Koberg (Lübeck)

Koberg (Lübeck)
Koberg / Blick in die Große Burgstraße(rechter Bildrand)
Koberg / Jacobikirche von der Kleinen Burgstraße aus gesehen
Koberg in Lübeck
Nordwestecke,Blick auf die Ernestinenschule
Heiligen-Geist-Hospital an der Ostseite

Der Koberg im Jakobi Quartier ist eine markante Straßenkreuzung/Platz im Norden der Lübecker Altstadtinsel und ist der zweite große Lübecker (Markt)Platz nach dem Markt. Während der Markt ein Markt für verderbliche Produkte war, wurden hier Brauereiprodukte verkauft. Er bildet das städtebauliche Gegenstück zum Klingenberg (Markt für Schmiedewaren) im Süden. An beiden Plätzen vereinigen sich die beiden in Nord-Südlicher Richtung verlaufenden Hauptachsen des Lübecker Straßensystems (Königstraße und Breite Straße). Der Koberg hieß von 1889 bis 1936 Geibelplatz, da hier der ursprüngliche Aufstellungsort für das Geibel-Denkmal war.

Inhaltsverzeichnis

Namensdeutung

  • Niederdeutsch und abgeschliffen aus dem hochdeutschen Kaufberg (=Bezeichnung in einem Stadtplan von 1830) oder
  • Niederdeutsch vom hochdeutschen Kuhberg (=Bezeichnung in einem Stadtplan von 1872)

Eine lateinische Bezeichnung - wie für viele andere Straßen in der Lübecker Altstadt - ist für diesen Ort nicht überliefert.

Erschließung

Der Koberg wird von 6 Straßenzügen erschlossen:

Bebauung

Sonstiges

Der Koberg ist in jüngster Vergangenheit durch eine vollflächige Pflasterung sowie durch die diagonale Straßenführung wieder seinem historischen Aussehen angepasst worden. Auf dem Platz befand sich von November 2008 bis Oktober 2010 das Lichtquadrat, eine acht mal acht Meter große Lichtskulptur des Künstlers Peter Turpin. Die 225.000 Euro teure ebenerdige Skulptur aus computergesteuerten LED-Leuchten in Granitkanälen unter Glasabdeckung wurde von der Possehl-Stiftung finanziert. Ab Juli 2009 war sie nicht mehr in Betrieb und wurde im Oktober 2010 abgetragen.[1] [2]

Weblinks

 Commons: Koberg (Lübeck) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Kai Dordowsky: Wann erstrahlt Lübecks Koberg endlich wieder?. In: Lübecker Nachrichten vom 8. November 2009, S. 13
  2. Josephine von Zastrow, Kai Dordowsky: Koberg ohne Kunst: Bagger reißen Lichtobjekt weg. In: Lübecker Nachrichten vom 14. Oktober 2010, S. 12
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