Kloster Cappenberg

Kloster Cappenberg
Zentralgebäude des Schlosses Cappenberg

Das Kloster Cappenberg ist ein ehemaliges Prämonstratenserkloster im Ortsteil Cappenberg der Stadt Selm. Es liegt auf einer Anhöhe, dem Cappenberg, am Abzweig der Kreisstraße 19 nach Lünen und Werne und ist ein Aussichtspunkt mit Blick auf das östliche Ruhrgebiet. Cappenberg war das erste Prämonstratenserkloster im deutschen Raum und war Mittelpunkt eines Filiationsverbandes. Es war Adeligen vorbehalten. Bereits im Mittelalter ließ die Klosterzucht nach. Zu einer durchgreifenden Reform kam es nicht. Seit Ende des 17. Jahrhunderts kam es zum Neubau der Klostergebäude. Nach der Säkularisation 1803 wurde es zu einer Gutsdomäne und das Abteigebäude zum Schloss Cappenberg umgewandelt. Im Jahr 1816 wurde es vom Freiherr zum Stein erworben und diente diesem als Alterssitz. Cappenberg wurde zusammen mit den Gütern des Klosters Scheda zu einer Standesherrschaft erhoben und ging später in den Besitz der Grafen von Kanitz über. Teile des Schlosses sind heute Museum. Die ehemalige Stiftskirche dient heute als Pfarrkirche.

Inhaltsverzeichnis

Grafen von Cappenberg

Seit dem 11. Jahrhundert hatte eine Adelsfamilie Grafschaftsrechte im Westen des Bistums Münster inne. Seit 1092 nannte sie sich nach dem Kapenberg bei Lünen Cappenberg. Dort stand auch die gleichnamige Burg. Die Cappenberger Grafen, die mit den Saliern und den Staufern verwandt waren und den Dreingau besaßen, waren ein mächtiges und reiches Herrschergeschlecht. Während der Investiturkriege, in denen sie den Kampf der sächsischen Bevölkerung unter Herzog Lothar von Supplinburg gegen Kaiser Heinrich V. unterstützten, zogen Graf Gottfried und sein Bruder Otto von Cappenberg im Februar 1121 unter der Führung des Herzogs Lothar mit starker Heeresmacht nach Münster. Ein großer Teil der Stadt wurde zerstört, auch der alte Dom ging in Flammen auf. Bevor ein Prozess gegen ihn wegen schweren Landfriedensbruchs eröffnet werden konnte, übergab Gottfried – aus Reue oder aus Furcht vor dem kaiserlichen Bann – den größten Teil seines Besitzes in Westfalen dem Gründer des Ordens von Prémontré, Norbert von Xanten, entsagte dem weltlichen Leben und zog in ein Kloster. Damit blieb er – nach damaliger Gepflogenheit – straffrei.

Kloster Cappenberg

Klostergründung

Grabplatte für Gottfried von Cappenberg

Nach Beschluss des Wormser Konkordats im Jahr 1122 kehrte er als Gottfried II. (später der Heilige Gottfried) und letzter Graf von Cappenberg zurück und gründete an seinem Stammsitz auf dem Cappenberg das erste Prämonstratenserstift im deutschen Bereich. Für seine Frau Ida, auch Jutta genannt, Tochter des Grafen Friedrich von Arnsberg, und für seine Schwester Gerberga von Cappenberg richtete er in unmittelbarer Nachbarschaft ein Frauenkloster ein. Cappenberg war damit ein Doppelkloster. Anfangs gehörten dem Kloster noch Männer und Frauen aus verschiedenen Ständen an.[1] Gottfried war zwar zeitweise als Nachfolger des Ordensgründers vorgesehen, starb aber bereits mit 30 Jahren in Ilbenstadt. Ein Teil seiner Gebeine wurde 1149 in Cappenberg bestattet. An ihn erinnert eine Grabplatte aus dem 14. Jahrhundert.

