Kloten Flyers

Kloten Flyers
Kloten Flyers
Kloten Flyers
Grösste Erfolge
Vereinsinfos
Geschichte EHC Kloten (seit 1934)
Standort Kloten, Schweiz
Spitzname Die Flieger
Stammverein EHC Kloten
Vereinsfarben blau, weiss und rot
Liga National League A
Spielstätte Kolping-Arena
Kapazität 7'624 Plätze (davon 5'261 Sitzplätze)
Geschäftsführer Jürg Schawalder
Cheftrainer Anders Eldebrink
Kapitän Victor Stancescu
Saison 2010/11 Platz 2, Finale

Die Kloten Flyers sind ein Eishockeyverein aus Kloten in der Schweiz, der aus dem EHC Kloten entstanden ist. Der Klub spielt in der NLA und ist bekannt für seine gute Juniorenausbildung.

Zwischen 1993 und 1996 wurde der EHC Kloten vier Mal in Serie Schweizer Meister.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der EHC Kloten wurde am 3. Dezember 1934 von sieben Mitgliedern und unter Führung des späteren Ehrenpräsidenten Emil Hegner gegründet. In den ersten Jahren wurden lediglich Freundschaftsspiele bestritten, wobei die Heimspiele auf dem gefrorenen Nägelimoos-Weiher ausgetragen wurden.

Nach einiger Zeit nahm der EHC Kloten an der Meisterschaft teil und musste wie alle neuen Mannschaften in der tiefsten Liga beginnen. 1941 stieg Kloten in die Serie B auf, und nur fünf Jahre später erfolgte der Aufstieg in die Serie A. Wiederum nur ein Jahr danach, im Jahr 1947, gelang Kloten als Serie A-Gruppensieger die Qualifikation zur Nationalliga B, ehe 1962 die Promotion in die Nationalliga A glückte. Dieser Aufstieg erfolgte allerdings am grünen Tisch, wurde doch in jenem Jahr die NLA von acht auf zehn Mannschaften aufgestockt. Seither ist der Club nie mehr abgestiegen und hält damit mit 50 Jahren hintereinander den Rekord.

1967 konnte schliesslich unter dem tschechischen Trainer Vladimir Kobera der erste Schweizermeister-Titel in die Flughafenstadt geholt werden.

Gegenwart

Seit seinem Aufstieg in die höchste Spielklasse gehört dieser Klub ununterbrochen der NLA an und ist somit der dienstälteste Verein in der schweizerischen NLA, vor Fribourg-Gottéron (Aufstieg 1980) und dem HC Lugano (Aufstieg 1982).

Mit dem Titelgewinn 1996 (dem vierten in Folge), stellte der EHC Kloten einen neuen Play-off-Rekord auf.

Für die Saison 1998/99 wurde der ehemalige russische Eishockeyspieler Wladimir Jursinow als Trainer für die Mannschaft verpflichtet. Neben einer ganz neuen Spielweise förderte er ebenfalls den Nachwuchs stark, was sich vor allem heute bezahlt macht. Obwohl er mit dieser neuen Strategie auf sehr viel Unterstützung und Sympathie stiess, blieb der grosse Erfolg aus. Unter seiner Regie mussten die Kloten Flyers in der Saison 2003/04 sogar zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Playouts. Auch in der folgenden Playout Saison 2004/05 konnten die Flyers einen Abstieg in die NLB klar abwenden.

Logo bis zur Saison 2008/09

Im Oktober 2004 wurde Wladimir Jursinow schliesslich als Trainer abgelöst. Er blieb jedoch bis Ende Saison als Nachwuchs-Förderer beim EHC Kloten. Nachfolger von Jursinow wurden der ehemalige EHC Kloten Verteidiger Anders Eldebrink als Trainer, sowie das Klotener Urgestein Felix Hollenstein als Assistenztrainer. Das neue Duo brachte die Flyers wieder auf Erfolgskurs und trainiert auch heute noch erfolgreich die 1. Mannschaft.

In der Saison 2008/09 standen die Kloten Flyers im Playoff-Finale, welches sie denkbar knapp in 7 Spielen gegen den HC Davos verloren. Zuvor hatten sie die Qualifikation auf dem 3.Rang beendet und im Playoff-Viertelfinal den HC Geneve-Servette mit 4:0 Siegen und danach den EV Zug ebenfalls mit 4:0 Siegen ausgeschaltet.

