Kotelnikowo

Kotelnikowo
Stadt
Kotelnikowo
Котельниково
Wappen
Wappen
Vorlage:Infobox Ort in Russland/Wartung/AltFöderationskreis Südrussland
Oblast Wolgograd
Rajon Kotelnikowo
Gegründet 1897
Stadt seit 1955
Fläche 40 km²
Höhe des Zentrums 50 m
Bevölkerung 19.455 Einw. (Stand: 2009)
Bevölkerungsdichte 486 Ew./km²
Zeitzone UTC+4
Telefonvorwahl (+7)84476
Postleitzahl 404350–404354
Kfz-Kennzeichen 34
OKATO 18 224 501
Geographische Lage
Koordinaten 47° 38′ N, 43° 8′ O47.63333333333343.13333333333350Koordinaten: 47° 38′ 0″ N, 43° 8′ 0″ O
Kotelnikowo (Russland)
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Kotelnikowo (Oblast Wolgograd)
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Oblast Wolgograd
Liste der Städte in Russland

Kotelnikowo (russisch Котельниково) ist eine Stadt mit rund 19.455 Einwohnern (Stand: 2009) und Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons in der Oblast Wolgograd in Russland.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Kotelnikowo liegt im Süden der Oblast, 190 km südwestlich der Gebietshauptstadt Wolgograd und wenige Kilometer nördlich der Verwaltungsgrenze zur Oblast Rostow. Unmittelbar nördlich der Stadt beginnt ein Seitenarm des Zimljansker Stausees des Don.

Die Kotelnikowo am nächsten gelegenen Städte sind Wolgodonsk (74 km westlich) und Zimljansk (77 km westlich). Beide befinden sich in der Oblast Rostow.

Geschichte

Kotelnikowo entstand 1897 als Siedlung bei der zwei Jahre später eröffneten Eisenbahnstation an der Strecke von Wolgograd (damals: Zarizyn) nach Salsk. Der Ortsname wurde vom Familiennamen Kotelnikow abgeleitet, der einem der Erstsiedler dieser Gegend gehört haben soll.

Im Zweiten Weltkrieg diente der Ort während der Schlacht von Stalingrad als ein Stützpunkt für deutsche Truppen des Feldmarschalls Erich von Manstein, bis er am 29. Dezember 1942 im Zuge einer Gegenoffensive der Einheiten der Roten Armee befreit wurde.

Den Stadtstatus erhielt Kotelnikowo 1955.

Wirtschaft und Infrastruktur

Kotelnikowo befindet sich mitten in einem bis heute landwirtschaftlich dominierten Gebiet. Aus diesem Grund ist auch die Industrie der Stadt mit Betrieben der Lebensmittelindustrie und des Landwirtschaftsmaschinenbaus stark auf diesen Sektor hin ausgerichtet. Allerdings ist insbesondere der Maschinenbau während der wirtschaftlichen Dauerkrise der 1990er-Jahre praktisch zum Erliegen gekommen. Gegenwärtig existieren stattdessen Pläne des Konzerns EuroChem, in Kotelnikowo ein Chemiekombinat zu errichten, um die nahe der Stadt erschlossenen Kalisalzvorkommen dort zu verarbeiten. Dieses Bauvorhaben soll in Zusammenarbeit u. a. mit der deutschen Thyssen Schachtbau GmbH realisiert werden.[1]

Einzelnachweise

  1. http://www.yugmedia.ru/ne_4019947

Weblinks


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