Kierspe

Kierspe
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Kierspe
Kierspe
Deutschlandkarte, Position der Stadt Kierspe hervorgehoben
51.1316666666677.5891666666667395
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Arnsberg
Kreis:
Höhe: 395 m ü. NN
Fläche: 71,63 km²
Einwohner:

17.270 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 241 Einwohner je km²
Postleitzahl: 58566
Vorwahlen: 02359 (Kierspe)/02269 (Rönsahl)
Kfz-Kennzeichen: MK
Gemeindeschlüssel: 05 9 62 028
Adresse der
Stadtverwaltung:
Springerweg 21
58566 Kierspe
Webpräsenz: www.kierspe.de
Bürgermeister: Frank Emde (parteilos)
Lage der Stadt Kierspe im Märkischen Kreis
Dortmund Ennepe-Ruhr-Kreis Hagen Hochsauerlandkreis Kreis Olpe Kreis Soest Kreis Unna Oberbergischer Kreis Altena Balve Halver Hemer Herscheid Iserlohn Kierspe Lüdenscheid Meinerzhagen Menden (Sauerland) Nachrodt-Wiblingwerde Neuenrade Plettenberg Schalksmühle WerdohlKarte
Über dieses Bild

Kierspe ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie liegt im westlichen Sauerland und gehört zum Märkischen Kreis.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet von Kierspe ist räumlich unterteilt in den alten Ortskern um die Margarethenkirche, das „Dorf“, und den im Volmetal gelegenen Ortsteil „Bahnhof“. Mit Anschluss des Ortes an die Bahnstrecke entstand seinerzeit dieser jüngere Ortsteil.

Ortsteile von Kierspe: (Aufzählung unvollständig)

  • Antlenberg
  • Auf der Mark
  • Bahnhof
  • Becke
  • Beckinghausen
  • Beerenburg
  • Belkenscheid
  • Benninghausen
  • Berken
  • Berkenbaum
  • Berkermühle
  • Blechen
  • Börlinghausen
  • Bollwerk
  • Bordinghausen
  • Brake
  • Breye
  • Bruch
  • Bungenroth
  • Burg
  • Bürhausen
  • Dorf
  • Dorn
  • Dörscheln
  • Düren
  • Dürenerhaus
  • Eicken
  • Eickener Mühle
  • Eickerhof
  • Eickmannsholt
  • Elbringhausen
  • Eltinghausen
  • Feld
  • Felderhof
  • Fernhagen
  • Friedrichstal
  • Glietenberg
  • Grünenbaum
  • Grünenschlade
  • Gut Haarbecke
  • Haarhausen
  • Halzenbach
  • Hammecke
  • Haustätte
  • Hemecke
  • Herlinghausen
  • Hinterste Berg
  • Hinterste Vornberg
  • Höckinghausen
  • Höferhof
  • Höhlen
  • Holt
  • Hölterhaus
  • Hüttebruch
  • Immelscheid
  • In der Grüne
  • In der Mark
  • Kierspehagen
  • Kiersper Wöste
  • Kiersper Löh
  • Kiersper Oberhof
  • Lammecke
  • Linden
  • Lingese
  • Loh
  • Lohfeld
  • Meienborn
  • Mittelheukelbach
  • Mühlenschmidthausen
  • Neuenhaus
  • Niederhohenholten
  • Nott
  • Oberheukelbach
  • Oberhohenholten
  • Pielenhöhlen
  • Quabecke
  • Rhadermühle
  • Rensiepen
  • Rhinschen Schmidthausen
  • Rönsahl
  • Rönsahler Löh
  • Rönsahler Wöste
  • Romberg
  • Sankel
  • Schleipe
  • Sessinghausen
  • Sprotterhammer
  • Stöcken
  • Thal
  • Varmert
  • Vollme
  • Vorderste Berg
  • Vorderste Vornberg
  • Vornholt
  • Vorth
  • Vortherhammer
  • Wällen
  • Werfelscheid
  • Windfuhr
  • Wolzenburg
  • Wünsch
  • und andere

Gewässer

Sperrmauer der Kerspetalsperre

Talsperren

Flüsse

Geschichte

Der Name Kierspe wird in einer Schrift des Klosters Werden an der Ruhr zwischen 900 und 1130 erstmals urkundlich erwähnt. Die erste urkundliche Erwähnung des Hauses Rhade geht auf das Jahr 991 zurück, als Heribert, der Kölner Erzbischof, den Herrenhof Rhade, den er 1003 dem Benediktinerstift Deutz schenkte, erwarb.

