Konrad von Rodank

Konrad von Rodank

Konrad von Rodank (* 1140; † 14. Oktober 1216 in Brixen) war Bischof von Brixen.

Konrad von Rodank entstammte einer Brixener Ministerialiengeschlecht, dessen Stammburg in Rodeneck steht, der Vater war Dompropst in Brixen. Konrad studierte an der Brixner Domschule und wurde 1173 Kanoniker, 1178 Chorherr in Neustift und später Propst. Nach einem Brand ließ er Stift und Kirche wiederaufbauen und errichtete ein Hospiz für Kranke und Pilger. 1197 wurde er Propst in Gurk und wurde als Nachfolger des nach Salzburg transferierten Eberhard von Regensberg zum Bischof von Brixen gewählt.

Er war zuerst Parteigänger Philipps von Schwaben, nach dessen Ermordung von Otto IV., mit dem er 1209 nach Rom zog. Von Graf Albert von Tirol erhielt er Schloss Summersberg.

Konrad von Rodank stiftete und weihte zahlreiche Kirchen in seinem Bistum, so auch 1201 die Stiftskirche in Wilten.

Am 14.Oktober 1216 verunglückte er in der Hofkapelle und wurde in der Frauenkirche in Brixen beigesetzt. Er zählte zu den bedeutendsten Brixner Bischöfen.

Literatur

  • Erwin Gatz: Die Bischöfe des Heiligen Römischen Reiches 1198 bis 1448. Berlin


Vorgänger Amt Nachfolger
Eberhard von Regensberg Bischof von Brixen
12001216
Bertold von Neifen

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Konrad I. — Die untenstehenden Herrscher hießen Konrad. Eingetragen sind der Beginn und das Ende der Regentschaft. Inhaltsverzeichnis 1 Konrad 1.1 Konrad I. 1.2 Konrad II. 1.3 Konrad III/... 2 Kirchliche Herrscher …   Deutsch Wikipedia

  • Konrad II. — Die untenstehenden Herrscher hießen Konrad. Eingetragen sind der Beginn und das Ende der Regentschaft. Inhaltsverzeichnis 1 Konrad 1.1 Konrad I. 1.2 Konrad II. 1.3 Konrad III/... 2 Kirchliche Herrscher …   Deutsch Wikipedia

  • Konrad III. — Die untenstehenden Herrscher hießen Konrad. Eingetragen sind der Beginn und das Ende der Regentschaft. Inhaltsverzeichnis 1 Konrad 1.1 Konrad I. 1.2 Konrad II. 1.3 Konrad III/... 2 Kirchliche Herrscher …   Deutsch Wikipedia

  • Bischof von Brixen — Die angegebenen Jahreszahlen sind vor allem bis 1100 sehr unsicher, weil verlässliche Quellen fehlen. Die folgenden Personen waren Bischöfe in Säben, Brixen oder Bozen Name von bis Bemerkung Bischofssitz Säben Cassianus ? ? 365 legendärer… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Brixen — Die angegebenen Jahreszahlen sind vor allem bis 1100 sehr unsicher, weil verlässliche Quellen fehlen. Die folgenden Personen waren Bischöfe in Säben, Brixen oder Bozen Name von bis Bemerkung Bischofssitz Säben Cassianus ? ? 365 legendärer… …   Deutsch Wikipedia

  • Eberhard von Regensburg — Eberhard von Regensberg (* um 1170; † 1. Dezember 1246 in Friesach) war jener Erzbischof von Salzburg mit der längsten Regentschaft. Wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen wird er zu Recht als Vater des Landes Salzburgs bezeichnet.… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Herrscher namens Konrad — Die untenstehenden Herrscher hießen Konrad. Eingetragen sind der Beginn und das Ende der Regentschaft. Inhaltsverzeichnis 1 Konrad 1.1 Konrad I. 1.2 Konrad II. 1.3 Konrad III/… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Bischöfe von Bozen-Brixen — Die Diözese Bozen Brixen ist ein Suffraganbistum des Erzbistums Trient. Inhaltsverzeichnis 1 Die Bischöfe 2 Schrifttum 2.1 Quellen 2.2 Literatur …   Deutsch Wikipedia

  • Eberhard von Regensberg — (* um 1170; † 1. Dezember 1246 in Friesach) war jener Erzbischof von Salzburg mit der längsten Regentschaft. Wegen seiner außergewöhnlichen Leistungen wird er als Vater des Landes Salzburgs bezeichnet. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Leistungen als… …   Deutsch Wikipedia

  • Bertold von Neifen — († 1224 in Brixen) war Bischof von Brixen. Bertold von Neifen entstammte dem schwäbischen Adelsgeschlecht der Herren von Neuffen. 1208 wurde er Vizedom (Statthalter) des Fürstbischofs von Trient und 1212 Protonotar (Kanzleidirektor) des römisch… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”