Kreis Geilenkirchen

Kreis Geilenkirchen
Wappen Deutschlandkarte
Der Kreis Geilenkirchen führt kein Wappen
Kreis Geilenkirchen
Deutschlandkarte, Position des Kreises Kreis Geilenkirchen hervorgehoben
50.9652777777786.1194444444444
Basisdaten (Stand 1932)
Bestandszeitraum: 1815–1932
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Aachen
Landschaftsverband: Rheinland
Verwaltungssitz: Geilenkirchen
Einwohner:

37.444 (1. Jan. 1925)

Kreisgliederung: 13 Gemeinden
Landrat: Alexander Czéh

Der Kreis Geilenkirchen wurde nach der Übernahme des Rheinlandes 1815 durch Preußen gegründet und innerhalb der Rheinprovinz dem Regierungsbezirk Aachen zugeordnet. Er hatte Bestand bis 1932, dann wurde er mit dem Landkreis Heinsberg zum neuen Kreis Geilenkirchen-Heinsberg zusammengefasst.

Inhaltsverzeichnis

Bürgermeistereien und Gemeinden (1825)

  • Baesweiler (Baesweiler, Beggendorf, Oidtweiler)
  • Brachelen (Brachelen, Lindern)
  • Frelenberg (Frelenberg, Palenberg, Zweibrüggen)
  • Gangelt (Birgden, Gangelt, Kreuzrath, Niederbusch, Stahe)
  • Geilenkirchen (Bauchem, Geilenkirchen, Gillrath, Hatterath, Hochheid, Hünshoven, Niederheid, Nierstraß, Rischden, Tripsrath)
  • Immendorf (Apweiler, Immendorf, Prummern, Waurichen)
  • Puffendorf (Floverich, Loverich, Puffendorf)
  • Randerath (Kraudorf, Randerath, Uetterath)
  • Scherpenseel (Marienberg, Scherpenseel, Siepenbusch, Windhausen)
  • Schümmerquartier (Hastenrath, Schümmerquartier)
  • Teveren (Grotenrath, Teveren)
  • Übach (Übach)
  • Würm (Beeck, Flahstraß, Honsdorf, Leiffarth, Müllendorf, Süggerath, Würm)

Bevölkerungsentwicklung

Die preußischen Bevölkerungsaufnahmen ergaben für den Landkreis

  • 1825: 22.956 Einwohner, davon 22.152 Katholiken, 482 Protestanten und 149 Juden. Es gab 4.401 Privatgebäude und 96 öffentliche Gebäude. Der Flächen-Inhalt des Kulturlandes wurde mit 77.438 Morgen angegeben.
  • 1852: 26.102 Einwohner, davon 25.378 Katholiken, 535 Protestanten und 189 Juden. Es gab 5.044 Wohngebäude und 122 öffentliche Gebäude.
  • 1925: 37.444 Einwohner, davon 34.816 Katholiken, 2.210 Protestanten, 36 sonstige Christen und 175 Juden.

Wappen

Der Kreis Geilenkirchen führte kein eigenes Wappen. Als untere staatliche Verwaltungsbehörde verwandte er den Preußenadler.

Politik

Landräte

  • 1816 – 1844: Joseph Freiherr von Fürth
  • 1845 – 1847: Johann Contzen (auftragsweise)
  • 1847 – 1876: Carl Freiherr von Eynatten
  • 1876 – 1891: Karl Freiherr von der Goltz
  • 1891 – 1919: Adrian Freiherr von Wrede-Melschede
  • 1919 – 1945: Alexander Czéh (ab 1933 Kreis Geilenkirchen-Heinsberg)

Weblinks

Deutsche Verwaltungsgeschichte Rheinprovinz, Kreis Geilenkirchen


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kreis Geilenkirchen-Heinsberg — Wappen Deutschlandkarte Hilfe zu Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Geilenkirchen — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Heinsberg — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Rahden — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Altena — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Bonn — Wappen des ehemaligen Landkreises Bonn: Kurkölnisches Kreuz, Jülicher und Bergischer Löwe Der Landkreis Bonn war ein von 1816 bis 1969 bestehender Landkreis im Regierungsbezirk Köln. Mit diesem gehörte er zunächst zur preußischen Provinz Jülich… …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Düsseldorf — Der Landkreis Düsseldorf (1820–72 nur Kreis Düsseldorf genannt), war von 1816 bis 1929 ein Landkreis im Regierungsbezirk Düsseldorf in der Rheinprovinz (Deutschland). Das Herzogtum Berg wurde im Dezember 1805 vom Haus Wittelsbach an das Haus… …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Essen — Der Landkreis Essen war ein Landkreis im westlichen Ruhrgebiet im Regierungsbezirk Düsseldorf in Nordrhein Westfalen. Er umfasste die heutigen Städte Essen und Mülheim an der Ruhr, sowie Teile des Kreises Mettmann. Das Gebiet des künftigen… …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Gladbach — Der Landkreis Gladbach war von 1816 bis 1929 ein Landkreis im Regierungsbezirk Düsseldorf in der Rheinprovinz. Er umfasste Teile der heutigen Städte Mönchengladbach, Viersen, Willich und Korschenbroich. Der Landrat hatte seinen Sitz in Gladbach.… …   Deutsch Wikipedia

  • Kreis Halle (Westf.) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”