Konversionstherapie

Konversionstherapie

Konversionstherapien (von lat. conversio: Umwandlung, Bekehrung) oder auch Reorientierungstherapien haben den Zweck, beim Klienten gleichgeschlechtliche Sexualkontakte entweder durch heterosexuelle Sexualkontakte zu ersetzen oder zumindest zu unterbinden. Die Zuneigung zum eigenen Geschlecht soll dabei verschwinden oder zumindest abnehmen; auch hier wird oft das weitere Ziel in Aussicht genommen, die Zuneigung zum anderen Geschlecht zu stärken. Es soll also homosexuelles Verhalten in asexuelles oder heterosexuelles Verhalten gewandelt werden. Solche Behandlungsversuche sind generell höchst umstritten und werden vor allem von der mehrheitlich christlich motivierten Ex-Gay-Bewegung propagiert.

Die weltweit führenden psychiatrischen und psychologischen Fachgesellschaften lehnen solche Behandlungsversuche ab, da sie im Widerspruch zu den heute in Psychiatrie und Psychologie etablierten Auffassungen von Homosexualität stehen[1][2] und potentiell schädigende Wirkung für die Therapierten haben.[3] Auch die Begriffe selbst stoßen dabei auf Ablehnung, da sie missverständlich und durch religiöse Werturteile geprägt seien.[4] Die Behandlungsverfahren werden dessen ungeachtet als psychotherapeutisch fundiert und wirksam vermarktet. 2008 wies die deutsche Bundesregierung darauf hin, dass „bei der Mehrzahl der so therapierten Personen negative und schädliche Effekte“ auftraten.[5]

Die American Psychological Association vermeidet dabei den Begriff Therapie und verwendet stattdessen den Begriff „Bemühungen“ (Efforts) mit der Abkürzung SOCE (Sexual Orientation Change Efforts).[6] Auf Deutsch ist auch der etwas umgangssprachliche Begriff Umpolungstherapie in Verwendung, vor allem von Journalisten, Politikern, und LGBT-Aktivisten. In neuerer Zeit taucht auch der Begriff Reparativtherapie auf. Manche Psychotherapeuten verstehen darunter eine Form der Konversionstherapie.[7] Eine psychiatrische Verwandlung von Heterosexuellen zur Homosexualität ist noch niemals versucht worden.[8]

Inhaltsverzeichnis

Entstehung und Problematik der Begriffe

Der Begriff des reparativen Antriebs stammt ursprünglich von Anna Freud, die bis an ihr Lebensende in einer homosexuellen Beziehung lebte. In diesem Konzept der Homosexualität, das von Elizabeth Moberley und Joseph Nicolosi weiterentwickelt wurde, werden homosexuelle Beziehungen als Mittel gesehen, um durch die dabei gefundene Bestätigung und emotionale Intimität das Gefühl der geschlechtlichen Identität zu reparieren, das durch Kindheitserfahrungen geschädigt wurde. Die reparative Therapie bezweckt, diesen reparativen Trieb auf nicht-sexuelle gleichgeschlechtliche Beziehungen auszurichten und hat von daher ihren Namen.[9][10]

Fachleute bemängeln heute die Verwendung der Begriffe Reparativtherapie und Konversionstherapie, da sie missverständlich seien und fälschlicherweise nahelegten, dass Homosexualität eine Fehlfunktion sei und damit zu korrigieren wäre. So führt etwa der Sexualwissenschaftler Erwin J. Haeberle die Begriffe unter unsachgemäße Fachausdrücke auf und schreibt hierzu:„Der Ausdruck [...] unterstell[t], dass die Homosexualität eine Fehlfunktion ist, die korrigiert werden muss. Dies ist aber ein moralistisches Werturteil, keine objektive wissenschaftliche Feststellung" Dies entstünde aus dem „missionarische[n] Eifer von Kreuzzüglern, die unter dem Mantel der Wissenschaft sexuelle Gleichmacherei betreiben wollen“.[11]

Der Begriff Reparativtherapie ist heute mit unterschiedlichen Bedeutungen in Verwendung: Neben allgemeinen Behandlungsansätzen mit dem Ziel die sexuelle Orientierung zu ändern, wird der Begriff zum Teil auch spezifisch für eine von Joseph Nicolosi entwickelte Behandlungsform verwendet. Allgemeine Ansätze werden in diesem Kontext oft abgrenzend als Reorientierungstherapie oder Konversionstherapie bezeichnet.[12] Auf diese Weise wird der Ausdruck neben Nicolosi selbst auch von anderen Autoren, die ihm gedanklich nahe stehen, verwendet,- insbesondere von vielen, aber nicht allen Mitgliedern von NARTH.

