Kurt Ziesel

Kurt Ziesel
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Kurt Ziesel (* 25. Februar 1911 in Innsbruck; † 10. Mai 2001 in Prien am Chiemsee) war ein rechtsgerichteter Publizist und Mitbegründer der Deutschland-Stiftung sowie der rechtsextremen Gesellschaft für Freie Publizistik.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Leben bis 1945

Ziesel wurde 1911 als Sohn des kaiserlich österreich-ungarischen Beamten Dr. Eduard Ziesel in Innsbruck geboren. Nach Besuch des Realgymnasiums war er Werkstudent an der Hochschule für Bodenkultur in Wien, wo er 1930 in den NS-Studentenbund und 1931 in die NSDAP eintrat. Gleichzeitig arbeitete er für die nationalsozialistische Deutschösterreichische Tages-Zeitung, nach deren Verbot er 1933 nach Deutschland emigrierte.

Dort war er zunächst Volontär beim Völkischen Beobachter, wo er wegen „Unzuverlässigkeit und verschiedener Unregelmäßigkeiten“[1] fristlos entlassen wurde, dann Redakteur bei der Königsberger Preußischen Zeitung. Diese Anstellung verlor er wegen Verbindungen mit einer Jüdin und Weitergabe von „Greuelnachrichten“, gleichzeitig wurde er für einige Wochen aus der NSDAP ausgeschlossen.

1935 wurde Ziesel Schriftleiter beim NSDAP-Blatt Westfälische Landeszeitung – Rote Erde in Dortmund, das er ebenfalls bald wegen Unstimmigkeiten verlassen musste. Daneben arbeitete er in dieser Zeit als freier Mitarbeiter für den Völkischen Beobachter, die NSZ-Rheinfront, den Stuttgarter NS-Kurier und andere Blätter. 1936 bis 1939 war er Herausgeber und Chefredakteur des Pressebüros Hanseaten-Dienst in Hamburg und schrieb das Buch „Stimmen der Ostmark“ (Hamburg 1938). Nach dem „Anschluss“ Österreichs ging er nach Wien zurück. Dort wurde er 1939 Schriftleiter des Neuen Wiener Tagblatts und arbeitete als Wiener Korrespondent für die NSDAP-Gauzeitung Westdeutscher Beobachter in Köln und das Hakenkreuzbanner.

1940 wurde Ziesel zu einer Panzereinheit eingezogen, war aber ab 1941 im Rang eines „Sonderführers“ Kriegsberichterstatter in einer Propagandakompanie und bei der „Berichterstaffel“ des Oberkommandos des Heeres. Daneben betätigte er sich als Dichter und Herausgeber. Viele seiner Bücher erreichten sechsstellige Auflagenzahlen. Besonders erfolgreich war seine Anthologie Krieg und Dichtung. Soldaten werden Dichter – Dichter werden Soldaten (Wien/Leipzig 1940).

Politische Haltung bis 1945

„Ich möchte hier mit Nachdruck feststellen, daß niemals irgendwer im Dritten Reich gezwungen werden konnte oder gezwungen wurde, irgend etwas zu schreiben oder öffentlich zu verkünden, was nicht seine Meinung war.“ (Kurt Ziesel 1958)[2]

Ziesel war überzeugter Nationalsozialist. Schon in seiner Studentenzeit führte er nach eigenen Angaben „Krieg“ gegen die „Wiener Judenpresse“[3]. In seinen späteren Veröffentlichungen wetterte er gegen „Juden und Judenknechte“ und „volkszersetzende Schädlinge“ wie die Schriftsteller Franz Werfel, Max Brod und Manfred Hausmann. Über die Attentäter des 20. Juli 1944 schrieb er am 3. September 1944 im Wiener Völkischen Beobachter: „An welchem Abgrund menschlicher Verworfenheit oder geistiger Umnachtung müssen jene Ehrgeizlinge gestanden haben, als sie, wider den Geist des ganzen Volkes sündigend, die Hand gegen den Führer erhoben …. Jeder, der sich wider den Geist des Krieges versündigt, muß vernichtet werden“.

