Korbußen

Korbußen
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Korbußen
Korbußen
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Korbußen hervorgehoben
50.89138888888912.171111111111291
Basisdaten
Bundesland: Thüringen
Landkreis: Greiz
Verwaltungs-
gemeinschaft:
Am Brahmetal
Höhe: 291 m ü. NN
Fläche: 7,22 km²
Einwohner:

470 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 65 Einwohner je km²
Postleitzahl: 07554
Vorwahl: 036602
Kfz-Kennzeichen: GRZ
Gemeindeschlüssel: 16 0 76 036
Adresse der Verbandsverwaltung: Dorfstraße 17
07580 Großenstein
Webpräsenz: www.vg-brahmetal.de
Bürgermeister: Manfred Lamprecht
Lage der Gemeinde Korbußen im Landkreis Greiz
Bad Köstritz Berga/Elster Bethenhausen Bocka Brahmenau Braunichswalde Braunsdorf Caaschwitz Crimla Endschütz Gauern Göhren-Döhlen Greiz Großenstein Hain Harth-Pöllnitz Hartmannsdorf Hilbersdorf Hirschfeld Hohenleuben Hohenölsen Hundhaupten Kauern Korbußen Kraftsdorf Kühdorf Langenwetzendorf Langenwolschendorf Lederhose Linda Lindenkreuz Lunzig Merkendorf Mohlsdorf Münchenbernsdorf Neugernsdorf Neumühle Paitzdorf Pölzig Auma Reichstädt Ronneburg Rückersdorf Saara Schömberg Schwaara Schwarzbach Seelingstädt Silberfeld Staitz Steinsdorf Teichwitz Teichwolframsdorf Vogtländisches Oberland Weida Weißendorf Wiebelsdorf Wildetaube Wünschendorf Zadelsdorf Zedlitz Zeulenroda-Triebes ThüringenKarte
Über dieses Bild

Korbußen ist eine Gemeinde im Norden des thüringischen Landkreises Greiz. Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Am Brahmetal.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Korbußen liegt auf einer Anhöhe - nördlich von Ronneburg und östlich von Gera. Die Gemeinde besitzt keine weiteren Ortsteile.

Nachbargemeinden

Angrenzende Gemeinden sind Großenstein, Schwaara und die Stadt Ronneburg im Landkreis Greiz sowie die kreisfreie Stadt Gera.

Geschichte

Der Ort wurde erstmals 1301 urkundlich erwähnt. Bis etwa 1250 war die Gegend von Slawen und Deutschen besiedelt. Der 1923 eingemeindete Ort Pöppeln ist noch als sorbischer Rundling zu erkennen. Korbußen wurde vermutlich von deutschen Siedlern gegründet. Im Jahre 1322 erfolgte die erste nachweisliche Erwähnung der Kirche des Ortes. Der Ort wurde noch im Jahr 1380 als Korwysen und im Jahr 1507 als Korbessen bezeichnet. Die erstmalige Erwähnung als Corbussen ist aus dem Jahr 1619 bekannt. Die Geschichte der Gemeinde wurde bis in die heutige Zeit von Landwirtschaft und Handwerk und ab den 1980er Jahren durch den Uranbergbau der SDAG Wismut geprägt. Ab 1991 entsteht das Gewerbegebiet Korbwiesen.

Historischer Überblick:

  • 1301 erstmalige urkundliche Erwähnung
  • 1322 erstmalige nachweisliche Erwähnung der Kirche
  • 1380 Bezeichnung als Korwysen
  • 1507 Bezeichnung als Korbessen
  • 1619 erstmalige Bezeichnung als Corbussen

Einwohnerentwicklung

Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):

  • 1994: 461
  • 1995: 488
  • 1996: 517
  • 1997: 506
  • 1998: 500
  • 1999: 497
  • 2000: 494
  • 2001: 502
  • 2002: 505
  • 2003: 507
  • 2004: 502
  • 2006: 498
  • 2007: 492
  • 2008: 494
  • 2009: 488
  • 2010: 470
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik

Seit der Kommunalwahl vom 27. Juni 2004 setzt sich der Gemeinderat wie folgt zusammen:

  • ABF: 5 Sitze (66,3 %)
  • FWK: 3 Sitze (33,7 %)

Die Wahlbeteiligung lag bei 89,7 %.

Wappen

Blasonierung: „Von Rot über Silber geteiltem Schräglinksbalken; darüber in Silber eine schwarze ausgerissene Weide mit grünen Blättern; darunter in Grün ein goldener Handkorb.“

Flagge

Die Flagge der Gemeinde ist grün-gelb gespalten und trägt das Gemeindewappen.

Wirtschaft und Infrastruktur

Das Gewerbegebiet Korbußen an der Bundesautobahn 4 ist ein wichtiger Wirtschaftsstandort für Ronneburg und die Region rund um Gera

Literatur

  • Lutz Seiler: Ostthüringen (ein Essay in Deutsche Landschaften), S. Fischer Verlag 2003, ISBN 3-10-070404-5
  • Korbußen. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 5. Band, Zwickau 1818, S. 81.

Weblinks

 Commons: Korbußen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thüringer Landesamt für Statistik – Bevölkerung nach Gemeinden, erfüllenden Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften (Hilfe dazu)

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