Verbreitung, Verfahren und Methoden

Eine Studie der Universität London von 2009 führte eine repräsentative Umfrage unter britischen Psychiatern und Psychotherapeuten durch und fand, dass sich eine signifikante Minderheit mit solchen Therapien befasst. Die Autoren selbst stehen solchen Therapien kritisch gegenüber. Unter 1328 Antworten gaben 55 (4%) an, dass sie auf Wunsch des Klienten versuchen würden, dessen sexuelle Orientierung zu verändern, und 222 (17%), dass sie mindestens einem Klienten geholfen hätten, seine homosexuellen oder lesbischen Gefühle zu reduzieren oder zu verändern. Die Studie fand keinen Rückgang solcher Therapien während der letzten Jahrzehnte. Zwar empfanden die meisten Therapeuten Homosexualität an und für sich nicht als Problem. Der Versuch jedoch, die Konflikte des Klienten mit externen Wertsystemen (Familie, Religion, soziale oder ethische Werte) durch eine Änderung seines Verhältnis zu den Wertsystemen zu mindern, wurde dem Wunsch bzw. der Selbstbestimmung des Klienten geopfert.[13] Die Medical Tribune Deutschland, Ausgabe 3/2009, nennt als Gründe für den Therapiewunsch „Verwirrtheit (...) über die sexuelle Orientierung“, „sozialer Druck in der Familie, psychische Probleme und religiöse Überzeugungen.“[14]

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts wird versucht, die sexuelle Orientierung mit Hilfe der Psychoanalyse zu verändern, da diese vielfach als Krankheit oder als Symptome einer Krankheit angesehen wurde. Zu den ersten gehörten die Anhänger von Sigmund Freud, darunter Anna Freud und Irving Bieber. In einer Studie von 1962 berichtet Bieber, dass in einer Gruppe von 106 Männern 19 % der Homosexuellen und 50 % der Bisexuellen nach der Psychoanalyse heterosexuell gewesen seien, darunter auch sechs homosexuelle Männer, die vor der Behandlung keinen Wunsch nach einer Veränderung ihrer sexuellen Orientierung geäußert hätten. [15] Charles Socarides berichtet 1979, dass zwischen 1966 und 1977 20 von 45 homosexuellen Männern in psychoanalytischer Therapie eine vollständig heterosexuelle Identität erreicht hätten.[16] In einer Umfrage von 1994 berichteten 285 Psychoanalytiker über die Behandlung von 1915 homosexuellen Patienten, von denen 23 % heterosexuell wurden und 84 % bedeutende therapeutischen Nutzen hatten.[17][18]

Sehr umstritten waren Varianten von Aversionsverfahren: Feldman et al. berichten 1971 über Langzeitresultate bei Absolventen einer Studie von 1963-1965 mit 63 homosexuellen Männern, die ihre Orientierung zu ändern wünschten. Kriterien für Veränderung waren kein homosexuelles Verhalten mehr, nur gelegentlich homosexuelle Fantasien oder Anziehung, ausgeprägte heterosexuelle Fantasien und heterosexuelles Verhalten. Nach diesen Kriterien hätten sich 29 % der Klienten ohne heterosexuelle Erfahrung und 78 % der Klienten mit heterosexueller Erfahrung verändert.[19] Andererseits berichtet beispielsweise McConaghy von einem fünftägigen Versuch mit Aversionstherapie keine Veränderung der sexuellen Orientierung. [20] Heute werden Aversionsverfahren bei Homosexualität allgemein abgelehnt und sind in einigen Ländern ausdrücklich verboten.

Der US-amerikanische Fachverband der Psychologen, American Psychological Association nahm am 5. August 2009 eine Entschließung an, die feststellt, dass Fachleute auf dem Gebiet der seelischen Gesundheit es vermeiden sollen, ihren Klienten zu erklären, dass sie ihre sexuelle Orientierung durch Therapie oder andere Behandlung ändern können. Die "Resolution zu geeigneten affirmativen Antworten auf Spannungen im Zusammenhang mit sexueller Orientierung und zu Veränderungsanstrengungen" empfiehlt Eltern, Erziehungsberechtigte, junge Menschen und ihre Familien, Behandlungen zu vermeiden, die Homosexualität als geistige Krankheit oder als Entwicklungsstörung darstellen. Statt dessen sollen sie sich nach Psychotherapie, sozialen Unterstützung und Erziehungsdiensten umsehen, die "genaue Information zu sexueller Ortientierung und Sexualität bieten, die Unterstützung durch Familie und Schule vergrößern und die Ablehnung von Jugendlichen, die einer sexuellen Minderheit angehören, reduzieren."[21][22]