Ziesel selbst träumte von einer Zukunft als Ostkolonialist. Aus Minsk schrieb er 1943 dem Staatssekretär im Propagandaministerium Kinkel von seiner „Sehnsucht“ … hier als Gutsherr dem Lande zu gebieten“. Ebenfalls 1943 veranlasste er die Verhaftung seiner Köchin durch die Geheime Staatspolizei wegen „staatsfeindlicher Aktivitäten“. Die 1976 in diesem Zusammenhang von der SPD verwendete Bezeichnung Ziesels als „ehemaliger Gestapo-Denunziant“ wurde auf dessen Antrag hin vom Landgericht München per einstweiliger Verfügung untersagt.

Nach 1945

Nach Kriegsende wurden sämtliche Publikationen Ziesels in Österreich kurzzeitig verboten, er selbst bekam zeitweise Redeverbot. In der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik wurden mehrere seiner Schriften auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt.[4] In der Bundesrepublik dagegen konnte er den von ihm so formulierten „Kampf gegen die entartete Linke, die unser Volk besudelt“, und gegen die „systematische Zerstörung von Glaube, Werten, Nationalgefühl und sauberer Staatsgesinnung“[5] ungehindert fortsetzen. Dabei geriet zunächst auch die regierende CDU in sein Visier. Er kritisierte, „daß es ihr an Haltung und Standfestigkeit mangelt, und daß sie einer inneren Erneuerung und einer Säuberung bedarf.“[6] Laut der Deutschen Zeitung vom 8. Oktober 1960 forderte Ziesel für die Bundesrepublik „eine Einschränkung des Grundrechts auf freie Meinung“ und „die Wiedereinführung des Arbeitsdienstes.“

„Der rote Rufmord“ (1961)

Seine Stellungnahmen zum Nationalsozialismus hatten sich seit Kriegsende formal dem verfassungsmäßig Erlaubten angepasst. Ziesel gewöhnte sich an, positive Äußerungen stets mit einer Einschränkung zu versehen: „Der Nationalsozialismus vertrat also zwischen 1933 und 1937 … eine Politik, die jeder vaterlandsliebende Deutsche unterschreiben konnte“. Die NS-Ideologie „schien uns das kleinere Übel gegenüber dem zu sein, was der Bolschewismus an der Menschheit verbrach.“ Äußerungen zum Antisemitismus oder zur Judenverfolgung wurden sehr knapp gehalten, was den Leser zwang, zwischen den Zeilen zu lesen. So zitiert er beispielsweise aus einer NS-Schrift des ehemaligen Vertriebenenministers Theodor Oberländer: „Auch in den Völkern Osteuropas gibt es Menschen, die das Judentum bekämpfen…“ Und schließt daran trocken an, dies sei ja eine „rein historische, den Tatsachen entsprechende Feststellung“.[7]

Für die deutsche Literaturszene überraschend ging Ziesel 1952 mit dem von der zeitgenössischen Kritik als projüdisch empfundenen Roman Daniel in der Löwengrube (Freiburg/Frankfurt a. M.) an die Öffentlichkeit. Inhalt: „Ein nichtjüdischer Deutscher gerät in Polen versehentlich in ein jüdisches Ghetto und identifiziert sich mit den Opfern des NS-Terrors. Am Ende wird er wie die übrigen Ghetto-Bewohner erschossen.“ Erst 1997 korrigierte der Literaturwissenschaftler Stefan Busch die positive Einschätzung des Werkes: „Die Klischees, die im Roman reproduziert werden, stellen ihn in die Tradition der antisemitischen NS-Propaganda… Die Juden waren ihm [Ziesel] kaum mehr als Kulisse für die ihn ausschließlich interessierende Figur, das deutsche Opfer.“[8]

Prozesse

Hauptbeschäftigung des streit- und prozesslustigen Ziesel wurden in den ersten Jahren der Bundesrepublik Enthüllungen über die tatsächliche oder angebliche nationalsozialistische Vergangenheit früherer Autorenkollegen. Dabei richtete sich sein Verfolgungstrieb primär auf Journalisten, „die sich im Tausendjährigen Reich zum Erbrechen militaristisch, nationalistisch, antijüdisch betätigt haben - obwohl sie nach ihren eigenen Aussagen immer dagegen waren – und die diesen bereitwilligen Verkauf ihrer journalistischen Würde heute damit kompensieren, daß sie gegen jene pharisäische Feldzüge führen, die damals reinen Herzens an das glaubten, was sie taten und schrieben.“[9] Dabei benutzte Ziesel alle juristischen Möglichkeiten. Seine zahllosen Gegendarstellungen, Strafanzeigen, einstweiligen Verfügungen und Prozesse führten schließlich sogar zu einer Änderung des deutschen Presserechts, um zukünftig mutwillige Eingriffe in die Funktionsfähigkeit der Presse zu unterbinden.

