Klausener

Klausener

Klausener (flämisch: Cluysenaar, Cluysenaer) ist der Name einer ursprünglich aus Flirsch im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol (Österreich), stammenden mehrheitlich streng katholischen Familie, von der einige Angehörige im 18. Jahrhundert nach Burtscheid bei Aachen sowie in das benachbarte Herzogtum Limburg ausgewandert sind, wo sie sich als Baumeister, Bauunternehmer, Architekten und Maler niederließen. Darüber hinaus stellten mehrere Mitglieder der Familie den Bürgermeister der bis 1897 selbstständigen Stadt Burtscheid, einige weitere waren auch weit über die Regionalgrenzen hinaus politisch und in bedeutender Position aktiv.

Inhaltsverzeichnis

Die Anfänge: Franz und Paul Klausener

Die Geschichte und die Bedeutung der Familie Klausener begann mit dem Auszug der Brüder Paul (Flirsch – 1754 Mechelen) und Franz Klausener (1709 in Flirsch – 1770 Burtscheid) aus Tirol. Es ist nicht überliefert, ob beide zur gleichen Zeit ausgewandert sind oder ob Franz, der den Daten nach der deutlich jüngere Bruder gewesen sein muss, eventuell nachgekommen ist oder ob er bei gleichzeitigem Umzug seine Ausbildung bei Paul, welcher ab 1729 einige Großaufträge übernommen hatte, absolviert hat. Ihr Vater war Basileus Klausener (* 12. Juni 1667), Sohn eines Paulus Klausener und der Hüterin Ursula, verheiratet am Dienstag, den 10. Januar 1696, mit der Schneiderin Agnes. Durch ihre weitere Familiengestaltung und Ortswahl wurde Franz später der Stammvater einer bis in die heutige Zeit erfolgreichen Unternehmerfamilie in Burtscheid und sein Bruder Paul Stammvater einer bekannten Architekten- und Künstlerfamilie im benachbarten Herzogtum Limburg bzw. im späteren Belgien.

Paul Klausener war seit 1729 als Bauunternehmer für Ferdinand von Plettenbergs Bauprojekte, den Kirchen in Eys und Wittem verantwortlich. 1733 wurde er als Bauinspektor von Schloss Neuburg in Limburg erwähnt. Als Schöffe erhielt er in Limburg hohe Wertschätzung. Für seine Bauaufträge beantragte Paul Klausener eine attestation d'honorabilité aus Flirsch. Im Stammbaum Klausener wird er als Architecte et Juge de Wittem-Mechelen (Hollande) bezeichnet.[1]

Gemeinsam mit seinem Bruder Franz Klausener wurde er erstmals um 1750 als Maurer- und Zimmermeister aus Tirol in den Bauakten von St. Johann Aachen-Burtscheid erwähnt.[2] Da der Entwurf und die Ausführung der im gleichen Zeitraum im Bau befindlichen Pfarrkirche St. Michael Aachen-Burtscheid von Johann Joseph Couven für die Pfarrei zu kostspielig geworden war, wurde die Ausführung des Entwurfs mit teilweisen vereinfachenden Abänderungen ebenfalls den Brüdern Paul und Franz Klausener übertragen. Im Besonderen waren sie hier für die hölzerne Kuppelkonstruktion verantwortlich. Der Bau der Kirche wurde 1751 fertig gestellt.

Burtscheider Linie

Franz Klausener gründete mit seiner Ehefrau Helena Kugl, die er 1738 in Burtscheid geheiratet hatte, die Klausener Linie, die dort in den nächsten fast zweihundert Jahren eine bedeutende Rolle im Häuserbau spielten sollten. Viele und teilweise auch heute noch existierende Bauwerke gehen auf ihre Arbeit zurück und sind teilweise unter Denkmalschutz gestellt worden[3].