Über die Anwendung verschiedener Verfahren der Verhaltenstherapie zur Reorientierung Homosexueller gibt es verschiedene Fallstudien. Albert Ellis wandte sein Verfahren der Rational Emotive Therapie auch bei Homosexuellen an und schreibt 1965, dass er nach der Behandlung von Dutzenden von Klienten die Rational Emotive Therapie als wesentlich wirkungsvoller ansieht als seine früheren psychoanalytischen Verfahren.[23]

Heutige wichtige Vertreter der Reorientierungstherapie sind der der Psychologe Joseph Nicolosi, die Psychologieprofessoren Mark A. Yarhouse und Warren Throckmorton, und Richard Cohen.

Der Psychologieprofessor Nicholas A. Cummings, früherer Präsident der American Psychological Association berichtet, dass er in seiner persönlichen Praxis etwa 2000 Patienten mit Konflikten wegen ihrer Einstellung zu Homosexualität ergebnisoffen behandelt habe. Im kalifornischen Gesundheitskonzern Kaiser-Permanente, wo er langjähriger Vorgesetzter von über 600 Psychotherapeuten war, wurden nach seiner Schätzung, etwa 16.000 Patienten mit Konflikten bezüglich ihrer Einstellung zur eigenen sexuellen Identität behandelt. Nach seinen Angaben war bei einem Drittel der Behandlungen keine wesentliche Verbesserung festzustellen. Von den zwei Dritteln, bei denen die Behandlung erfolgreich gewesen wäre, hätten 80 % nachher ein gesundes, sexuell verantwortungsvolles Leben als Homosexuelle gelebt, bei 20 % sei die Umorientierung erfolgreich gewesen. Er bekomme im Ruhestand immer noch Dankesschreiben von einigen heterosexuell verheirateten Klienten, aber noch mehr von solchen, die eine glückliche gleichgeschlechtliche Langzeitbeziehungen führen würden.[24]

Berufsorganisationen, die gegenüber der Reparativtherapie positiv eingestellt sind, sind NARTH, die "American Association of Christian Counselors" und die "Catholic Medical Organization" in den Vereinigten Staaten.[25]

Rezeption

Staatsregierungen

Die deutsche Bundesregierung lehnt diese Therapie 2008 als gefährlich und unwissenschaftlich ab. In einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen im Bundestag fasst sie den Forschungsstand aus ihrer Sicht wie folgt zusammen: "Homosexualität bedarf weder einer Therapie noch ist Homosexualität einer Therapie zugänglich." "Die vor allem in den 60er und 70er Jahren häufig angebotenen so genannten „Konversions“- oder „Reparations“-Therapien, die auf eine Änderung von gleichgeschlechtlichem Sexualverhalten oder der homosexuellen Orientierung abzielten, werden heute in der Fachwelt weitestgehend abgelehnt. Dies gründet sich auf die Ergebnisse neuerer wissenschaftlicher Untersuchungen, nach denen bei der Mehrzahl der so therapierten Personen negative und schädliche Effekte (z.B. Ängste, soziale Isolation, Depressionen bis hin zu Suizidalität) auftraten und die versprochenen Aussichten auf „Heilung“ enttäuscht wurden. Für therapeutische Hilfen aus dem Bereich der so genannten affirmativen Therapien konnte dagegen ein Nutzen im Sinne einer geringeren Anfälligkeit bezüglich psychischer Erkrankungen nachgewiesen werden. Bei diesem Ansatz geht es um die unterstützende therapeutische Begleitung der Entwicklung der sexuellen Identität, die Integration der sexuellen Orientierung in das Selbstbild und die Stärkung des Selbstwertgefühls des Klienten." [5]

Auch der Surgeon General of the United States David Satcher hat sich einhellig gegen den Ansatz der Reparativen Therapie ausgesprochen und gibt auch mögliche Schäden zu bedenken.

Fachverbände

Die als Konversationstherapien und Reparativen Therapien bezeichneten Behandlungsansätze werden von den weltweit führenden psychiatrischen und psychologischen Fachgesellschaften abgelehnt.

Zehn der bedeutendsten US-amerikanischen Fachgesellschaften aus den Bereichen Gesundheit und Geistesgesundheit[26] stufen solche Behandlungsversuche als unwirksam und potentiell gefährlich für die Ratsuchenden ein.[27] Die Grundannahme, dass Homosexualität eine psychische Störung oder dass Auftauchen von gleichgeschlechtlichen Wünschen unter einigen Heranwachsenden in irgendeiner Weise abnormal oder mental ungesund sei, stehe zudem im Gegensatz zu heute in Psychiatrie und Psychologie etablierten Auffassungen von Homosexualität.

