den hintersten Teil des Valserine-Tals, das bei Bellegarde-sur-Valserine in die Rhône mündet, im Norden durch den Col de la Givrine und im Südosten durch die Ebene des Mittellandes. Nahe dem Berggipfel der Dôle verläuft im Süden und Westen die Landesgrenze zwischen der Schweiz und Frankreich. Der rund 1000 m hohe Südosthang der Dôle ist dicht bewaldet. Die Waldgrenze liegt auf etwa 1'500 m, darüber befinden sich Bergweiden. Im Bereich des Gipfelkamms findet man Dolinen und Karrenfelder, die typischen Landschaftsformen für Kalkgebirge. Am Nordhang der Dôle entspringt die Valserine.
Am Nordwesthang der Dôle wird im Winter Skisport betrieben, es gibt dort mehrere Skilifte. Auf dem Berg befindet sich eine Messstation der MeteoSchweiz, darunter auch eine Radarstation, welche die Niederschlagsintensität über dem gesamten westlichen Teil der Schweiz erfasst. Auch die Skyguide betreibt ein Flugsicherungsradar auf dem Gipfel.[1] Ebenfalls befindet sich auf der Dôle ein Radio- und Fernsehsender der Swisscom, der die Programme der SRG SSR Idée Suisse ins Genfersee-Becken abstrahlt.
Für die Mitarbeiter wurden 1991 Unterkünfte geschaffen, die aus sechs flugzeugrumpfähnlichen Elementen vorgefertigt und per Hubschrauber an den Ort geschafft wurden. Sie ergänzen das Ensemble aus Wetterstation und Radardom, zwischen denen sie stehen, und sind auf das oft beinahe polare Wetter mit Windspitzen bis 200 km/h abgestimmt. Geplant wurde das röhrenförmige aluminiumverkleidete Gebäude von Vincent Mangeat.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Glossar der Skyguide AG
- ↑ Aus der Luft gegriffen: Unterkünfte für das Personal der zivilen Luftüberwachung. In: Werk, Bauen + Wohnen, Vol. 80 (1993) Heft 3. S. 64–67
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