Von den fünf Kindern Franz Klauseners, vier Mädchen und ein Junge, wurde sein Sohn Franciscus Adolphus Klausener (Franz Adolf; 1739–1789) erstmals Architekt. Dieser hatte zehn Kinder, unter anderem:

  • Franciscus Wilhelmus Klausener (Franz Wilhelm; 1765–1798), wurde ebenfalls Architekt und war mit Anna-Agathe Bircken verheirat
  • Johannes-Theodor Klausener (1777–1824), verheirat mit Maria-Catharina Bieckers (Beckers)
    • Deren Sohn Franz Joseph Andreas Klausener (1815–1888) wurde Doyen de Herve
    • Ein weiter Sohn, Friedrich Klausener, alias: Gaspard (Caspar) Friedrich Klausener (1818–1880), wurde Bauunternehmer und war verheiratet mit Wilhelmine Kremers. Er war nach seinen Vorfahren Paul und Franz der nächste bedeutende Bauunternehmer Burtscheids. Seine Ehefrau Wilhelmine Kremers war Teilhaberin des „Manufactur-und Modewaaren“-Geschäfts Geschwister Kremer, welches sich 1858, 1868 und 1877 in der Aachener Großkölnstraße 30 befand. Die Firma war spätestens seit 1868 Hoflieferant der Königin Augusta von Preußen. Teilhaber der Firma waren Frau Dr. Roderburg und Frau Wilhelmine Klausener.[4]
      • Alfons Klausener (1853–1929), Sohn von Friedrich Klausener und Wilhelmine Kremers, wurde Burtscheider Bürgermeister und Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses. Ferner war er Prokurist in der mütterlichen Firma Geschwister Kremer
      • Eugen (Maria) Klausener (1855 – nach 1936 [5]), Bruder von Alfons, war schwerpunktmäßig im Tuchhandel tätig. Als erfolgreicher Geschäftsmann ließ er zusammen mit dem Architekten Georg Frentzen die Villa Klausener in Aachen erbauen, welche zunächst als Tuchlager und Wohnhaus diente und heute die Commerzbank beherbergt. Diese wurde 1977 in dem Denkmälerverzeichnis des Landeskonservator Rheinland aufgenommen und beschrieben als: „heute 5geschossiges Bankgebäude in 5 (geplant ursprünglich in 9) Achsen; Werksteinfassade mit neubarocken Schmuckformen; oberstes Stockwerk nach 1945 stark verändert.“[6]. Im Jahre 1910 war Eugen Klausener darüber hinaus Inhaber der mütterlichen Firma Geschwister Kremer.
        Für Eduard Philipp Arnolds Buch Das Altaachener Wohnhaus stellte Eugen Klausener dem Verfasser seine „Couven-Sammlung“ über Johann Joseph Couven und dessem Sohn Jakob Couven zur Verfügung. Zu dieser Sammlung gehörte unter anderem ein Pagodenplan von Vater Couven, welcher das einzige bekannte Resultat der Chinoiserie-Mode Strömung in Aachen gewesen war.[7]
    • Johann Peter Wilhelm Klausener (1823–1872), ein weiterer Sohn von Johannes Theodor Klausener, wurde wiederum Bürgermeister in Burtscheid und war verheiratet mit Maria Barbara Hubertine Walburga Weidenfeld
  • Petrus Klausener (1782–1860), OCSO, Zisterzienser der strengeren Observanz und 1. Abt der Abtei Oelenberg,

Von dieser Linie stammt auch der spätere Staatsbeamte und Widerstandskämpfer Erich Klausener (1885–1934) ab. Sein Vater war Peter Klausener jun. (1844–1904), dessen Vater der Burtscheider Baumeister Peter Klausener sen., war, welcher wiederum der Sohn des Architekten und eingangs dieses Kapitels erwähnte Franciscus Wilhelmus war. Peter Klausener sen. war verheiratet mit Marie-Luise Startz aus der angesehenen Aachen-Burtscheider Nadel- und Tuchmacherfamilie. [8].

