Angelika Birk

Angelika Birk

Angelika Birk (* 2. Mai 1955 in Krefeld) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen). Sie war Abgeordnete der Hamburger Bürgerschaft und des schleswig-holsteinischen Landtages und von 1996 bis 2000 Frauenministerin des Landes Schleswig-Holstein.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur absolvierte Angelika Birk ein Lehramtsstudium für die Fächer Deutsch und Philosophie in Düsseldorf und Heidelberg und war anschließend als Lehrerin tätig.

Von 1985 bis 1989 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Leitstelle zur Gleichstellung der Frau in Hamburg. Von 1989 bis 1996 war sie dann Leiterin des Frauenbüros der Hansestadt Lübeck.

Wirken

Birk zählte 1979 zu den Gründungsmitgliedern der Grünen in Heidelberg. Von 1982 bis 1985 gehörte sie der Hamburger Bürgerschaft an. Von April bis Mai 1996 sowie von 2000 bis 2005 war Angelika Birk Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein. Am 31. Mai 2006 zog sie als Nachrückerin für die ausgeschiedene Abgeordnete Annemarie Lütkes erneut bis 2009 in den Landtag ein. Von 2006 bis 2009 war sie stellvertretende Vorsitzende der Grünen-Landtagsfraktion.

Angelika Birk ist stets über die Landesliste in den Landtag eingezogen.

Öffentliche Ämter

Als es nach der Landtagswahl 1996 zur Bildung einer rot-grünen Koalition in Schleswig-Holstein kam, wurde sie am 22. Mai 1996 als Ministerin für Frauen, Jugend, Wohnungs- und Städtebau in die von Ministerpräsidentin Heide Simonis geführte Landesregierung berufen. Nach der Landtagswahl 2000 kam es zwar zu einer Fortsetzung der Koalition, Angelika Birk wurde bei der Kabinettsbildung aber nicht mehr berücksichtigt und schied daher am 28. März 2000 aus der Landesregierung aus.

Am 29. Oktober 2009 wurde Birk zur Bürgermeisterin und Dezernentin für Soziales, Jugend, Bildung und Sport der Stadt Trier gewählt. Amtsantritt war am 15. Februar 2010.

Kabinett

Literatur

  • Ilse Lenz: Die Neue Frauenbewegung in Deutschland. Abschied vom kleinen Unterschied. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2008, ISBN 978-3-531-14729-1.

Weblinks


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