1330 wurde die hölzerne Kirche im Ortszentrum durch eine Steinkirche ersetzt, an deren Platz heute die zwischen 1816 und 1817 erbaute evangelische Pfarrkirche St. Margaretha steht.

Der Ortsteil Rönsahl erlebte einen bedeutenden wirtschaftlichen Aufschwung durch die Pulverfabrikation. Davon zeugen noch einige herrschaftliche Villen im Ort. Bekannt wurde das Rönsahler Jagdpulver Diana. [2]

Altes Amtshaus

Der Beschluss von 1841, Kierspe und Rönsahl zu einem Amt zu erheben, wurde fünf Jahre später in die Tat umgesetzt. 1908 wurde das Amts- und spätere Rathaus Kierspe, das 1986 von der ehemaligen Zentrale der Schraubenfabrik Knipping abgelöst wurde, fertiggestellt. Nach vierjähriger Bauzeit wurde 1913 die Kerspetalsperre mit 16 Millionen m³ Stauraum in Betrieb genommen.

Eingemeindungen

Die Stadt in den heutigen Grenzen entstand zum 1. Januar 1969, als die beiden Gemeinden des Amtes Kierspe, Kierspe und Rönsahl, zusammengefasst wurden und Gebietsteile der aufgelösten Gemeinde Lüdenscheid-Land hinzukamen.[3] Die daraus entstandene Großgemeinde bekam gleichzeitig das Stadtrecht verliehen. Leichte Veränderungen wurden nur noch zum 1. Januar 1975 umgesetzt, als Kierspe Teile des Stadtgebiets an Marienheide abtrat und gleichzeitig Gebiete der Gemeinde Klüppelberg (Oberbergischer Kreis) eingliederte.[4]

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1905 5.002
1925 6.432
1935 6.899
1950 9.946
1970 13.500
1990 16.257
Jahr Einwohner
1999 18.324
2000 18.353
2001 18.299
2002 18.277
2003 18.225
2004 18.292
Jahr Einwohner
2005 18.209
2006 17.974
2007 17.772
2008 17.605
2009 17.376
2010 17.270

Ab 1990 Stichtag 31. Dezember - Landesdatenbank NRW [5]

Politik

Gemeinderat

Nach der Kommunalwahl am 30. August 2009 setzt sich der Gemeinderat von Kierspe wie folgt zusammen:

CDU 11 Sitze
SPD 7 Sitze
Grüne 3 Sitze
FDP 3 Sitze
UWG 7 Sitze
Pro Kierspe 3 Sitze

Bürgermeister

Frank Emde (parteilos),

Wappen

Das Wappen der Stadt Kierspe wurde vom Amt Kierspe übernommen:

Rönsahler Wappen

Es zeigt einen durch einen rotsilbernen Schachbalken des Grafen von der Mark geteilten Schild von Gold und Silber, oben einen nach rechts schreitenden schwarzen Raben (Rauk), unten den blau bewehrten roten Löwen der Herzöge von Berg [6].

Das Wappen vereinigt Symbole aus den beiden Mitgliedsgemeinden des Amtes. Die Gemeinde Rönsahl hatte im oberen Feld Sankt Servatius den Schutzpatron der Kirche in Rönsahl, während darunter der Balken und der Löwe waren. Im Wappen der Gemeinde Kierspe dagegen war das untere Feld leer, und im oberen Feld befand sich der Rabe oder Rauk. Der Rauk wurde zum Symbol der Gemeinde, da im 18. Jahrhundert die jungen Rekruten im blauen Kittel bei der Musterung den Ruf des Raben nachmachten. Der gleiche Ruf war auch Kampfruf bei Keilereien.

Die Wappen wurden von Otto Hupp entworfen. Die Gemeindewappen von Kierspe und Rönsahl wurden am 17. Oktober 1935, das Amtswappen am 20. August 1936 und das Stadtwappen am 29. Juli 1969 genehmigt.