Peter Klausener jun. studierte Jura und arbeitete zunächst als Gerichtsassessor und Friedensrichter in Malmedy, später als Versicherungsdirektor in Düsseldorf. Anschließend erhielt er eine Stelle in der Verwaltung des Regierungspräsidenten in Düsseldorf und übernahm kommissarisch die Funktion des Landrates in den Kreisen Düsseldorf und Moers. Im Jahr 1880 wurde Peter Klausener als Oberbeamter in der Rheinischen Provinzialverwaltung in Düsseldorf gewählt. Besonders engagierte er sich in Wohlfahrtseinrichtungen der Rheinprovinz.

Ein weiteres bekanntes Familienmitglied dieser Linie war Bernhard (Bernward) Klausener (* 1811), Sohn von Aloys Klausener und Gertrud Meisenberg sowie Vetter von Friedrich Klausener. Aloys war ebenfalls Architekt und wurde bekannt als Erbauer der St. Gertrudiskerk in Wijlre bei Gulpen-Wittem [9].

Bernhard bekam zusammen mit dem Maurermeister Carl Rhoen im Jahr 1852 Friedrichs Bauunternehmen übertragen, welches fortan unter B. Klausener & Rhoen firmierte und für zahlreiche Projekte in Burtscheid verantwortlich war. Darüber hinaus war Bernhard zweiter beigeordneter Bürgermeister und Ratsherr in Burtscheid. Er wohnte nach dem Adressbuch Aachen 1858 in der Neustraße 139. Darüber hinaus gehörte er zu den Gründungsmitgliedern des Burtscheider Bürgerverein, dem er auch 1876 bis 1881 vorstand.

Grabstätte

Das Grabdenkmal der Familie Friedrich Klausener befindet sich auf dem Burtscheider Heißbergfriedhof. Zu der Gestaltung gehört eine über 3 m hohe Stele bekrönt mit einem Kreuz und Bronzekorpus. Die Stele befindet sich auf einem quadratischen zweistufigen Sockel. Sie wird mit Ädikulen und Fialen geschmückt. Auf der Rückseite erfolgt der Eingang in die Krypta durch eine Eisentür.

Auch das Grab von Bernhard Klausener befand sich auf dem Heißbergfriedhof, am Hauptweg. Der Grabstein bestand aus Blaustein, seitlich waren die Namen der Verstorbenen zu lesen.

Klausener Straße

Die Burtscheider Klausener Straße wurde 1898 nach der Familie Klausener benannt. Freitag, den 22. Juli 1898 beschloss die Aachener Stadtverordnetenversammlung die Namensgebung der „Klausener Straße“ in Burtscheid nach der Burtscheider Familie Klausener. Die öffentliche Bekanntgabe erfolgte Mittwoch, den 22. August 1898.[10] Die kurze (ca. 200;m) schmale Klausener Straße zweigt von der Neustraße ab und führt auf die Benediktiner Straße vor der Rehaklinik Schwertbad in Burtscheid.

Die niederländisch/belgische Linie - Cluysenaar

Der schwerpunktmäßig im Herzogtum Limburg tätige Paul Klausener, auch Paulus Klausener genannt, wurde unbekannten Datums in Flirsch geboren und starb am 18. April 1754 in Mechelen in Holland. Am Samstag, den 5. August 1730, heiratete er in dem 22-km von Aachen entfernten Mechelen-Wittem Maria Priem (Driemen). Der Familienname vollzog nun bei den folgenden Generationen eine sprachlichen Anpassung: aus Klausener wurde Clousener, dann Kluisenaar und schließlich Cluysenaar/Cluysenaer. Von Pauls zehn Kindern heiratete Johannes-Petrus (6. Juni 1742 Mechelen-Wittem – 28. Juni 1822 Gossches) Johanna Diesener und wurde Architekt in den Niederlande. Deren Sohn Johannes Klausener, nannte sich Kluysenaar (20. August 1796 in Kampen – 30. September 1834 in St.Gilles/Brüssel), wurde Brückenbaumeister und heiratete Garidenia Geritsen. Er war der Vater des vor allem in Belgien tätigen Architekten Jean-Pierre Cluysenaar.

