Anker

Anker

Ein Anker ist eine Einrichtung, mit der ein Wasserfahrzeug auf Grund oder auf Eis festgemacht wird, um nicht durch Wind, Wellen oder andere Einflüsse abgetrieben zu werden. Der Vorgang wird ankern genannt. Anker halten aufgrund ihres Gewichtes und ihrer Form.

Denkmal in Form eines Stockankers
Stockanker der "Suomen Joutsen", Turku
Zwei Klippanker am Bug eines niederländischen Binnenschiffes
Patentanker
Schirmanker
Schlecht eingegrabener Pflugscharanker
Rocna-Anker
Faltdraggen: Spannweite ca. 360 mm, Masse 3,2 kg

Als Allegorie steht der Anker für die Treue.

Inhaltsverzeichnis

Formen von Ankern

Zum einen gibt es Gewichtsanker, die vorwiegend aufgrund ihres Gewichtes halten, wie beispielsweise der klassische Stockanker, früher auch als Admiralitätsanker bezeichnet, oder im einfachsten Falle ein schwerer Stein. Eine Sonderrolle spielt der Pilzanker, mit dem Feuerschiffe oder Seezeichen für längere Zeit festgemacht werden. Zum anderen gibt es Patentanker oder auch Leichtgewichtanker, die sich aufgrund ihrer Form bei Zugbelastung über die Ankerkette mit einer oder mehreren Flunken in den Boden eingraben. Dazu zählen der Pflugschar-Anker, Pfluganker oder CQR-Anker, der Danforth-Anker oder Plattenanker, der Heuss-Anker, der Bügel-Anker, der d'Hone-Anker oder HKG-Klippanker, der Bruce-Anker ohne bewegliche Teile und viele andere. Der vier- oder sechsarmige Draggen[1] wird vor allem im Mittelmeerraum von Fischern und als Faltdraggen auf kleinen Sportbooten genutzt. Neben den Formen, die zum Ankern verwendet werden, finden sich auch (Falt-)Draggen mit sehr schmalen Flunken, die zum Fischen von auf dem Grund liegenden Leinen dienen. Schließlich gibt es noch Sandanker, die eine spiralförmige Spitze haben und in sandigen Meeresboden oder am Ufer in den Sand eingedreht werden müssen, damit sie funktionieren können.

Heckanker

Heckanker gelten als zusätzliche Anker und werden vor allem bei Sturm ausgebracht, oder um auf engen Ankerplätzen sicherzustellen, dass das Boot bzw. Schiff in eine Richtung am Anker fixiert bleibt und nicht andere Fahrzeuge rammt, indem es sich an seiner langen Kette um seinen Anker herum bewegt (schwoit). In der Praxis verlangt es die gute Seemannschaft aber, dass man das Fahrzeug so ankert, dass Wellen vom Bug her gegen das Fahrzeug anrollen können.

In der Berufsschifffahrt ist der Heckanker vor allem dort gebräuchlich, wo mit ihnen Hochseeschleppmanöver gefahren werden, indem man den Anker an ein Bergungs- bzw. Schleppfahrzeug abgibt, dort sichert und die Ankerkette als „Zugseil“ benutzt. Besonders häufig kann man das in der Hochseeölindustrie beobachten, wenn bei Sturm ein Öltanker von Ölinselversorgern und Hochseeschleppern zum Beladen an seinen Platz gebracht werden muss.

Ankergeschirr

Das Ankergeschirr besteht aus einem Anker, dem Ankerschäkel (oft ein Wirbelschäkel) und der Ankerkette. Die Ankerkette kann auf kleineren Schiffen durch einen kürzeren Kettenvorlauf (einige Meter Kette direkt am Anker) und eine Ankertrosse (Ankerleine) ersetzt werden. Da das Gewicht der Ankertrosse eine wesentliche Rolle bei der Haltekraft des Ankergeschirrs spielt, finden sich gelegentlich Ankertrossen mit eingearbeiteten Bleigewichten, um das geringere Gewicht der Trosse zur Kette auszugleichen. Zu diesem Zweck können auch Reitgewichte an der Trosse befestigt werden.