Bedeutung Cappenbergs im Mittelalter

Cappenberger Barbarossakopf

Gottfried stellte ebenfalls Besitz zur Gründung des Klosters Varlar in der Nähe von Coesfeld und des Klosters Ilbenstadt in der Nähe von Frankfurt am Main zur Verfügung. Von Cappenberg aus wurden die Klöster Clarholz und Scheda gegründet. Von Letzterem waren die Frauenklöster Oelinghausen und Berentrop abhängig. Diese bildeten den Filiationsverband von Cappenberg, wenngleich Oelinghausen später in die Paternalität von Kloster Wedinghausen wechselte. Außerhalb Westfalens besetzte Cappenberg die Klöster St. Wiperti in Quedlinburg und Heiligenberg in der Grafschaft Hoya.[2] Für die Bedeutung Cappenbergs spricht auch, dass die ersten Pröpste in Unserer Lieben Frauen in Magdeburg und Jerichow von dort stammten. Ebenso kamen Bischöfe von Brandenburg, Havelberg und Ratzeburg aus Cappenberg.[1]

Die Hauptaufgabe der Prämonstratenser neben dem Chorgebet war die Seelsorgetätigkeit. Cappenberg selbst verfügte nicht über Pfarrrechte; ihm wurden aber verschiedene Kirchen inkorporiert. Im Jahr 1139 übertrug Bischof Werner von Münster die Kirchen in Werne und Ahlen sowie das Archidiakonat in Werne an Cappenberg. Im Jahr 1160 kam auch das Archidiakonat in Ahlen hinzu. Die Kirche in Bork wurde Cappenberg 1175 inkorporiert. Graf Engelbert von der Mark übertrug Cappenberg 1254 das Patronat über die Kirche zu Mark, die Filiale in Hamm und die Kapelle auf der Burg Mark. Der Dynast Hermann von Lon gab 1278 das Patronat über die Kirche in Stadtlohn an das Kloster. Im Jahr 1318 schenkte Engelbert von der Mark die Patronate über die Kirchen in Kurl und Methler an Cappenberg.[3]

In weltlicher Hinsicht konnte Cappenberg den ursprünglichen Besitz stark vermehren. Dies geschah durch weitere Schenkungen sowie durch Kauf. In der Zeit der Klosteraufhebung verfügte Cappenberg überwiegend in der Nähe des Klosters über 7000 Morgen Wald, Wiesen und Ackerland. Hinzu kamen mehr als 240 Höfe und Kotten von Hörigen. Cappenberg verfügte zudem über bedeutende ökonomische Vergünstigungen. Dazu gehörten die Schatzfreiheit, die Zollfreiheit in Wesel und Kaiserswerth.[3]

Seit der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts nahmen Cappenberg und seine Tochterklöster einen exklusiv adeligen Charakter an. Außerdem hielt der Cappenberg Filiationsverband am Titel eines Propstes als Klosterleiters fest.[2]

Weitere Entwicklung

Das Frauenkloster ging vermutlich im 14. Jahrhundert ein.[1] Das Männerstift wirtschaftete erfolgreich und konnte einen erheblichen Reichtum ansammeln, der heute noch zum Teil in der auf dem Gelände befindlichen Stiftskirche sichtbar ist. Allerdings führten Reichtum und Adelsexklusivität in Cappenberg, Varlar, Scheda und Clarholz dazu, dass sie die Seelsorge in den ihnen inkorporierten Kirchen bürgerlichen Priestern aus anderen Prämonstratenserklöstern überließen. Die Stiftsherren selbst führten aber den Pfarrertitel, und ihnen kamen die Einkünfte der Kirchen zu Gute.[4] Seit dem 13. Jahrhundert wurde der Lebenswandel der Stiftsherren, deren Zahl 1536 auf zwölf begrenzt wurde, häufig kritisiert. Es kam verschiedentlich zu letztlich vergeblichen Reformversuchen.[1]

Cappenberg war in den letzten Jahrhunderten seines Bestehens kaum mehr als eine Versorgungsanstalt für nachgeborene Söhne des westfälischen Stiftsadels. Die Aufnahmebedingungen hinsichtlich der adeligen Vorfahren waren dabei ähnlich streng wie bei den Domkapiteln.[3]

Teilweise verfielen die Klostergebäude, teilweise wurden sie während des Dreißigjährigen Krieges zerstört. Seit dem späten 17. Jahrhundert begann ein umfassender, sich über Jahrzehnte hinziehender Neubau im Stil des Barock. Dabei kam es zur baulichen Trennung zwischen Abtei und Kirche. Das Abteigebäude wurde als Dreiflügelanlage erbaut. Im 18. Jahrhundert plante das Fürstbistum Münster zur finanziellen Ausstattung der Universität Münster die Aufhebung Cappenbergs. Dazu kam es jedoch nicht.

