Kenny Jones

Kenny Jones

Kenney Jones (* 16. September 1948 in Stepney, London) ist ein britischer Musiker.

Er war Schlagzeuger bei der britischen Mod-Band Small Faces, welche sich später nach einigen Umbesetzungen in Faces umbenannte. Unter anderem spielten auch Ron Wood und Rod Stewart bei den Faces. Nach dem Tod von Keith Moon spielte er von 1978 bis 1988 in der Band The Who.

Kenney Jones war als klassischer „Time-Keeper“ nicht die musikalisch offensichtliche Wahl für die Nachfolge Moons, der sein Schlagzeug eher als Soloinstrument spielte. Da er aber als Mitglied in einer Londoner Mod-Band aus dem gleichen Umfeld der Who stammte, fiel die Wahl Pete Townshends auf ihn.

Liveaufnahmen aus den Jahren 1979 bis 1981 (u.a. im Rockpalast) zeigen ihn als mehr als „nur“ einen technisch soliden Drummer. Die Wirkung und Showeinlagen Moons konnte er allerdings nicht ersetzen. Nach den zwei unter Fans umstrittenen Studioalben „Face Dances“ 1981 und „It's Hard“ 1982 und einer Abschiedstournee 1982 und der im Vergleich zu früheren Who-Werken schwach produzierten Live Doppel-LP „Who's Last“ löste sich die Band 1984 auf. Bei den einmaligen Konzerten für Live Aid (1985) und für die „British Phonographic Industry Awards Ceremony“ (1988) trat Jones zum letzten Mal gemeinsam mit The Who auf. Bei den späteren „Reunions“ von The Who wurde Kenney Jones zunächst durch Simon Phillips (auf der 89er Tommy-Tour) und ab 1996 von Ringo Starrs Sohn Zak Starkey ersetzt.

Nach seinem Ausstieg bei den Who widmete sich Kenney Jones verstärkt Solo-Projekten. Erfolgversprechend war sein Album The Law, das er 1991 mit Paul Rodgers einspielte. Zuvor hatte Kenney Jones auch bei einigen Solo-Songs von Pete Townshend mitgespielt, unter anderem auf der LP Empty Glass, auch bei einigen Demos half er Townshend aus, wie etwa „Scoop“.


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