Kerstin Köditz

Kerstin Köditz
Kerstin Köditz auf der Leipziger Buchmesse (2009)

Kerstin Köditz (* 14. März 1967 in Leipzig) ist seit 2001 Mitglied des Sächsischen Landtages.

Leben

Sie wuchs als Tochter einer Krankenschwester und eines Drehers in Leipzig auf. Sie besuchte die Polytechnische Oberschule in Grünau und studierte anschließend Mathematik an der Karl-Marx-Universität in Leipzig. Dieses Studium brach sie aber ab und war hauptamtlich in der FDJ-Kreisleitung Leipzig-West tätig. Sie begann danach ein Studium des Marxismus-Leninismus, das sie nach 1989 als Studium der Philosophie mit den Nebenfächern Soziologie sowie Neuere und Neueste Geschichte weiterführte. Sie beendete das Studium mit dem Abschluss Magistra Artium. Von 1994 bis 2001 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin der Landtagsabgeordneten Dr. Monika Runge.

Kerstin Köditz trat 1989 der SED bei und war von 1991 bis 2003 Mitglied des Landesvorstands der PDS Sachsen. Seit 1997 ist sie Vorsitzende der PDS Muldentalkreis. 2004 wurde sie Kreisrätin und ist in der dortigen Linksfraktion stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

Sie rückte 2001 für Maria Gangloff in den Sächsischen Landtag ein und ist dort für die Linksfraktion Sprecherin für antifaschistische Politik. Innerhalb des Parlaments ist sie stellvertretende Vorsitzende der Enquetekommission "Demografische Entwicklung und ihre Auswirkungen auf die Lebensbereiche der Menschen im Freistaat Sachsen sowie ihre Folgen für die politischen Handlungsfelder". Zudem ist sie Mitglied im Innenausschuss und im Petitionsausschuss.

Neben der parteipolitischen Arbeit ist sie engagiert als Mitglied der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), Pro Asyl und der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes.

Weblinks


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