Kleesalz

Kleesalz
Strukturformel
Struktur des Kleesalzes
Allgemeines
Name Kleesalz
Andere Namen
  • Kaliumhydrogenoxalat
  • Monokaliumoxalat
  • Oxalsäure Monokalium-Salz
Summenformel C2HKO4
CAS-Nummer 127-95-7
PubChem 23662386
Kurzbeschreibung

weiße geruchlose Kristalle[1]

Eigenschaften
Molare Masse 128,12 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

2,04 g·cm−3 (Hydrat)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
07 – Achtung

Achtung

H- und P-Sätze H: 312-302
EUH: keine EUH-Sätze
P: 264-​270-​280-​301+312-​302+352-​312-​322-​330-​363-​501Vorlage:P-Sätze/Wartung/mehr als 5 Sätze [2]
EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2]
Gesundheitsschädlich
Gesundheits-
schädlich
(Xn)
R- und S-Sätze R: 21/22
S: (2)-24/25
LD50

7500 mg·kg−1 (oral Ratte)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Vorlage:Infobox Chemikalie/Summenformelsuche vorhanden

Kleesalz ist ein im Waldsauerklee (Oxalis acetosella) enthaltenes, gesundheitsschädliches Kaliumsalz der Oxalsäure (Kleesäure), die korrekte Bezeichnung ist Kaliumhydrogenoxalat.

Eigenschaften

Kleesalz besitzt ein monoklines Kristallsystem.[3] Das Monohydrat von Kleesalz verliert ab etwa 100 °C sein Kristallwasser.[1]

Verwendung

Kleesalz wird zur Reinigung von Mineralien eingesetzt, da sich damit limonitische Überzüge und Krusten entfernen lassen. Wässrige Lösungen von Kleesalz werden auch zur Entfernung von Rostflecken aller Art empfohlen. Es ist das Standardpoliermittel für Marmor.

Einzelnachweise

  1. a b c d potassium binoxalate MSDS (Hummel Croton)
  2. a b c Kaliumhydrogenoxalat - Oxalsäure und ihre Ester (Uni-Hamburg)
  3. Elemente, anorganische Verbindungen und Materialien, Minerale, Bd. III von Jean Dans, Ellen Lax, und Roger Blachnik, ISBN 978-3-540-60035-0

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