Anker auf Seeschiffen

Der heute auf Seeschiffen gebräuchliche Anker ist der Patentanker. Für Schiffe der Kriegsmarinen, besondere Arbeitsschiffe, früher auch Feuerschiffe, Leuchttonnen usw., gibt es spezielle, für diese Schiffstypen geeignete Anker.

Der Anker ist mit einem Schäkel an der Ankerkette befestigt, geschweißte oder geschmiedete Verbindungen sind heute unüblich. Die Kette selbst ist aus Längen von 25 Metern zusammengesetzt, die durch Schäkel miteinander verbunden sind. Jeder Schäkel ist mit einer hellen Farbe markiert, um beim Lichten des Ankers die eingeholten Schäkel leichter zählen zu können; so wird bestimmt, wie viel Ankerkette bereits eingeholt ist. Die Ankerkette läuft beim Hieven des Ankers durch die Ankerklüse auf das Schiffsdeck, von dort weiter durch einen mechanischen Kettenstopper in das Zugrad (die Kettennuss) der Ankerwinde und weiter in den Kettenkasten.

Jedes größere Schiff hat auf der Back zwei Ankerwinden mit jeweils einem Anker und dazu mindestens einen Reserveanker, wobei der Reserveanker mit einer Genehmigung der Klassifikationsgesellschaft nicht mitgeführt werden muss. Das hat zur Folge, dass der Reserveanker beim Verlust eines Ankers so schnell wie möglich zum Schiff gebracht werden muss, was bei großen Schiffen problematisch sein kann (Ankergewicht 20 Tonnen und mehr).

Länge der Kette

Die Ankerkette oder Trosse muss so lang gesteckt (ausgefahren) sein, dass der Anker auch bei Zugbelastung über die Ankerkette noch flach auf dem Grund liegen bleibt, da er sonst aus dem Boden herausgerissen wird und nicht mehr hält. Ist dies nicht der Fall, so liegt das Schiff kurzstag. Dies sollte nur unmittelbar vor dem Lichten (Ausbrechen aus dem Grund) und Hieven (Hochziehen) der Fall sein, da die Haltekraft des Ankers dann nur noch gering ist.

Seeschiffe haben üblicherweise zwischen 10 und 12 Schäkel (1 Schäkel entspricht heute 25 m, früher 27,432 m) Kettenlänge je Seite (Backbord und Steuerbord); die in den letzten Jahren gebauten Kreuzfahrtschiffe bis 14 pro Seite, was einer Gesamtlänge von 770 m entspricht.

Die Länge der ausgefahrenen Ankerkette wird in Schäkeln (zu 25 m) angegeben. So kann die Anweisung vor dem Ankern lauten: "5 Schäkel zu Wasser" oder "3 Schäkel am Spill". Sie hängt hauptsächlich von der Wassertiefe am Ankerplatz und der Bodenbeschaffenheit (Schlick, Sand, Schill, Steine, Bewuchs etc.) ab. Auf den ersten Metern liegt die Kette auf dem Meeresgrund und führt dann in einem Bogen (Bucht) nach oben zum Schiff. Das Gewicht der am Boden liegenden Kette trägt erheblich zur Haltekraft bei. Die Bucht, in der die Kette vom Schiff zum Grund hängt, wird bei kurzzeitiger Krafteinwirkung auf das Schiff, z. B. durch Stampfbewegungen bei Seegang oder Dünung, etwas gestreckt und wirkt so als Stoßdämpfer gegen Kraftspitzen, die sonst zu Schäden am Ankerspill oder zum Brechen der Kette führen könnten. Bei nachlassender Krafteinwirkung sinkt die Kette oder Trosse durch ihr Gewicht wieder zum Boden und das Schiff wird damit wieder an den ursprünglichen Ort gezogen. Je größer die erwarteten Kräfte auf das Schiff (durch Winddruck, Strom, Seegang, Eisgang) sind, desto mehr Kette muss gesteckt werden. Wird statt der Kette eine leichtere Trosse verwendet, so ist sie entsprechend länger zu wählen. Bei wenig Wind und ohne Seegang reicht das Drei- bis Vierfache der Wassertiefe als Kettenlänge aus. Bei Seegang und Starkwind muss bis zum zehnfachen der Wassertiefe an Kettenlänge gesteckt werden.