Gegen Ende des 18. Jahrhunderts gehörte Cappenberg zu den Gebieten im Heiligen Römischen Reich, die keinem Reichskreis angehörten. Es war aber nicht reichsunmittelbar, obwohl es beim Frieden von Luneville so behandelt wurde.[5]

Nach der Säkularisation

Nach fast 700-jährigem Bestehen wurde das Stift im Jahre 1803 aufgelöst und zur preußischen Staatsdomäne umgewandelt. Zwischenzeitlich unter französischer und bergischer Verwaltung stehend, fiel der Besitz 1815 wieder an den preußischen Staat und wurde 1816 von dem ehemaligen Staatsminister Karl Freiherr vom und zum Stein erworben. Er renovierte die Gebäude und bewahrte sie dadurch vor dem Verfall. Zusammen mit dem Kloster Scheda wurde Cappenberg zu einer Standesherrschaft erhoben. Vom Stein verbrachte auf Cappenberg seit 1817 einen Großteil des Jahres.

Nach Erlöschen der Familie von und zum Stein ging das Gut 1926 als Erbe an die Familie der Grafen von Kanitz.[6]

Im Zweiten Weltkrieg diente das Schloss Cappenberg zur Aufbewahrung von Kunstwerken zum Schutz vor den Bombenangriffen der Alliierten. So wurde die Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund nach Cappenberg ausgelagert. Auch Kunstschätze aus verschiedenen zerstörten Kirchen Westfalens, etwa der Marienaltar von Conrad von Soest aus der Dortmunder Marienkirche, wurden hier verwahrt.

Ab 1946 wurde die Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte in Cappenberg ausgestellt. Die Rückführung der Sammlung nach Dortmund erfolgte erst mit der Neueröffnung des dortigen Museums im Jahr 1983.

1985 mietete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe gemeinsam mit dem Kreis Unna Räume im Schloss an und baute sie zu einem Museum aus. Seitdem sind hier in Zusammenarbeit mit der Stiftung Preußischer Kulturbesitz verschiedene Ausstellungen zu sehen.

Heute ist das Schloss Cappenberg ein Ausflugsziel, beherbergt ein Museum und ist Teil der Route der Industriekultur. Es finden dort regelmäßig Kunstausstellungen und Konzerte statt.

Auf dem Gelände des Schlosses befindet sich ein 1899 errichteter Wasserturm, der unter Denkmalschutz steht und 1992 wiederhergestellt wurde. Die Zufahrt aus nordwestlicher Richtung zum Hauptportal ist durch zwei auf Sockeln aufgestellte steinerne Löwen flankiert. Danach wird die Straße zu einer Allee mit Pyramideneichen auf beiden Seiten. Auf dem an das Schloss angrenzenden Gelände befand sich bis 2008 ein Wildpark, zu dem auch eine Greifvogelwarte gehörte.

Stiftskirche

Grundriss der Stiftskirche um 1890
Mittelschiff der Stiftskirche
Mittelalterliches Kruzifix in der Stiftskirche zu Cappenberg

Die Stiftskirche wird heute zu drei Seiten vom barocken Klostergebäude umgeben. Ältere Anbauten wurden im Zuge der barocken Umgestaltung der Klosteranlage entfernt. Dazu gehören Seitenkapellen und Kreuzgang. Daher steht die Kirche frei im Schlosshof, umgeben von einem Park. Die Kirche ist weitgehend romanisch aus dem 12. Jahrhundert und ist in Form eines lateinischen Kreuzes angelegt. Im 14. und 15. Jahrhundert kam es zu einer gotischen Umgestaltung der Kirche, die sich etwa in den Spitzbogenfenstern und den Gewölben zeigt. Die Kirche ist eine dreischiffige und dreijochige Pfeilerbasilika mit einem Querschiff und einem zweijochigen Chor mit einem 5/8-Schluss. Der Chor ist im gotischen Stil ausgeführt. Die Kirche hat keinen Turm, sondern nur ein einfaches Glockenhaus. Die früher rundbogigen Fenster sind teilweise im gotischen Stil spitzbogig verbreitert worden. Diese sind dreiteilig mit Maßwerk.[7]

