Kleiekotzer

Kleiekotzer

Kleiekotzer (auch Mühlgötze, Mühlgosche oder Schreckkopf genannt) waren in alten Getreidemühlen Bestandteil des „Beutelkastens“. Dieser Kasten nahm das Mehl auf, das aus dem Mahlgang herunterfiel und in einen Beutelschlauch geleitet wurde. Diese einfachste Siebung trennte dabei das Mehl von der Kleie, die dann aus dem holzgeschnitzten Kleiekotzer ausgeschieden wurde. Dieses oft kunstvoll geschnitzte, meistens fratzenhafte Gesicht mit offenem Mund war auch der Schutzgeist der Mühle.

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