Die Fachgesellschaften American Medical Association, American Psychological Association,[28] American Psychiatric Association,[29] die American Counseling Association, [30] und die National Mental Health Association [31] haben sich einhellig gegen den Ansatz der Reparativen Therapie ausgesprochen und geben auch mögliche Schäden zu bedenken.

Außerdem gebe es keine Evidenz für einen Erfolg einer solchen Therapie, vielmehr werden mögliche Schäden vor allem bei jüngeren Betroffenen befürchtet. Unter bestimmten Umständen wird sogar der Wunsch nach einer veränderten sexuellen Orientierung selbst als psychische Störung angesehen. Vergleiche dazu ICD 10 F66.1 („ich-dystone Sexualorientierung“). Bisher ist keine funktionierende Therapie bekannt, mit der langfristig die sexuelle Orientierung verändert werden konnte. Die so genannte Reparative Therapie bezeichnet der Psychotherapeut Douglas Haldeman, im Vorstand der American Psychological Association vertreten, als „Pseudowissenschaft“,[32] die nicht in die moderne "mental health profession" hineinpasse und "seit Jahren diskreditiert" sei.[33]

Quellen

  1. Royal College of Psychiatrists: Submission to the Church of England's Listening Exercise on Human Sexuality, Punkt 5 (S. 3): Psychotherapy and reparative therapy for LGB people. Abgerufen am 3. Juni 2010
  2. American Psychological Association: Just the facts about sexual orientation and youth: A primer for principals, educators, and school personnel.
  3. Understanding Sexual Orientation and Gender Identity. In: apa.org abgerufen am 3. Juni 2010
  4. Glossar: Unsachgemäße „Fachausdrücke“. Aus: E.J. Haeberle, dtv-Atlas Sexualität. Deutscher Taschenbuch Verlag, 2005
  5. a b Bundestag: Stellungnahme der Bundesregierung zu Antihomosexuelle Seminare und pseudowissenschaftliche Therapieangebote religiöser Fundamentalisten. BT-Drs. 16/8022
  6. APA: Task Force on Appropriate Therapeutic Responses to Sexual Orientation Report (englisch)
  7. G. Wolf: Konversionsversuche. In: vlsp.de abgerufen am 3. Juni 2010
  8. Erwin J. Haeberle: dtv - Atlas Sexualität - Glossar: Unsachgemäße „Fachausdrücke“. DTV, 2005, ISBN 3-423-03235-9
  9. Christl Ruth Vonholdt: Homosexualität verstehen, DIJG, Sonderdruck Herbst 2006
  10. Warren Throckmorton: I Am Not a Reparative Therapist
  11. Erwin J. Haeberle, Glossar: Unsachgemäße "Fachausdrücke", dtv-Atlas Sexualität, 2005
  12. Warren Throckmorton: What is reparative therapy
  13. "“…where someone had a strong faith, then working to help the person accept their feelings but manage them appropriately may be the best approach if (the) person felt they would lose God and therefore their life was not worth living.” Annie Bartlett et al. The response of mental health professionals to clients seeking help to change or redirect same-sex sexual orientation BMC Psychiatry 2009, Published: 26 March 2009, S. 11, “Client ultimately knows best and may have deep religious beliefs that influence them enormously.” ibid., S. 12
  14. MTD, Ausgabe 3 / 2009 S.4: Seelenärzte möchten Schwule bekehren. Abgerufen am 26 February 2010.
  15. Irving Bieber, et al.: Homosexuality. A Psychoanalytic Study, New York, 1962
  16. Socarides, Charles. The psychoanalytic theory of homosexuality: With special reference to therapy. pp. 243-277 in I. Rosen (Ed.): Sexual deviation, 1979
  17. H. Mackintosh: Attitudes and experiences of psychoanalysts in analyzing homosexual patients., Journal of the American Psychoanalytic Association, 42, 1183-1206.
  18. Warren Throckmorton, Attempts to Modify Sexual Orientation: A Review of Outcome Literature and Ethical Issues, 'Journal of Mental Health Counseling volume 20, pages 283-304: For instance, Nicolosi, Byrd, and Potts (1998) report the results of a national survey of 882 clients engaged in sexual reorientation therapy. At the beginning of therapy, 318 of the sample rated themselves as having an exclusive same-gender sexual orientation. Posttreatment, 18 % of the 318 rated themselves exclusively heterosexual, 17 % rated themselves as "almost entirely heterosexual" and 12 % viewed themselves as more heterosexual than gay or lesbian. Thus, 47 % of this subgroup went from the self-rating of a Kinsey 6 to less than a Kinsey 2 rating. Of the entire 882, only 13 % remained either exclusively or almost exclusively gay or lesbian after treatment. Countering claims that reorientation therapies are harmful, the survey also asked clients concerning psychological and interpersonal adjustments both before and after therapy. The survey respondents also reported significant improvements in such areas as self-acceptance, personal power, self-esteem, emotional stability, depression, and spirituality (Nicolosi et al., 1998)
  19. M. P. Feldman: Homosexual behaviour: therapy and assessment, British Journal of Psychiatry 1972 121: 456-457.
  20. McConaghy, N.: Is a homosexual orientation irreversible? British Journal of Psychiatry, 129: 556-563.
  21. HuK:Positionserklärung (Press Release) der American Psychological Association (APA) zu Konversionstherapien, 5. August 2009
  22. Queer: Einmal schwul, immer schwul !
  23. Albert Ellis, Homosexuality: Its causes and cure, 1965, New York
  24. Warren Throckmorton: "Homosexuality and Psychotherapy: An Interview with Dr. Nicholas Cummings", auf der Webseite der "Center for Vision and Values" der christlichen Hochschule Grove City College
  25. Homosexuality & Hope Booklet, Statement of the Catholic Medical Association. Text
  26. Das sind: American Academy of Pediatrics, American Counseling Association, American Association of School Administrators, American Federation of Teachers, American Psychological Association, American School Health Association, Interfaith Alliance Foundation, National Association of School Psychologists, National Association of Social Workers und National Education Association.
  27. Die American Psychological Association „Just the facts“ Gesehen am 20. Oktober 2007.
  28. Committee on Lesbian, Gay, & Bisexual Concerns der APA: Just the Facts
  29. COPP Position Statement on Therapies Focused on Attempts to Change Sexual Orientation (Reparative or Conversion Therapies).
  30. American Counseling Association: Ethical issues related to conversion or reparative therapy.
  31. NMHA FAQ: What Does Gay Mean?
  32. Haldeman, D.: The Pseudo-science of Sexual Orientation Conversion Therapy. in: Angles, 4 (1), 1–4. Washington, DC: Institute for Gay and Lesbian Strategic Studies. (Online bei Archive.org
  33. Mark Benjamin: The 'ex-gay' agenda (Link nicht mehr abrufbar)