Ausstattung

Der Hochaltar wie auch die Verglasung der Apsis sind neugotisch. Zu den zahlreichen bemerkenswerten Ausstattungsgegenständen zählt der bekannte Barbarossakopf aus vergoldeter Bronze aus der Zeit um 1160. Dabei handelt es sich um ein Kopfreliquiar mit den Gesichtszügen Kaiser Friedrichs I. Durch Otto von Cappenberg, der Taufpate des Kaisers war, kam der Kopf nach Cappenberg. Seither dient er als Reliquienbehälter für Haare vom Kopf des Evangelisten Johannes.[8]

Hinzu kommt unter anderem das spätromanische Cappenberger Kreuz (um 1225), verschiedene Grabdenkmäler und Tafelgemälde, darunter der Flügelaltar von Jan Baegert (um 1530) und das spätgotische Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert.[9][10]

Orgeln

Die Orgel von 1788 stammt von dem westfälischen Orgelbauer Caspar Melchior Vorenweg. Das Instrument ist in den Jahren 2002–2004 umfassend nach historischem Vorbild restauriert worden. Es hat 28 Register auf zwei Manualen und Pedal. Die historischen Schleifladen der Manualwerke sind erhalten.[11]

I Hauptwerk C–f3
1. Prinzipal 8'
2. Bordun (B+D) 16'
3. Viola di gamba 8'
4. Gedackt 8'
5. Octav 4'
6. Waldflaut (D) 4'
7. Quint 3'
8. Superoctav 2'
9. Mixtur IV 1'
10. Trompet (B+D) 8'
11. Vox humana 8' E
II Positiv C–f3
12. Praestant 4'
13. Hohlflaut 8'
14. Flaut travers (D) 8'
15. Flaut douce 4'
16. Quintflaut 3'
17. Octav 2'
18. Carillon II (D) 13/5'
19. Mixtur III 2/3' E
20. Claron (D) 8'
21. Cromorne 8'
Tremulant
Pedal C–d1
22. Subbass 16'
23. Octavbass 8' N
24. Gedackt 8' N
25. Octav 4'
26. Posaune 16'
27. Trompet 8' N
28. Clairon 4' N
  • Koppeln: Manualkoppel (Schiebekoppel, geteilt in Bass und Diskant), I/P, II/P
  • Anmerkungen
N = rekonstruiertes Register (2004)
E = ergänztes Register (2004)

Seit 2005 gibt es in der Stiftskirche eine modern gestaltete Chororgel von der Orgelbaumanufaktur Mühleisen (Straßburg). Das Instrument ist im altfranzösischen Stil disponiert. Es hat 11 Register auf zwei Manualen und Pedal, wobei der Bordun 8' in beiden Manualwerken spielbar ist und zudem der Diskant des Soubasse 16' aus dem Bordun 8' erzeugt wird.[12]

I Grand Orgue C–g3
1. Bourdon 8'
2. Prestant 4'
3. Nazard (D) 22/3'
4. Tierce (D) 13/5'
5. Doublette 2'
6. Fourniture IV
II Positif C–g3
7. Bourdon (Nr. 1) 8'
8. Salicional 8'
9. Flûte à cheminée 4'
10. Larigot 11/3'
11. Trompette 8'
Tremblant
Pedal C–f1
12. Soubasse 16'
  • Koppeln: II/I, I/P, II/P (als Züge und Tritte)

Archiv

Im Schloss befinden sich das Archiv der Standesherrschaft Cappenberg und das Freiherr-vom-Stein-Archiv. Dazu gehört rechtlich auch das Klosterarchiv. Die Bestände wurde im Jahr 1803 geordnet und 1879 teilweise als Deposit an das Staatsarchiv in Münster abgegeben. Dabei handelt es sich um 1080 Urkunden aus der Zeit zwischen 1122 und 1500. In Cappenberg selbst befinden sich noch Archivalien, die vor allem den Klosterbesitz betreffen. Diese wurden 1905 und 1928 erschlossen. Das Familien-, Guts- und Herrschaftsarchiv umfasst vor allem Material aus der Zeit als preußischer Staatsdomäne zwischen 1803 und 1816 und aus der Zeit des Freiherrn vom Stein und dessen Nachfolger als Besitzer der Standesherrschaft Cappenberg. Das Archiv Stein beinhaltet insbesondere Familienunterlagen zum Geschlecht zum Stein und private Akten Steins.[13]

Personenlisten

Vögte von Cappenberg

Pröpste und Äbte[14]