Da ein ankerndes Schiff unter dem Einfluss von Wind und Strom um den Anker herum schwoit, besteht die Gefahr, dass es auf einer engen Reede mit einem benachbarten Schiff oder mit Tonnen oder festen Strukturen kollidiert, wenn die Kettenlänge zu groß gewählt ist. Kann diese nicht ohne Risiko gekürzt werden, so muss das Schiff unter Umständen "Anker-auf" gehen und einen geeigneteren Ankerplatz aufsuchen.

Vorgang des Ankerns

Auswahl des Ankerplatzes

Örtliches Ankerverbot auf Binnenwasserstraßen

Allgemein sollte vor Einleitung des Ankermanövers feststehen, welcher Ankerplatz belegt werden soll. Hierbei sind die Wasserströmung, die Windverhältnisse, der Ankergrund, die Wassertiefe und die Örtlichkeit hinsichtlich der Schifffahrtswege zu berücksichtigen. Ferner ist zu bedenken, wie viel Masse das Schiff hat und welche Anker sowie deren Anzahl ausgebracht werden müssen. Der Ankerplatz sollte möglichst wenig Widerstand bieten, von allen Seiten sichtbar sein und die Verkehrsteilnehmer nicht über Gebühr behindern (an manchen Stellen herrscht Ankerverbot). Beim Schwoien soll das Schiff klar von anderen ankernden Schiffen, von Tonnen, festen Strukturen und Untiefen bleiben.

In der Nähe vieler Häfen sind die Reeden von den örtlichen Behörden festgelegt und in der Seekarte ausgewiesen. Oftmals bekommt ein Seeschiff seinen Ankerplatz von der zuständigen Behörde oder dem Verkehrsleitsystem zugewiesen.

Wasserströmung

Man ankert im allgemeinen nur in strömungsarmen Gewässern, um dem Fahrzeug einen gewissen Halt gewährleisten zu können.

Wind und Seegang

Für Sportboote gilt: Man ankert grundsätzlich nur bei ablandigem Wind (Windschatten und im Lee der Küste). Dabei ist zu beachten, dass sich der Wind drehen kann. Bei auflandigem Wind dreht das Schiff um den Anker mit dem Radius der Kettenlänge zum Ufer. Die Wassertiefe nimmt ab und die Gefahr einer Grundberührung zu. Ebenfalls nimmt durch die längere Anlaufstrecke des Windes über das Wasser der Seegang zu. Mit jeder Welle wird die Kette gestrafft und der Anker stark belastet. Dadurch verschiebt er sich in Richtung Ufer oder reißt aus und das Schiff strandet. Bei drehendem Wind und zunehmendem Seegang ist also rechtzeitig ein neuer sicherer Ankerplatz zu suchen.

Auf Seeschiffen kann es unvermeidlich sein, auch bei auflandigem Wind zu ankern. Die Brücke muss während der Ankerliegezeit permanent besetzt sein (Ankerwache) und die Maschine ist zum sofortigen Einsatz klar zu halten, wenn sich eine Wetterverschlechterung abzeichnet. Der Wachoffizier muss ständig den Schiffsort kontrollieren, um ein eventuelles Vertreiben sofort festzustellen. Ist ein Vertreiben erkennbar, so muss entweder mehr Kette gesteckt werden, oder es muss der Anker gehievt und der Ankerplatz verlassen werden. Mit vorsichtigen Maschinenmanövern können Kette und Anker etwas entlastet werden, jedoch kann dies nur eine vorübergehende Maßnahme sein bis der Anker eingehievt ist!