Städtepartnerschaften

Seit 1988 besteht eine Städtepartnerschaft mit dem französischen Ort Montigny-le-Bretonneux in der Nähe von Paris. Die Partnerschaft ist aus einem langjährigen Schüleraustausch der Gesamtschule Kierspe mit einem College in Montigny-le-Bretonneux entstanden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

  • Erstes deutsches Bakelit-Museum im Alten Amtshaus
  • Erstes deutsches Museum zur aktiven Darstellung der Herstellung von Bakelitgegenständen im Hammerwerk Schleiper Hammer. Herstellung von Eierbechern, Tabakdosen, Trichtern und Untersetzern aus Bakelit auf Originalmaschinen aus den Anfängen der Kunststoffherstellung um 1930
  • Altes Hammerwerk „Schleiper Hammer“ mit Vorführungen alter Schmiedekunst; hier speziell: Afrikaspaten

Bauwerke

Katholische Kirche St. Josef
Margarethenkirche
Raukbrunnen
Der Herrenhof Rhade wurde 991 erstmals erwähnt. Nachdem der Hof in den folgenden Jahrhunderten an verschiedene Adelsfamilien verpfändet worden war, wurde er von der Familie von Holtzbrinck übernommen. Seit 1916 bewohnt Familie Schwietzke das Anwesen, weshalb es nicht öffentlich zugänglich ist. Zwischen 1250 und 1450 war eine Eisenhütte oberhalb des Hauses in Betrieb.
  • Servatiuskirche Rönsahl
Die zweitälteste – heute evangelische – Kirche der Stadt wurde in spätromanischer Zeit errichtet. Da das Kirchenschiff 1766 abgebrannt ist, wurde es im Barock wieder aufgebaut.
  • Kirche St. Josef
Die moderne katholische Kirche St. Josef wurde zwischen 1959 und 1961 von Gottfried Böhm erbaut.
  • Margarethenkirche
Die älteste Kirche Kierspes geht auf das 12. Jahrhundert zurück und ist mittlerweile eine evangelische Pfarrkirche. Der heutige Bau mit dem Zwiebelturm wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet.
  • Raukbrunnen
Der Brunnen, der vom Künstler Waldemar Wien, der auch den Spatenbrunnen vor dem Rathaus erstellt hat, entworfen wurde, befindet sich in der Nähe der Margarethenkirche. Das Wappentier Kierspes, der Rabe (altdeutsch: Rauk), ist auf dem Brunnen dargestellt.
  • Christuskirche
Die freie evangelische Kirche wurde 1952 im Ortsteil Bahnhof, der vor allem durch Industrie geprägt ist, erbaut.
  • Wienhagener Turm (Aussichtsturm zum Gedenken an die Gefallenen des Ersten Weltkriegs)
  • Altes Amtshaus, Dorf
  • Reidemeisterhaus Voswinkel, Vollme
1784 im frühklassizistischen Stil erbautes Bürgerhaus
  • Brennerei Krugmann, Rönsahl
spätklassizistische Brennerei von 1853
  • Ölmühle, Rönsahl, alte Fischteiche, ehemalige Sommerfrische
  • Schleiper Hammer, Schleipe
  • St.-Engelbert-Kirche, Rönsahl
  • Gut Bremecke
  • Gut Haarbecke
  • verschiedene Herrenhäuser der Pulvermüller in Rönsahl entlang der Hauptstraße bis Ohl (Wipperfürth/Rheinland)
  • Haus Isenburg – Galerie, verschiedene Ausstellungen
  • Lutherhaus – renoviert 2005–2007