  • (Norbert von Xanten) 1122–1126
  • Conon 1126–1136
  • Otto 1136–1156
  • Otto von Cappenberg 1156–1171
  • Hermann von Are 1171–1210
  • Andreas von Senden 1210–1232
  • Hugo von Werne 1232–1257
  • Arnold von Ahlen 1257–1270
  • Bruno 1270–1273
  • Erich 1273–1275
  • Hartlev 1275–1294
  • Otto 1294–1296
  • Warmund 1296–1299
  • Johann von Cule 1299–1307
  • Wennemar 1307–1308
  • Dietrich von Ahlen 1308–1321
  • Ludwig 1321–1339
  • Dietrich 1339–1343
  • Wilhelm von Landsberg 1343–1344
  • Hermann von Ringelsdorf 1344–1369
  • Adolf von der Recke 1369–1385 (resigniert)
  • Eberhard von Frydag 1385–1390 (resigniert)
  • Bernhard von der Horst 1390–1407
  • Arnold von Boenen 1407–1417
  • Friedrich Rogge 1417–1445 (resigniert)
  • Hermann von Königsberg 1445–1455
  • Lubert von Diepenbrock 1455–1469
  • Bernhard von Galen 1469–1484
  • Ludolf von Bönen 1484–1492
  • Dietrich von Olden 1492–1511
  • Gottfried von Haen 1511–1521 (resigniert)
  • Johann von Ketteler 1521–1536 (resigniert)
  • Johann von Harmen 1536–1546
  • Hermann von Ketteler 1546–1556
  • Konrad von Nagel 1556–1572
  • Gottfried von Velmede 1573–1583
  • Wennemar te Korte 1583–1613
  • Theodor von Haene 1613–1624
  • Johann Reinhard von Schade 1624–1664
  • Franz Dietrich von Westrem 1664–1671
  • Bernhard von Westrem 1671–1686
  • Johann Alexander von Ketteler 1686–1695
  • Hermann Stephan von Nagel 1696–1711
  • Gottfried Bernhard von Ascheberg 1711–1713 (resigniert)
  • Johann Engelbert von Ketteler 1713–1739
  • Ferdinand Moritz von Ketteler 1739–1784
  • Kaspar Ferdinand von Bersworth 1784–1794
  • Ferdinand Elias von Kleinsorgen 1794–1803

Bilder

Einzelnachweise

  1. a b c d Handbuch historischer Stätten, S. 142
  2. a b Ludger Horstkötter: Die Prämonstratenser in Westfalen. In: Magdalena Padberg (Hrsg.): Kloster Oelinghausen. Arnsberg 1986, S. 10f.
  3. a b c Ludorff: Bau- und Kunstdenkmäler Kreis Lüdinghausen, S. 25
  4. Ludger Horstkötter: Die Prämonstratenser in Westfalen. In: Magdalena Padberg (Hrsg.): Kloster Oelinghausen. Arnsberg 1986, S. 15
  5. Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder. München 1992, ISBN 3-406-35865-9, S. 103
  6. http://www.schlosscappenberg.de/
  7. Ludorff: Bau- und Kunstdenkmäler Kreis Lüdinghausen, S. 27
  8. Kurzbeschreibung des Kopfes
  9. Homepage der Kirchengemeinde
  10. Reiseführer der Prämonstratenser
  11. Nähere Informationen zur historischen Orgel der Stiftskirche
  12. Nähere Informationen zur Mühleisen-Orgel
  13. Archive im deutschsprachigen Raum. Berlin 1974 (Reprint von 1932), S. 171
  14. Norbert Backmund: Monasticon Praemonstratense. Id est Historia Circariarum atque Canoniarum candidi et canonici Ordinis Praemonstratensis. Vol. I, Pars prima et secunda. Berlin 1983, ISBN 978-3-11-008917-2, S. 188f.

Literatur

  • Albert Ludorff: Die Bau- und Kunstdenkmäler des Kreises Lüdinghausen. Mit geschichtlichen Einleitungen von J. Schwieters, Kaplan in Herbern. Schöningh, Münster u. a. 1893, S. 24ff. (Die Bau- und Kunstdenkmäler von Westfalen 1), (Nachdruck: Hermes, Warburg 1994, ISBN 3-922032-41-9).
  • Handbuch historischer Stätten Deutschlands. Band 3: Franz Petri (Hrsg.): Nordrhein-Westfalen. 2. neubearbeitete Auflage. Kröner, Stuttgart 1970, S. 142 (Kröners Taschenausgabe 273).

Weblinks

 Commons: Schloss Cappenberg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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