Weitere „Opfer“ der Klagewelle Ziesels waren u.a. Schriftsteller wie Heinrich Böll oder Günter Grass und Politiker wie der damalige Bundestagsvizepräsident Carlo Schmid und Ex-Bundeskanzler Willy Brandt.

Im „Fall Grass“ erstattete der selbsternannte „Literaturkenner und -kritiker“ Ziesel 1962 Anzeige, nachdem er dessen Novelle Katz und Maus gelesen hatte. Begründung: Er habe darin „Schweinereien“ entdeckt, „die ein normaler Mensch nicht einmal in Abortwände einzuritzen wagt“. Das Verfahren wurde von der Koblenzer Staatsanwaltschaft im März 1963 eingestellt. Anfang 1967, Grass war inzwischen im SPD-Wahlkampf aktiv, wärmte Ziesel den Vorgang wieder auf, woraufhin Grass auf Unterlassung klagte. In einer mehrstufigen juristischen Auseinandersetzung wurde Ziesel zwar verboten, Grass als „Pornograph“ zu bezeichnen, durfte ihn aber weiterhin als „Verfasser übelster pornographischer Ferkeleien“ und von „Verunglimpfungen der katholischen Kirche“ bezeichnen.[10]

1974 stellte Ziesel Strafanzeige gegen den kurz zuvor zurückgetretenen Bundeskanzler Willy Brandt wegen fahrlässiger Preisgabe von Staatsgeheimnissen. Obwohl juristisch abgewiesen, wiederholte er die Attacke in den Jahren 1976 und 1977. Ein weiterer Gegenstand mehrerer juristischer Auseinandersetzungen war die viele Jahre lang von Journalisten und Wissenschaftlern nur vermutete Geheimdienstverbindung Ziesels, die mittlerweile belegt ist (BND-Pressesonderverbindung, Deckname ‚Zöllner’)[11].

Die „Deutschland-Stiftung“

Neben seiner publizistischen Tätigkeit war Ziesel auch organisatorisch aktiv. Er war Mitgründer des Deutschen Kreises 58, 1960 Gründungsmitglied der Gesellschaft für freie Publizistik, die laut Verfassungsschutzbericht von 2001 die „mitgliederstärkste rechtsextreme Kulturvereinigung“ der Bundesrepublik war, und 1969 Mitinitiator eines Komitees zum Schutz der Bürger gegen Diffamierung durch die Linkspresse.

Vor allem aber war er ab 1966 als geschäftsführendes Gründungsmitglied der Deutschland-Stiftung aktiv. Mitglieder dieser Organisation waren Christdemokraten des rechten Flügels, aber auch Deutschnationale und einzelne Vertreter der äußersten Rechten. Während der Regierungszeit der sozialliberalen Koalition sah sich die von Ziesel geführte Stiftung als „Speerspitze der Opposition“.[12]

Ziesel, treibende Kraft bei der Gründung, nutzte seine Stellung als Geschäftsführer der Stiftung und Verleger sowie Hauptautor ihrer Zeitschrift Deutschland-Magazin zur Erweiterung seines publizistischen Wirkungsbereichs. Er kontrollierte mit seinen Anhängern die Außendarstellung der Organisation und nahm erheblichen Einfluss auf die Auswahl der Preisträger des von der „Deutschland-Stiftung“ vergebenen „Konrad-Adenauer-Preises“. In innerorganisatorischen Auseinandersetzungen bis zum Jahr 1969 konnte die zum rechten Kern der Stiftung zählende „Ziesel-Gruppe“ ihren Einfluss noch verstärken, wodurch sich das öffentliche Bild der „Deutschland-Stiftung“ hin zu einer unseriösen nationalistisch-rechtsgerichteten Sekte verschob.

Die CDU stand der Neugründung anfangs abwartend gegenüber, was wesentlich mit dem in Regierungskreisen „zum Teil negativ beurteilten“[13] Ziesel zusammenhing. Das sollte sich in den 1970er Jahren ändern.