Wassertiefe

Ankern ist nur möglich, wenn die Ankerkette in Bezug auf die Wassertiefe ausreichend lang ist. Entscheidend ist der Winkel zwischen gestreckter Ankerkette und Ankergrund: je flacher desto besser. Deshalb muss die gesamte Kette mindestens fünfmal so lang sein wie die Wassertiefe. Wird statt einer Kette eine Leine verwendet, muss die Leinenlänge mindestens die zehnfache Wassertiefe aufweisen. Eine Möglichkeit der Reduzierung der Ketten- oder Leinenlänge (bei gleichbleibend flachem Winkel am Anker) ist die Verwendung eines Reitgewichtes, welches auf der Ankerleine verschiebbar (beispielsweise mit einem Schäkel) befestigt wird.

Auf Seeschiffen kommt es gelegentlich vor, dass der Anker auf zu großer Wassertiefe geworfen wird und später nicht wieder eingehievt werden kann, weil die Kraft des Ankerspills für das kombinierte Gewicht von Anker und Kette nicht ausreicht. Die Klassifikationsgesellschaften schreiben eine Zugkraft vor, die ein Einhieven von Anker und Kette bei 50 m gewährleistet. Man sollte es deshalb vermeiden, auf größeren Tiefen zu ankern.

Bei größeren Wassertiefen soll man den Anker nicht von Anfang an fallen lassen, da er sonst zu viel Geschwindigkeit aufnimmt und beim Aufprall am Grund beschädigt werden kann. Ab etwa 30 m Wassertiefe ist es sicherer, den Anker zunächst mit dem Spill auszuhieven bis er etwa 10 m über Grund ist, und dann erst das Spill auszukuppeln und den Anker den Rest des Weges fallen zu lassen.

Ankergrund

Je nach Art und Beschaffenheit des Grundes bieten die Ankerarten unterschiedlich guten Halt:

  • Schlamm (Schl.) war früher gänzlich zum Ankern ungeeignet (keine Haftung für Stockanker)
  • Schlick (Sk.) hat einen sehr schlechten Haftgrund und war früher für längeres Ankern ungeeignet (Stockanker sinkt zu tief ein)
  • Kies (K.) und Steine (St.) gelten als schwierig bis ideal, je nach Korngröße der Steine, respektive des Kieses und Beschaffenheit des Ankers
  • große Steine (g. St.) sind problematisch, da sich der Anker verkeilen und nur schwer aufgebracht werden kann
  • Ton (T.) ist ein guter Grund, da er gleichförmig zusammengesetzt ist und große Porosität hat
  • Sand (Sd.) ist der beste Ankergrund.

Die Beschaffenheit des Grundes ist in der Seekarte bezeichnet.

Durchführung

Laufende Ankerwinde auf dem Forschungsschiff POLARSTERN

Ein Anker wird nicht „geworfen“, sondern fallen gelassen.[2] Bei Befestigung mit nur einem Anker kann sich das Fahrzeug dabei um den Anker frei drehen (schwojen). Die Wahl eines Ankerplatzes erfolgt nach mehreren Kriterien, wie beispielsweise Wassertiefe, Ankergrund, Windrichtung und Strömung. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Anker mit dem Schiff zu verbinden: mittels einer Kette, einer Leine, oder einer Kombination von beidem.

Wird mit einem Patentanker geankert, so wird der Anker bei langsamer Rückwärtsfahrt in Richtung der zu erwarteten Hauptkraft (Wind, Strömung) ausgebracht. Ziel ist es, das Ankergeschirr zunächst möglichst gerade auf dem Grund auszubringen. Der Anker wird dabei langsam über den Grund gezogen ("grasen") und gräbt sich mit der auf dem Boden liegenden Flunke in den Grund ein. Oft wird bei Ende des Ankermanövers noch einmal kräftig an der Kette gezogen (durch Maschinenkraft achteraus), um den Anker tief einzugraben und den Halt des Ankers zu überprüfen. Wird der Anker dabei ausgebrochen und über den Grund gezogen („schlieren“), kann dies an ruckartigen Kettenbewegungen gefühlt oder getastet werden.

