Köln-Buchheim

Köln-Buchheim
Wappen von Köln

Buchheim
Stadtteil 903 von Köln

Lage des Stadtteils Buchheim im Stadtbezirk Köln-Mülheim
Koordinaten 50° 57′ 22″ N, 7° 0′ 47″ O50.9561111111117.0130555555556Koordinaten: 50° 57′ 22″ N, 7° 0′ 47″ O
Fläche 2,86 km²
Einwohner 12.416 (31. Dez. 2010)
Bevölkerungsdichte 4347 Einwohner/km²
Eingemeindung 1. Apr. 1914
Postleitzahlen 51065, 51067
Vorwahl 0221
Stadtbezirk Mülheim (9)
Verkehrsanbindung
Autobahn Bundesautobahn 3 number.svg
Bundesstraße Bundesstraße 8 number.svg Bundesstraße 55a number.svg Bundesstraße 506 number.svg
Stadtbahn-Linien 3 13 18
Bus-Linien 151 152 153 159
Quelle: Strukturdaten Stadt Köln

Köln-Buchheim ist ein rechtsrheinischer Stadtteil von Köln im Bezirk Mülheim.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Buchheim grenzt im Osten an Holweide, im Süden an Höhenberg, im Westen an Buchforst und im Nordwesten und im Norden an Mülheim.

Geschichte

Kirche St. Mauritius in Buchheim

Bereits im Jahre 1160 wurde in Buchheim eine Pfarrkirche erwähnt. Andere Quellen deuten auf eine Besiedlung bereits zur Zeit der Karolinger hin.

1663 wurde die Wasserburg Herl erbaut. Im 18. Jahrhundert entstand ein Park mit der Kapelle St. Johann Nepomuk. Politisch gehörte Buchheim seit dem Mittelalter zum Amt Porz im Herzogtum Berg. 1795 besetzten französische Truppen Buchheim. 1808 entstand die Mairie Merheim, zu der auch Buchheim gehörte. Die Mairie Merheim war ein Teil des Kantons Mülheim im Département Rhein. Seit 1815 gehörte Bucheim zur Bürgermeisterei Merheim im Kreis Mülheim im Königreich Preußen. Am 1. April 1914 wurde Buchheim nach Köln eingemeindet.

Äußerer Festungsgürtel

Zwischenwerk Xc, (Buchheim), südlich des Schlagbaumweges, westlich der Autobahn; 1877–1879: erbaut; 1922: zumTeil geschleift; 1948ff.: Pferdestall vom Kölner Zucht-, Reit- und Fahrverein, Aufenthaltsräume, Schreinerei; 1966: Teilsprengung; heute: Sanitärräume des anliegenden Fußballclubs,erhalten: kleines Teilstück der Kehlkaserne. Fort XI,(Buchheim), früher Mülheimer Ring 151, östlich des Mülheimer Rings, nördlich der Piccoloministraße; 1877–1880: erbaut, genutzt von der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 16 (Hacketäuer); 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsentwurf von Fritz Encke als >>Erholungsanlage<< mit Volkswiese; 1926–1931: Ausführung; 1939: Licht-, Luft- und Sonnenbad, ein Mieter; 1951: 51 Mieter: um 1960: Gartenamt, ein Sportverein; Ende der 1970er Jahre: Pfadfinderheim; heute: Vereinsräume des >>Kulturfördervereins Fort XI e.V.<<, erhalten: Kehlkaserne, Blockhaus, Kehlgrabenmauer, Flankengräben ohne Mauer sowie Teilstücke der Wälle, ursprünglicher Festunfsgrundriss in Grüngestaltung und Wegverlauf erkennbar.

Zwischenwerk XIa, (Buchheim), Herler Ring, nördlich des Deutzgauweges, westlich der Autobahn; 1877–1879: erbaut; 1922: zum Teil geschleift; 1923: Umgestaltungsplan von Fritz Encke für ein >>grünes Fort<< mit Sportanlage; 1923–1925: Ausführung, in den 1920er Jahren: Anbau an die Kehlkasrene (gastronomiegebäude); seit 1924: Kölner Turngau; seit 1927: Mülheimer Turnverein (MTV); 1939: Turnerheim der Körperschaft Mülheim 1850, Gaststätte; während des Zweiten Weltkrieges: Hilfspolizei; ab 1949: MTV; 1951: Gaststätte, 16 Mieter, davon zwei Gärtner; 1965: zehn Mieter; 1978: Gaststätte; heute erhalten: Kehlkaserne, rückwärtig frei gestellt, Anbau aus den 1920er Jahren, Spuren der Flankengräben mit anliegenden Wallanlagen beiderseits der Sportplätze.

Kirchengebäude

1896 wurde die heutige katholische Kirche St. Mauritius erbaut (Neogotik). Sie ist der Nachfolger der Kapelle Alt St. Mauritius (heute Friedhofskapelle Sonderburger Straße), und 1961/62 die evangelische Kreuzkirche. Im ehemaligen Pfarrhaus neben der Kirche St. Mauritius befindet sich der Sitz der Christlich-Islamischen Gesellschaft.

  • St. Theresia vom Kinde Jesu (kath. Kirche im Rundbaustil an der Bergisch Gladbacher Straße)
  • Neuapostolische Kirche für Köln-Mülheim
  • Herler Kapelle St. Johann Nepomuk
  • Moschee des VIKZ in der Villa Hahnenburg Ackerstraße / Bergisch Gladbacher Straße

Sonstiges

In Köln-Buchheim befinden sich auch Werkswohnungen des Kabelherstellers Felten & Guilleaume, die ab 1991 durch die Familie Fussbroich bekannt wurden und in dieser ersten deutschen Doku-Soap der Hauptdrehort waren.

Sehenswertes

  • Burg Herl
  • Kapelle St. Johann Nepomuk
  • Kirche St. Mauritius (mit Kirchturm „Herjottszejefinger“)
  • Kreuzkirche
  • Buchheimer Kreuz
  • Herler Mühle (an der Strunde)
  • Zwischenwerk Xc
  • Fort XI, Piccoloministraße, Vereinsheim
  • Zwischenwerk XI a Herler Ring 33, Vereinsheim.
  • Denkmäler in Buchheim

Weblinks

 Commons: Köln-Buchheim – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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