Späte Anerkennung

Nach Antritt der sozialliberalen Koalition 1969 besserte sich das Verhältnis zwischen Union und Ziesel und seiner „Deutschland-Stiftung“. Franz Josef Strauß, den Ziesel während der Spiegel-Affäre 1962 mit Strafanzeigen gegen Strauß-Kritiker unterstützt hatte, ehrte ihn 1971 zum 60. Geburtstag mit einer öffentlichen Würdigung. Fünf Jahre später gratulierten Helmut Kohl, Franz Josef Strauß, Karl Carstens und Axel Springer zum Fünfundsechzigsten. 1986 dankte Wolfgang Schäuble dem Jubilar für sein „literarisches und journalistisches Schaffen über fünf Jahrzehnte“[14], wobei Schäuble Ziesels NS-Veröffentlichungen rechnerisch mit einbezog.

Mit der Annahme des „Konrad-Adenauer-Freiheitspreises“ durch Helmut Kohl 1994 wurden Ziesel und die „Deutschland-Stiftung“ endgültig hoffähig. Die Bundestagsgruppe der PDS kritisierte die Verleihung mit dem Hinweis, dass damit eine Organisation gewürdigt würde, die „antiliberale, antidemokratische, geschichtsrevisionistische und ausländerfeindliche Positionen propagiert.“ Die „Deutschland-Stiftung“ versuchte daraufhin mit einem Ordnungsgeld von 500.000 DM die PDS gerichtlich zu zwingen, diese – laut Bundestagsdrucksache – „begründete Einschätzung“ zu unterlassen, verlor aber in zwei Instanzen. In der Fragestunde des Bundestages vom 26. Juni 1996 zeigte sich der damalige Chef des Bundeskanzleramtes, Minister Friedrich Bohl, dennoch unbeeindruckt: „Wenn es Urteile deutscher Gerichte geben sollte, die eine andere Wertung im Sinne des Artikels 5 des Grundgesetzes für zulässig erachten, bedeutet das nicht, daß die Bundesregierung diese Bewertungen Dritter übernehmen muß.“[15]

Anlässlich der Preisverleihung 1996 lobte Helmut Kohl Ziesel für sein „Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung“, 1998 war Wolfgang Schäuble selbst Adenauer-Preisträger. Und 2001, kurz vor Ziesels Tod, bescheinigte ihm der bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber, jeder Historiker der Bundesrepublik werde sich gezwungenermaßen „auch mit Ihnen und Ihrem Wirken beschäftigen müssen. Und Sie dürfen dies als Auszeichnung empfinden.“[16]

Ziesel war in zweiter Ehe mit Hildegard Henckel verheiratet und hatte sechs Kinder.

Schriften

  • Stimmen der Ostmark 1938
  • Verwandlung der Herzen 1938
  • Der kleine Gott 1939
  • Stunden der Wandlung 1940
  • Krieg und Dichtung. Soldaten werden Dichter – Dichter werden Soldaten Wien/Leipzig 1940
  • Unsere Kinder 1941
  • Der Vergessene 1941
  • Der Gezeichnete 1942
  • Aphrodite lächelt 1950
  • Daniel in der Löwengrube, Freiburg/Frankfurt a. M. 1952
  • Das Leben verläßt uns nicht 1954
  • Und was bleibt ist der Mensch 1954
  • Die goldenen Tage 1954
  • Solange wir lieben 1957
  • Das verlorene Gewissen 1957
  • Der rote Rufmord 1961
  • Die Pressefreiheit in der Demokratie 1962
  • Die Literaturfabrik: Eine polem. Auseinandersetzung mit d. Literaturbetrieb im heutigen Deutschland 1962
  • Der endlose Tag 1963
  • Der deutsche Selbstmord 1963
  • Und was bleibt, ist der Mensch 1965
  • Freiheit und Verantwortung München 1966
  • Die Sensation des Guten Wien 1969
  • Schwarz und Weiss in Afrika München 1973
  • Die Meinungsmacher Spiegel, Zeit, Stern & Co. München 1988, ISBN 3-8004-1153-9
  • Der Preis des Ruhms München 1989
  • Wider den Zeitgeist 1992