Parks und Grünanlagen

  • Park am Haus Rhade
  • Grünanlage am Thaler Teich in Kierspe-Dorf

Naturdenkmäler und Höhlen

  • Thingslinde
Der alte Gerichtsbaum stand im Mittelalter an der wichtigen Landstraße zwischen Amsterdam und Frankfurt und konnte aus weiter Entfernung gesehen werden.
  • Kaiser-Wilhelm-Linde
Die der Thingslinde direkt gegenüber platzierte Kaiser-Wilhelm-Linde ist noch größer und sollte an die Gründung des zweiten deutschen Kaiserreiches erinnern.
  • Luiseneiche
  • Die Höhle „Hülloch
Das Hülloch ist eine Höhle im Bereich des Berges Arnei, deren Eingang verschüttet war, jedoch mittlerweile wieder freigelegt ist. Nach einer lokalen Sage lebten die Schanhollen, kleine elfenartige Wesen, im Hülloch und kamen nachts zum Vorschein. Schon 1798 berichtete J.C.F. Bährens über das Hülloch. Er berichtet auch über „Sagen“ alter Kiersper, dass das Hülloch im Dreißigjährigen Krieg eine Zufluchtsstätte für die Bewohner Kierspes war. [7]

Im Jahr 2008 wurde begonnen das Hülloch mit teilweise schweren Baumaßnahmen zu erforschen bzw. freizulegen. 2010 gelang die Freilegung eines Zugangs zur Höhle.

Sport

Aus Kierspe stammen die beiden Motoball-Bundesligisten MBC und MSF Tornado Kierspe.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Rönsahler Kirchenkonzerte, sechsmal im Winterhalbjahr
  • Jazzfrühschoppen am Raukplatz, jährlich am Vatertag
  • Jazzfestival Kierspe, zweijährlich
  • Session JAM2JAZZ im Funkenhof, jeden 3. Mittwoch im Januar, März, Mai, Juli, September und November
  • Vatertag am Wienhagener Aussichtsturm
  • Stadtfest, zweijährlich, am 2. Sonntag im September in geraden Jahren
  • Schanhollenfest, zweijährig in den ungeraden Jahren
  • Mühlentag, am Pfingstmontag: Schleiper Hammer und Rhader Mühle geöffnet
  • Tag des offenen Denkmals am 2. Sonntag im September: Schleiper Hammer, Rhader Mühle, Altes Amtshaus, Haus Voswinkel, Alte Brennerei, Kirchen
  • Adventsmarkt im Schleiper Hammer am 1. Adventswochenende
  • Adventsmarkt in Rönsahl am 1. Adventswochenende
  • Weihnachtsmarkt am Rathaus am 2. Adventswochenende
  • Adventsmarkt in Belkenscheid, Hof Gelzhäuser, am 2. und 3. Adventswochenende
  • Adventsmarkt in Gut Bremecke am 3. und 4. Adventswochenende
  • Schützenfest des KSV 1899 auf dem Hedberg, OT Dorf, zweijährlich in ungeraden Jahren
  • Schützenfest des ASV 1924 am Haunerbusch, OT Bahnhof, zweijährlich in den geraden Jahren.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Die B 237 führt von Remscheid-Bergisch-Born über Wipperfürth und den Stadtteil Rönsahl nach Kierspe-Bahnhof. Früher ging dieser „Weg“ über Rönsahl nach Meinerzhagen. Die B 54 durchquert die Kiersper Ortsteile Rhadermühle, Bollwerk, Vollme, Grünenbaum und Bahnhof von Süden von Meinerzhagen und von Norden von Lüdenscheid-Brügge kommend. Die L 528 von Meinerzhagen kommend geht durch den Ortsteil Dorf und weiter in Richtung Halver.

Der Busverkehr wird überwiegend durch die Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) in der Verkehrsgemeinschaft Ruhr-Lippe durchgeführt.

Folgende Busverbindungen existieren:

  • 58 Meinerzhagen – Kierspe – Lüdenscheid
  • 59 Kierspe – Lüdenscheid
  • 82 Kierspe – Meinerzhagen
  • 84 Kierspe – Hagen
  • 94 Kierspe – Rönsahl
  • 282 Kierspe – Meinerzhagen
  • 336 R Rönsahl – Wipperfürth-Ohl (Linie der Oberbergische Verkehrs-AG im Verkehrsverbund Rhein-Sieg)

Darüber hinaus verkehren weitere Linien, die vorwiegend dem Schülerverkehr dienen.

Kierspe hat einen Bahnhof an der Volmetalbahn, allerdings ist der Personenverkehr zwischen Marienheide und Brügge seit 1986 eingestellt und steht nach aktuellen Aussagen erst nach 2013 (vorerst nur zwischen Marienheide und Meinerzhagen) zur Reaktivierung an.

