Kay (Tittmoning)

Kay (Tittmoning)

Kay ist ein Ortsteil der Stadt Tittmoning im Landkreis Traunstein mit etwa 1100 Einwohnern einschließlich der Außenbezirke.

Der Name des Ortes stammt von der alten Schreibweise für Gehege (als Einzäunung für ein ehem. Fürstbischöfliches Salzburgisches Jagdrevier), das man Gahai, Gehaey, Gehei oder auch Gihei nannte.

Geschichte

Bereits aus der Zeit der Kelten und Germanen gibt es - wenn auch spärlich - einige Funde. So wurde die "Villa Rustica" aus der Zeit der Römer, an der Straße von Kay nach Lanzing, ausgegraben, erforscht und kartographiert.

Erstmals erschien der Ortsname Kay in den Büchern des Klosters Lumburg im Jahre 1120 und urkundlich erwähnt wurde er erstmals 1214, um 1300 dann als die Pfarrei "Gehay". Um 1324 war das Gebiet von Ludwig dem Bayern und Friedrich dem Schönen heftig umstritten, wurde aber von den Salzburgern für 5.500 Pfund Salzburger Pfennige zurückgekauft. Daher verlief auch der Dreißigjährige Krieg hier eher glimpflich.

Die Pest nahm dagegen von 1634 solche Ausmaße an , dass die meisten Höfe, vor allem in den Ortsteilen Kay, Lanzing und Mühlham fast vollständig verwaist waren.

Neuzeit

Napoléons Heere verwüsteten und plünderten das Gebiet um Kay bei der Belagerung Tittmonings im Jahre 1809.

Im Zuge der Gebietsreform 1978 wurde der Ort zusammen mit Asten und Törring in die Stadt Tittmoning eingemeindet. Kirchheim war bereits einige Zeit Teil der Stadtgemeinde.

Vereine

Kay besitzt eine Jagdgenossenschaft, einen Sport- und Schützenverein, eine Krieger- und Soldatenkameradschaft, eine KLJB Jugendgruppe und einen Kindergarten. Ebenso eine Freiwillige Feuerwehr und einen Gartenbauverein.

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