Nachdem die Flyers in der Saison 2009/2010 mit einem 0:4 gegen den SC Bern im Halbfinale scheiterten, wurden Frédéric Rothen, Michel Zeiter und Yves Müller entlassen. Es wurde auch angekündigt, dass zwei der sechs bei Kloten unter Vertrag stehenden Ausländern ausgemustert würden. Diese Massnahmen stiessen auf heftige Kritik.[1]

Zu Beginn der Saison 2010 stellten die Kloten Flyers einen neuen Ligarekord in der Playoff-Ära (seit 1985) mit acht Startsiegen auf und übertrafen damit ihren vormaligen Rekord mit sieben Siegen im Saisonstart von 1992. [2]

Zur Sicherung künftiger Erfolge unterhält der Club eine aufwändige Nachwuchsabteilung, die zu den besten in der Schweiz zählt. Es besteht eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Eishockeyclubs von Bülach, Dielsdorf-Niederhasli und Winterthur. Ein Erfolg dieser Förderung sind die Elite-Junioren, die seit Einführung der Elite-Liga in der Saison 1959/60 nicht weniger als 19 Schweizermeister-Titel eroberten, zuletzt in der Saison 2005/06.

Bedeutende Trainer

  • TschechienTschechien Vladimir Kobera, Meistertrainer 1967
  • SchwedenSchweden Conny Evensson, Meistertrainer 1993, 1994
  • FinnlandFinnland Alpo Suhonen, Meistertrainer 1995, 1996
  • RusslandRussland Wladimir Jursinow, 1998 bis Oktober 2004
  • TschechienTschechien Mirek Hybler, Oktober 2004 bis April 2005
  • SchwedenSchweden Anders Eldebrink, seit 2005

Spieler

Aktueller Kader der Saison 2011/12

Torhüter
# Name Nationalität Geburtstag
84 Michael Flückiger SchweizSchweiz Schweiz 15. Februar 1982
66 Ronnie Rüeger SchweizSchweizVereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich 26. Februar 1973
Verteidiger
# Name Nationalität Geburtstag
58 Eric Blum SchweizSchweiz Schweiz 13. Juni 1986
62 Félicien Du Bois SchweizSchweiz Schweiz 18. Oktober 1983
25 Micki DuPont KanadaKanada Kanada 15. April 1980
97 Thomas Mettler SchweizSchweiz Schweiz 29. April 1991
11 Sven Berger SchweizSchweiz Schweiz 6. Februar 1988
95 Nicholas Steiner SchweizSchweiz Schweiz 28. Juni 1991
72 Philippe Schelling SchweizSchweiz Schweiz 15. Januar 1985
2 Marc Welti SchweizSchweiz Schweiz 17. Januar 1988
16 Duvie Westcott KanadaKanada Kanada 30. Oktober 1977
52 Benjamin Winkler SchweizSchweiz Schweiz 22. Februar 1979
Stürmer
# Name Nationalität Geburtstag
44 Matthias Bieber SchweizSchweiz Schweiz 14. März 1986
13 Simon Bodenmann SchweizSchweiz Schweiz 2. März 1988
14 Niklas Nordgren SchwedenSchweden Schweden 28. Juni 1970
93 Yannick Herren SchweizSchweiz Schweiz 7. Februar 1991
91 Denis Hollenstein SchweizSchweiz Schweiz 15. Oktober 1989
17 Arnaud Jacquemet SchweizSchweiz Schweiz 29. März 1988
10 Marcel Jenni SchweizSchweiz Schweiz 2. März 1974
87 Steve Kellenberger SchweizSchweiz Schweiz 6. Februar 1987
67 Romano Lemm SchweizSchweiz Schweiz 25. Juni 1984
41 Michael Liniger SchweizSchweiz Schweiz 29. November 1979
27 Roman Wick SchweizSchweiz Schweiz 30. Dezember 1985
96 Lars Neher SchweizSchweiz Schweiz 30. März 1992
23 Tommi Santala FinnlandFinnland Finnland 27. Juni 1979
22 Victor Stancescu SchweizSchweiz Schweiz, RumänienRumänien Rumänien 10. März 1985
94 Samuel Walser SchweizSchweiz Schweiz 5. Juni 1992
Vojtech Polak TschechienTschechien Tschechien 27. Juni 1985
Jakub Sindel TschechienTschechien Tschechien 24. Januar 1986
Trainer
  Name Nationalität Geburtstag
Anders Eldebrink SchwedenSchweden Schweden 11. Dezember 1960
Felix Hollenstein SchweizSchweiz Schweiz 7. April 1965

Vereinsinterne Rekorde

Stand: 8. September 2011

Beste Statistik während der Teamzugehörigkeit
Kategorie Name Anzahl
Meiste Spiele Reto Pavoni
Roman Wäger
Marco Klöti
721
704
688
Meiste Tore Roman Wäger
Peter Schlagenhauf
Felix Hollenstein
418
340
282
Meiste Vorlagen Felix Hollenstein
Kimmo Rintanen
Roman Wäger
375
358
260
Meiste Punkte Roman Wäger
Felix Hollenstein
Kimmo Rintanen
678
657
599

Gesperrte Nummern

Bekannte ehemalige Spieler


Einzelnachweise

  1. http://www.20min.ch/sport/eishockey/story/Der-grosse-Irrtum-der-Kloten-Flyers-24871067
  2. 20min: Verteidiger schiessen Kloten zum Rekord

Weblinks


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