Literatur

pro Konversionstherapie

kontra Konversionstherapie

  • American Psychological Association, Task Force on Appropriate Therapeutic Responses to Sexual Orientation. (2009) (Link nicht mehr abrufbar): Report der APA bezüglich Konversionstherapien.
  • Erwin J. Haeberle: Glossar: Unsachgemäße „Fachausdrücke“, Archiv für Sexualwissenschaft, 2005, Online-Version.
  • Valeria Hinck: Streitfall Liebe. Biblische Plädoyers wider die Ausgrenzung homosexueller Menschen, Claudius Verlag 2003, ISBN 3-532-62293-9
  • M. Forstein: Overview of ethical and research issues in sexual orientation therapy, 2001, Journal of Gay and Lesbian Psychotherapy, 5(3/4), 167-179 (englisch).
  • Ariel Shidlo, Michael Schroeder und Jack Drescher (Hrsg.): Sexual Conversion Therapy. Ethical, Clinical and Research Perspectives, The Haworth Medical Press, New York usw. 2001, S. 204–208 (Anhang 2 zum Aufsatz von Jack Drescher: Ethical Concerns Raised When Patients Seek to Change Sam-Sex Attractions. Sammelband mehrerer Artikel, welche auch anderswo erschienen, darunter:
    • Ariel Shidlo und Michael Schroeder: Ethical issues in sexual orientation conversion therapies: An empirical study of consumers. In: Journal of Gay and Lesbian Psychotherapy 5, 2001, S. 131–166.

Historische Betrachtung

  • Florian Mildenberger: … in der Richtung der Homosexualität verdorben - Psychiater, Kriminalpsychologen und Gerichtsmediziner über männliche Homosexualität 1850 - 1970, Reihe: Bibliothek rosa Winkel, MännerschwarmSkript, Hamburg 2002, ISBN 3-935596-15-4
  • Thomas Huonker: Diagnose: „moralisch defekt“ - Kastration, Sterilisation und Rassenhygiene im Dienst der Schweizer Sozialpolitik und Psychiatrie 1890-1970, Orell Füssli Verlag AG, Zürich 2003, ISBN 3-280-06003-6 (auch mit Beiträgen zur Homosexualität)

Weblinks


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