Dieser war als Architekt wohl der bedeutendste Vertreter der Familie Klausener/Cluysenaar und die künstlerische Begabung setzte sich auch bei seinen Nachkommen fort[11]. Sowohl ein Sohn von ihm, Jean André Alfred Cluysenaar (1837–1902), als auch dessen Sohn André Edmond Alfred (1872–1939) wurden in Belgien viel beachtete Porträt- und Historienmaler. Von letzterem ist wiederum der Sohn John Edmond Cluysenaar (1899–1986) bekannt, welcher seine Karriere als Bildhauer begann und später auch als Maler erfolgreich war. Im Jahr 1924 gewann er den Prix de Rome und 1925 den Prix Godecharle. Vor Ausbruch des Zweiten Weltkrieges verlegte er seine Tätigkeit nach England und Schottland, kam aber nach Kriegsende wieder nach Belgien zurück. Seine Tochter Anne (* 1936) studierte am Trinity College in Dublin und blieb im Vereinigtem Könireich. Sie lebt derzeit als Dichterin und Lyrikerin in Wales[12].

Bedeutende Persönlichkeiten

Erich Klausener

Literatur

  • Klausener, Erich (1885–1934) u. Klausener-Familienstammbaum. Aa 741. Der Stammbaum wurde am Montag, den 30. März 1981 erstellt; Gesellschaft Burtscheid für Geschichte und Gegenwart e. V.
  • Eduard Philipp Arnold: Das alt Aachener Wohnhaus. Aachener Geschichtsverein, Aachen 1930.
  • Bruno Lerho: Alt-Aachener Wohnbauten. Ihre Geschichte, Einrichtungen und Bewohner. Helios, Aachen 1998.
  • CLUYSENAAR Fanny - Madame Veuve Henri HYMANS — Les Cluysenaar, une famille d'artistes. Bruxelles, Weissenbruch, 1928

Einzelnachweise

  1. Informationen über die niederländische Klauseners auf Seite 17, (ndl.)
  2. Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. hrsg. v. Paul Clemen. Bd. 10, I: „Stadt Aachen – Das Münster zu Aachen“ bearb. v. Karl Faymonville. Düsseldorf, 1916. (Faymonville I.). S.518.
  3. Anke Kappler: Johann Jospeh Couven (1701–1763) Architekturentwürfe für Stadt, Adel und Kirche. Landschaftsverband Rheinland Wernersche Verlagsgesellschaft Worms, 2009, S.44; s.a. Genealogietafel Klausener von Adriane Lüttger, StAA W+St 92.
  4. Adressbuch Aachen der betr. Jahre.
  5. noch 1936 wohnte Eugen Klausener als Rentner in der Neustraße 23. – Adressbuch Aachen 1936.
  6. „Landeskonservator Rheinland. Denkmälerverzeichnis. 1.1 Aachen Innenstadt mit Frankenberger Viertel.“ Unter Mitwirkung von Hans Königs, bearb. v. Volker Osteneck. Rheinland Verlag Köln, 1977, S.28.
  7. Aachener Beiträge für Baugeschichte und Heimatkunst im Auftrage des wissenschaftlichen Ausschusses des Aachener Geschichtsvereins herausgegeben von Archivdirektor Albert Huyskens. Heft 2 ; Das Altaachener Wohnhaus von Professor E. Ph. Arnold, Studienrat der Staatlichen Baugewerkschule Aachen, Architekt B.D.A. Aachener Geschichtsverein, Aachen 1930, S.III, 244.
  8. Nikolaus Startz, Schwiegervater von Baumeister Peter Klausener, gehörte seit 1816 das Brauhaus zum Goldnen Verken. Die Erben Klausener verkauften 1891 dieses Haus. Arnold, S. 252, Anm. 2.
  9. St. Gertrudiskerk Wijlre
  10. Straßenakte 79/9, Bd.14, S.148 Stadtarchiv Aachen, Adressbuch Aachen. 1939. Frdl. Ausk. v. Frau Claudia Keulen, Stadt Aachen, Fachbereich Geoinformation und Bodenordnung, Lagerhausstr.20.
  11. siehe item 330
  12. Kurzbiografie Anne Cuysenaar

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