Keim

Keim

Keim bezeichnet:

  • das Stadium eines Lebewesens, aus dem sich das erwachsene Lebewesen entwickelt, siehe Embryo
  • bei Pflanzen die sich aus dem Embryo entwickelnde Jungpflanze, siehe Sämling
  • in der Medizin einen Krankheitserreger (veraltet)
  • in der Mathematik die Elemente eines Halms einer Garbe, siehe Keim (Mathematik)
  • in der Chemie und Physik feste Partikel in einer fluiden Phase, siehe Kristallisationskeim
  • ein Unternehmen, das Blechspielzeug herstellt, siehe Keim & Co.

Keim ist der Familienname folgender Personen:

  • Adolf Wilhelm Keim (1851–1913), deutscher Erfinder und Unternehmer
  • Andreas Keim (* 1962), deutscher Fußballspieler
  • Anton Maria Keim (* 1928), deutscher Historiker und Autor
  • August Keim (1845–1926), Mitbegründer des Deutschen Flottenvereins sowie Begründer und 1. Vorsitzender des Deutschen Wehrvereins
  • Franz Keim (1840–1918), österreichischer Schriftsteller
  • Friedel Keim (* 1939), deutscher Musiker
  • Gottlieb Friedrich Ferdinand Keim (1783–1868), deutsches Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung
  • Karl Keim (1899–1988), deutscher kommunistischer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, Häftling im KZ Buchenwald und Vorstandsmitglied der VVN Baden-Württemberg
  • Karl Theodor Keim (1825–1878), deutscher evangelischer Theologe
  • Philipp Keim (1804–1884), nassauischer Dichter und Zeitungssänger
  • Wilhelm Keim (* 1934), deutscher Chemiker


Siehe auch:

Wiktionary Wiktionary: Keim – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
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Synonyme:

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  • Keim — Keim …   Deutsch Wörterbuch

  • Keim — Keim, in der Zoologie soviel wie Embryo (s. d.), kommt in Zusammensetzungen wie Keimscheibe, Keimbläschen etc. vor; auch versteht man unter K. die Spore (Keimkorn), aus der auf ungeschlechtlichem Weg ein neues Individuum hervorgeht. Diese Keim… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Keim & Co. — Keim Co. ist ein ehemaliges Spielwaren Unternehmen aus Nürnberg. Es produzierte von 1866 bis ca. 1980 Blechspielzeug Geschichte 1866 wurde die Firma Keim Co. in Nürnberg gegründet. Produziert wurden Blechdosen, Kreisel, Metallbaukästen und… …   Deutsch Wikipedia

  • Keim — (Germen), 1) Pflanzentheil, welcher unter günstigen Verhältnissen sich zu einer neuen Pflanze derselben Art gestaltet, ehe noch diese Gestaltung anhebt, od. in der frühesten Periode derselben, wo die Form, unter welcher die neue Pflanze… …   Pierer's Universal-Lexikon

  • Keim — Keim, die Grundlage, aus die sich die organischen Körper entwickeln; bes. bei Pflanzen die Augen am Wurzelstock und den Zwiebeln, der Keimling (Embryo) in den Samen der Phanerogamen, dann die Knospen. Die beginnende Entfaltung des K. heißt… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Keim [2] — Keim, Theod., prot. Theolog, geb. 17. Dez. 1825 zu Stuttgart, 1860 Prof. in Zürich, seit 1873 in Gießen, gest. das. 17. Nov. 1878; Hauptwerke: »Geschichte Jesu von Nazara« (3 Bde., 1867 72; populärer Auszug 2. Aufl. 1874), »Rom und das… …   Kleines Konversations-Lexikon

  • Keim — (embryo), der wesentliche Theil des Eies. Sowohl das unbefruchtete als befruchtete Ei enthält unter der Form von Bläschen die Anlage zum künftigen Individuum. Der Embryo ist zugleich das unterscheidende Merkmal der geschlechtlichen Fortpflanzung… …   Herders Conversations-Lexikon

  • Keim — Keim, 1) ⇒ Embryo; 2) lebender Mikroorganismus, insbesondere für Krankheitserreger gebräuchlich …   Deutsch wörterbuch der biologie

  • Keim — Sm std. (8. Jh.), mhd. kīm(e), ahd. kīmo Stammwort. Konkret Bildung zu dem starken Verb g. * kei na keimen in gt. keinan, as. kīnan, ahd. kīnan; die ältere Bedeutung zeigt vermutlich ae. cīnan aufbrechen, aufspringen (s. unter Keil). Allerdings… …   Etymologisches Wörterbuch der deutschen sprache

  • Keim — Keim: Das auf das dt. und niederl. Sprachgebiet beschränkte Substantiv mhd. kīm‹e›, ahd. kīmo, niederl. kiem gehört zu der unter ↑ Keil dargestellten Wortgruppe …   Das Herkunftswörterbuch

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