Literatur

  • Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan: Anton Hain 1978 (Marburger Abhandlungen zur politischen Wissenschaft, Bd. 23). ISBN 3-445-01376-4
  • Heinrich Böll: Briefe aus dem Rheinland. München: dtv 1985, S. 158-166. ISBN 3-423-10602-6
  • Stefan Busch: „Und gestern, da hörte uns Deutschland“. NS-Autoren in der Bundesrepublik. Kontinuität und Diskontinuität bei Friedrich Griese, Werner Beumelburg, Eberhard Wolfgang Möller und Kurt Ziesel. Würzburg: Königshausen und Neumann 1998. ISBN 3-8260-1395-6
  • Jürgen Hillesheim/Elisabeth Michael (Hg.): Lexikon nationalsozialistischer Dichter: Biographien, Analysen, Bibliographien. Würzburg: Königshausen & Neumann, 1993. ISBN 3-88479-511-2
  • Hans Sarkowicz / Alf Mentzer: Kurt Ziesel. In: Dies.: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biographisches Lexikon. Hamburg/Wien: Europa Verlag (Erw. Neuauflage) 2002, S. 415-417. ISBN 3-203-82030-7

Weblinks

Fußnoten

  1. auch für das Folgende: Akten Ziesel im ehem. Berlin Document Center, zit. n. Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 354f.; siehe auch Frankfurter Rundschau v. 9. Februar 1984
  2. Das verlorene Gewissen. 2. Aufl. München 1958. S. 34
  3. Alle Zitate dieses Abschnitts (mit Belegen) in: Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 356 - 360; siehe dort auch Ziesels Brief v. 27. Oktober 1934: „Ich bin Nationalsozialist und ich bin Parteigenosse kraft der Leistung und des Kampfes und der Taten, die ich … getan habe“, Bamberg, S.355
  4. Deutsche Verwaltung für Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone: Liste der auszusondernden Literatur. Berlin: Zentralverlag, 1946 (Eintrag 1, Eintrag 2); Ministerium für Volksbildung der Deutschen Demokratischen Republik: Liste der auszusondernden Literatur. Dritter Nachtrag. Berlin: VEB Deutscher Zentralverlag, 1953 (Eintrag).
  5. Ziesel-Zitate n. Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 363
  6. Kurt Ziesel: Der rote Rufmord. Eine Dokumentation zum Kalten Krieg. Tübingen 3. Aufl. 1962, S. 13
  7. Zitate: Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 32, 115 u. 60
  8. Zitate in: Hans Sarkowicz / Alf Mentzer: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biographisches Lexikon. Hamburg/Wien (Erw. Neuauflage) 2002, S. 416; siehe auch Stefan Busch: „Und gestern, da hörte uns Deutschland“. NS-Autoren in der Bundesrepublik. Kontinuität und Diskontinuität bei Friedrich Griese, Werner Beumelburg, Eberhard Wolfgang Möller und Kurt Ziesel. Würzburg 1998, S. 269-280
  9. Kurt Ziesel: Der rote Rufmord. Eine Dokumentation zum Kalten Krieg. Tübingen 3. Aufl. 1962, S. 193; für das Folgende: Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 368
  10. Zitate n.: Franz Joseph Görtz: Eine Revision ist nicht zulässig. Der Bremer Literaturpreis-Skandal. Radio Bremen 2, Erstsendung 11. Oktober 1992; siehe auch Michael Rutschky: Schmutz und Schund. In: Die Welt v. 25. Februar 2006; Kurt Ziesel: Kunst oder Pornographie? München 1969
  11. s. Erich Schmidt-Eenboom: Undercover. Der BND und die deutschen Journalisten. Köln 1998, S. 193 u. 245
  12. Peter Pragal: Loblied auf den Lotsen der Zukunft, in: Berliner Zeitung v. 22. Juni 1998, S. 3
  13. Hans-Dieter Bamberg: Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan 1978, S. 197
  14. zit. n. Horst Ehmke: Mittendrin. Von der Großen Koalition zur Deutschen Einheit. Berlin 1994, S. 152
  15. Alle Zitate: Deutscher Bundestag: Drucksache 13/6657 v. 27. Dezember 1996
  16. Kohl-Zitat: Hans Sarkowicz / Alf Mentzer: Literatur in Nazi-Deutschland. Ein biographisches Lexikon. Hamburg/Wien (Erw. Neuauflage) 2002, S. 416; Stoiber-Zitat: Kamerad Stoiber, in: Archiv-Notizen des Duisburger Instituts für Sprach- und Sozialforschung, Juni 2002; auch in: Jungle World 35 v. 21. August 2002

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