Kay Sokolowsky

Kay Sokolowsky

Kay Sokolowsky (* 1963) studierte Germanistik, Geschichte und Philosophie. Er lebt und arbeitet als freier Journalist (u. a. für junge Welt, Jungle World, konkret, taz und Weltwoche) und Schriftsteller in Hamburg.

Er ist besonders als Medienkritiker in Erscheinung getreten, so schrieb er vielbeachtete Bücher über Harald Schmidt, Alice Schwarzer und Michael Moore.

Als Literaturwissenschaftler hat er mehrmals Vorlesungen über Ror Wolf gehalten, von dem er auch autorisiert wurde, dessen Biografie zu schreiben. Im Wintersemester 2002 hatte die Universität Hamburg Kay Sokolowsky einen ordentlichen Lehrauftrag über die Neue Frankfurter Schule und ihre Folgen für die „Harald Schmidt Show“ erteilt [1]

Im Frühjahr 2011 kritisierte er Bernard-Henri Lévy wegen dessen Werben für die von Frankreich vorangetriebene militärische Einmischung in den Bürgerkrieg in Libyen und bezeichnete ihn als „Philosophendarsteller" und „Wichtigtuer".[2]

Schriften

  • Wer steckt dahinter? Die 99 wichtigsten Verschwörungstheorien (mit Jürgen Roth). Kiepenheuer & Witsch (1998), ISBN 3462027654
  • Der Dolch im Gewande. Komplotte und Wahnvorstellungen aus zweitausend Jahren (mit Jürgen Roth). Konkret Literatur Verlag (1999), ISBN 3930786214
  • Lügner, Fälscher, Lumpenhunde (mit Jürgen Roth). Reclam, Leipzig (2000), ISBN 3379017213
  • Who the fuck is Alice? Was man wissen muß, um Alice Schwarzer vergessen zu können. Edition Tiamat (2000), ISBN 3893200290
  • Late Night Solo. Die Methode Harald Schmidt. Aufbau Verlag (2004), ISBN 3746670446
  • Michael Moore. Filmemacher, Volksheld, Staatsfeind. Konkret Literatur Verlag (2005), ISBN 3894582383
  • Feindbild Moslem. Rotbuch-Verlag (2009), ISBN 3867890838

Weblinks

Quelle

  1. http://aww.rrz.uni-hamburg.de/yousee.pdf
  2. Ein Bombentyp: Der Philosophendarsteller Bernard-Henri Lévy zieht in den Krieg

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