Das Heraufholen des Ankers wird Lichten oder Hieven genannt. Dabei kann man dem Anker langsam entgegenfahren, um die Kette zu entlasten und damit der Ankerwinde die Arbeit zu erleichtern. Das Kommando für das Lichten lautet "Anker auf!". In der Berufsschifffahrt wird der Ausdruck "Anker lichten" allerdings als untrügliches Kennzeichen einer "Landratte" gesehen - er ist da nicht gebräuchlich. Ebenso ist das Kommando für das Hieven "Hiev Anker!". "Anker auf" ist nach vollständigem Abschluss des Manövers die Meldung, dass der Anker aufgehievt (aber noch nicht unbedingt in die Klüse eingehievt) ist. Eventuell muss dann nach dem (oftmals schwierigen) Vorhieven des Ankers in die Klüse gemeldet werden: "Anker ist ein und vorgehievt."

Ankerball bzw. Ankerlicht

Gesetzter Ankerball

Nach dem Ankerfall muss der Ankerball gesetzt werden (nach Sonnenuntergang oder bei schlechter Sicht wird das Ankerlicht gezeigt), damit andere Verkehrsteilnehmer Bescheid wissen. Über dem Anker ist eine Ankerboje zu setzen. Während des Ankerns ist ständig eine Ankerwache aufrechtzuerhalten, das sind Besatzungsmitglieder, die (Anker-)Peilungen vornehmen und den Verkehr beobachten. Sie melden vor allem auch das Ausbrechen des Ankers an die Schiffsführung.

Ankergewicht

Das Ankergewicht dient dazu, das Gewicht der Ankerkette zu erhöhen und ist insbesondere in der Freizeitschifffahrt verbreitet, da hier der Anker oft nicht an einer Kette, sondern an einer Leine (wenn dicker: Trosse) gefahren wird. Da aber das Gewicht der Kette am Boden erst das Ankern erlaubt, muss mit Ankergewichten am ankerseitigen Ende der Leine eine „Ankerkette“ simuliert werden.

Gründe für das Ankern

Gründe für das Ankern können das Abwettern (Abwarten auf besseres Wetter oder bessere See), das Abwarten auf Hilfe (z. B. als Notankern wegen Manövrierunfähigkeit oder Manövrierbehinderung) oder das Warten auf einen Liegeplatz sein. Außerdem kann das Ankern selbst bereits das Liegen an einem Liegeplatz darstellen. Ankern ist im Allgemeinen schwieriger und riskanter als das Anlegen.

Schwerer Draggen (gelb)

Siehe auch

  • Treibanker dienen der Verringerung der Abdrift
  • Reede bezeichnet einen Ankerplatz vor dem Hafen oder innerhalb deren Molen.
  • Luftschiffe werden häufig an Ankermasten festgemacht.
  • Flunke: schaufelförmiger Teil des Ankers
  • Muring: ortsfeste Kette für das Festmachen von Schiffen, vor allem im Mittelmeer

Literatur

  • Alain Poiraud: Besser ankern. Palstek Verlah, Hamburg 2004; ISBN 3-931617-20-3 (für Yachten und Boote)
  • Joachim Schult: Richtig ankern. Delius Klasing, Bielefeld 1988; ISBN 3-87412-041-4 (für Boote und Yachten)
  • Dieter Vierus: Kleine Ankerkunde - Vom Ankerstein zum Patentanker. Edition Die Barque, Hamburg 1998, ISBN 3-88412-288-6

Weblinks

 Commons: Anker – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary Wiktionary: Anker – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
 Wikiquote: Anker – Zitate


Anmerkungen

  1. Ein Draggenanker wird gelegentlich auch als Dregganker bezeichnet; Dragge und Dregge sind dabei identisch
  2. Ausnahme: Sandanker, dieser muss von Hand in den Boden eingedreht werden und ist somit nur an Land oder in flachen Ufergewässern einsetzbar

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