Klingen (Beilstein)

Klingen (Beilstein)
Klingen

Klingen ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden-Württemberg, der einst zu Schmidhausen zählte und mit diesem 1971 zur Stadt Beilstein kam.

Geografie

Klingen liegt im Schwäbisch-Fränkischen Wald etwa vier Kilometer nordöstlich von Schmidhausen auf einem Höhenzug am linken Ufer des Schmidbachtals, das von Nordosten bei Löwenstein kommend nach Schmidhausen im Südwesten abfällt.

Geschichte

Klingen zählt zu den Rodungs- und Waldweilern, die von Schmidhausen aus gegründet wurden. Der Weiler teilt im Wesentlichen die Geschichte von Schmidhausen und kam mit diesem und seinen weiteren Weilern von den Herren Hummel von Lichtenberg an Württemberg, danach an die Herren von Urbach und von diesen 1443 an die Pfalzgrafen bei Rhein und dadurch an die Grafen von Löwenstein, die den Besitz ab 1510 als württembergisches Mannlehen innehatten. Kirchlich zählte der Ort wie alle Schmidhausener Weiler seit jeher zu Beilstein.

Im 16. Jahrhundert gab es vier Lehen im Weiler, die sich insgesamt rund 125 Morgen Fläche teilten. Wald bildete dabei mit 75 Morgen den größten Anteil, gefolgt von Äckern (30 Morgen) und Wiesen (20 Morgen). 1753 gab es fünf Herdstellen in Klingen, 1810 gab es 29 Einwohner. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts wuchs die Einwohnerschaft auf rund 50 Personen an und blieb dann bis zum Zweiten Weltkrieg in etwa auf diesem Stand. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts hatte Klingen jeweils etwa 30 Einwohner.

Literatur

  • Otto Rohn und Dietmar Rupp (Hrsg.): Beilstein in Geschichte und Gegenwart. Stadt Beilstein, Beilstein 1983
49.0570416666679.3725

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Klingen — ist ein Ortsname: Klingen (Aichach), Ortsteil der Stadt Aichach, Landkreis Aichach Friedberg, Bayern Klingen (Beilstein), Ortsteil der Stadt Beilstein, Landkreis Heilbronn, Baden Württemberg Klingen (Bieberehren), Ortsteil der Gemeinde… …   Deutsch Wikipedia

  • Beilstein (Württemberg) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Beilstein, Württemberg — Infobox German Location Name = Beilstein Art = Stadt image photo = Castle Beilstein.jpg image caption = Hohenbeistein castle Wappen = Wappen Beilstein Wuerttemberg.png lat deg = 49 | lat min = 2 lon deg = 9 | lon min = 19 Lageplan = Beilstein in… …   Wikipedia

  • Schmidhausen (Beilstein) — Stadt Beilstein Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Jettenbach (Beilstein) — Jettenbach ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden Württemberg, der einst zu Schmidhausen zählte und mit diesem 1971 zur Stadt Beilstein kam. Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 3 Sehenswürdigkeiten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte im Landkreis Heilbronn — Die Liste der Orte in Stadt und Landkreis Heilbronn listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Höfe, Wohnplätze, Wüstungen) in der Stadt Heilbronn und im Landkreis Heilbronn auf. [1] Systematische Liste ↓ Zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Orte in Stadt und Landkreis Heilbronn — Die Liste der Orte in Stadt und Landkreis Heilbronn listet die geographisch getrennten Orte (Ortsteile, Stadtteile, Dörfer, Weiler, Höfe, Wohnplätze, Wüstungen) in der Stadt Heilbronn und im Landkreis Heilbronn auf. [1] Systematische Liste ↓ Zur… …   Deutsch Wikipedia

  • Billensbach — ist ein Weiler im Landkreis Heilbronn im nördlichen Baden Württemberg, der bis zur Gemeindereform zur Gemeinde Schmidhausen zählte und mit dieser 1971 zur Stadt Beilstein kam. Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2.1 …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchenbezirk Marbach — Basisdaten Landeskirche: Evangelische Landeskirche in Württemberg Prälatur: Stuttgart Fläche: km² Gliederung: 20 Kirchengeme …   Deutsch Wikipedia

  • Johanneskirche (Billensbach) — Die Johanneskirche ist eine 1955/1956 erbaute evangelische Kirche im Teilort Billensbach der baden württembergischen Stadt Beilstein (Württemberg). Die Kirche ist v. a. wegen ihrer künstlerischen Glasfenster überregional bekannt und wurde… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”