Medien

Tageszeitung in Kierspe ist die Meinerzhagener Zeitung und die Westfälische Rundschau (keine separate Lokalausgabe Kierspe mehr).

Der lokale Hörfunk erfolgt in Kierspe durch Radio MK über die Frequenz 100,2 MHz.

Öffentliche Einrichtungen

  • Hallenbad „Räukepütt“
  • Stadtbücherei

Beide Einrichtungen sind an die Gesamtschule angegliedert.

Bildung

Hinweisschild am Alten Amtshaus

In Kierspe gibt es vier städtische Gemeinschaftsgrundschulen:

  • Bismarckschule
  • Pestalozzischule
  • Servatiusschule
  • Schanhollenschule.

Außerdem gibt es in Kierspe eine freie Waldorf-Dorfschule (staatlich genehmigte Privatschule eigener Art).

Die Städtische Gesamtschule Kierspe (GSKI) wurde 1968/69 als einer der ersten Schulen dieser Art in NRW errichtet und galt als wichtigstes kommunales Projekt der Nachkriegszeit, weil dadurch auch das Kulturangebot vor Ort vergrößert werden konnte.

Die Volkshochschule Volmetal ist durch eine Zweigstelle und die Geschäftsstelle in Kierspe vertreten.

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Annette Gonserowski (*1949 in Lüdenscheid) lebt auf dem Höferhof, mehrfache literarische Preisträgerin, unter anderem Alfred-Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur, 6 Buchveröffentlichungen, Mitglied des Autorenkreises *Ruhr-Mark* e. V.
  • Wilhelm Brüggenwirth (* 30. Dezember 1899 in Weslarn, Kreis Soest; † 18. Juni 1981 in Kierspe), Kommunalpolitiker
  • Günter Lyhs, Turner (Bronzemedaille im Mannschaftsturnen Olympische Sommerspiele 1964)
  • Dr. Deisting, praktischer Arzt, der die Bakelit-Industrie nach Kierspe gebracht hat, Mitgründer der Bäuerlichen Genossenschaft und Molkerei[8]
  • Waldemar Wien (* 1927 in Dortmund, † 1994 in Kierspe), Bildhauer
  • Anny Wienbruch (* 9. Juli 1899 in Sablon, Elsaß-Lothringen, Landkreis Metz; † 14. Juli 1976 in Kierspe), Volksschullehrerin, die in Kierspe viele Kinderbücher geschrieben hat

Sonstiges

Die Ortsteile Beckinghausen (zweimalig) und Rönsahl (mehrfach) wurden beim Wettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ zum Golddorf gekürt.

Die Löschgruppe Neuenhaus ist die erste Löscheinheit, die von deutschen Behörden gegründet wurde.

Literatur

  • Dürch Hien un Strüke. Gedichte und Geschichten, Fritz Linde, 1928
  • Beckinghausen, Karl Friedrich Bühren, Heimatverein
  • Pulver, Höhlen, Geisterstädte, Karl Friedrich Bühren, Heimatverein
  • 3 Hypothekenbücher, Reinhard Distel u. Hans Ludwig Knau, Heimatverein
  • Kierspe, Ulrich Finke, Sutton Verlag, Erfurt 2002
  • Liebe Mutti, Annette Gonserowski, Goki-Verlag; autobiografischer Roman mit Heimatbezug

Weblinks

 Commons: Kierspe – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
  2. http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=1278
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970.
  4. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  5. Landesdatenbank NRW - Bevölkerungsstand nach Geschlecht - Gemeinden - Stichtag
  6. § 2 der Hauptsatzung der Gemeinde Kierspe
  7. J.C.F Bährens: Beschreibung einer in der Graffschaft Mark zwischen Meinertshagen und Kierspe befindlichen Höle; das Hülloch genannt. In: Neues fortgesetztes Westphälisches Magazin zur Geographie, Historie und Statistik. 1798–1799.', 1.Bd.,1.St. (herausgegeben von Weddigen, Wesel), unter der Rubrik „Physicalische Merkwürdigkeiten“
  8. Firma war Wegbereiter für Lichtschalter in: Der Westen 26. Mai 2009

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