Kiryat Bialik

Kiryat Bialik

Kirjat Bialik (hebr. קריית ביאליק, arabisch كريات بياليك) ist eine Stadt in Israel nordöstlich von Haifa. Ihre Gesamtfläche beträgt 7,2 Quadratkilometer. Im September 2003 hatte die nach Chaim Nachman Bialik benannte Stadt 37.100 Einwohner. Den Status einer Stadt erhielt Kirjat Bialik 1976. Gemeinsam mit anderen Städten bildet sie den Ballungsraum HaKrajot.

Geschichte

Kirjat Bialik wurde am 18. Juli 1934 von einer Gruppe von Einwanderern aus Deutschland gegründet. Zunächst wurde das Wohngebiet als „Wohngebiet der Einwanderer aus Deutschland“ bezeichnet. Im gleichen Jahr starb der Nationaldichter Chaim Nachman Bialik, und nach seinem Namen wurde sodann die Siedlung Kirjat Bialik genannt. Es war die erste Ansiedlung in Palästina von deutschen Einwanderern, die aus freien Berufen kamen (Ärzte, Ingenieure, Rechtsanwälte). Die Entwicklung ging stetig voran, und im Jahre 1976 erhielt Kirjat Bialik Stadtrechte.

In den letzten Jahren hat Kirjat Bialik mehr als 7000 Immigranten aus den Gebieten der ehemaligen UdSSR und aus Äthiopien aufgenommen.

Infrastruktur

Das Bildungssystem in Kirjat Bialik gehört zu den umfangreichsten des Staates und kann beeindruckende Erfolge vorzeigen. In der Stadt werden Tagesklassen, sechs Grundschulen, zwei Orientierungsstufen, ein Gymnasium, ein Technikerkolleg und ein Erwachsenenkolleg für die Hochschulreife unterhalten. In Kirjat Bialik befindet sich die größte Schule Israels.

Das Kultursystem für Erwachsene ist auf vier Kulturclubs konzentriert, in denen weitgefächerte und vielfältige soziokulturelle Aktivitäten angeboten werden.

Im Norden Kirjat Bialiks liegt ein Naturschutzgebiet, in dem sich Überreste aus der Kreuzritterzeit befinden. Das Naturschutzgebiet bildet einen Anziehungspunkt für Naturfreunde aus der gesamten Region. Die Stadtverwaltung errichtete in dem Gebiet eine Gedenkstätte für die Söhne der Stadt, die in den Kriegen Israels gefallen sind.

Partnerschaften

32.83302777777835.0663611111117Koordinaten: 32° 50′ N, 35° 4′ O


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