Kongregation der Schwestern des Erlösers

Kongregation der Schwestern des Erlösers

Die Kongregation der Schwestern des Erlösers (Congregatio Sororum an Sancto Redemptore, Ordenskürzel: CSR) ist ein katholischer Frauenorden.

Das Ordensinstitut ging ursprünglich aus der am 28. August 1849 von Elisabeth Alphonsa Maria Eppinger (Ordensname: Mutter Alfons Maria) unter der Bezeichnung Orden der Töchter des Göttlichen Erlösers zur Verpflegung armer Kranker und zur Unterstützung anderer Armen (als Niederbronner Schwestern bekannt) gegründeten Ordensgemeinschaft hervor.

Diese errichtete auf Wunsch des örtlichen Bischofs ab 1854 eine Niederlassung in Würzburg. Aus politischen und rechtlichen Gründen wurde diese Filiale in die Rechtsform einer eigenständigen Kongregation überführt und hat sich seither eigenständig entwickelt. Am 15. Juni 1866 übernahm Schwester Maria Honorine Steimer als erste Generaloberin die Leitung der "Kongregation der Töchter des Allerheiligsten Erlösers" (seit 1969 Kongregation der Schwestern des Erlösers). Am 16. März 1945 wurde das Mutterhaus in Würzburg samt Kirche durch britische Bombenangriffe zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte nach Kriegsende. Die Kirche konnte im Jahr 1952 wieder geweiht werden.

Der Orden ist heute neben Deutschland mit Schwerpunkt Unterfranken auch in Nordamerika (seit 1924, Sisters of the Holy Redeemer in Pennsylvania) und in Tansania (seit 1957/1958) vertreten. Er widmet sich vor allem der Kranken- und Altenpflege, Erziehung und Ausbildung, sowie der Pastoral und Seelsorge. Seit 1929 betreibt die Kongregation in Schweinfurt das Krankenhaus St. Josef. Ein Schwerpunkt der Arbeit in Würzburg und Umgebung ist die Sorge um Frauen, die als illegale Einwanderer oder Zwangsprostituierte in Not geraten sind.

Als bedeutendstes spirituelle Ordensmitglied gilt Schwester Maria Julitta Ritz (1882-1966).

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