Katholisches Klinikum Koblenz

Katholisches Klinikum Koblenz
Katholisches Klinikum Koblenz
Logo
Krankenhaus-Information
Name Katholisches Klinikum Koblenz
Gründungsdatum 4. Juni 1857 (Marienhof)
1852 (Brüderhaus St. Josef)
Träger Katholisches Klinikum Marienhof/St. Josef gGmbH
Mitarbeiter 1350 (2008)
Umsatz  ? Mio. € (2008)
Geschäftsführer Andreas Latz, Bruder Alfons Maria Michels
und Werner Hemmes
Ärztlicher Direktor Prof. Dr. Jan Maurer
Kaufmännischer Direktor Alfred Ruppel
Pflegedirektor Thomas Geltenpoth
Adresse
Kontaktadresse Katholisches Klinikum Koblenz
Brüderhaus St. Josef
Kardinal-Krementz-Str. 1-5
56073 Koblenz
Marienhof
Rudolf-Virchow-Str. 7
56073 Koblenz
Webseite Katholisches Klinikum Koblenz

Das Katholisches Klinikum Koblenz ist ein Krankenhaus in Koblenz. Es ist ein Zusammenschluss der beiden Häuser Marienhof im Stadtteil Rauental und Brüderhaus St. Josef im Stadtteil Goldgrube. Das Krankenhaus der Schwerpunktversorgung verfügt über elf Fachabteilungen und 494 Betten.

Inhaltsverzeichnis

Träger

Träger des Katholischen Klinikums Koblenz ist seit Januar 2001 die „Katholisches Klinikum Marienhof/St. Josef gGmbH“. Die Gesellschaft ist das Produkt der Fusion der beiden vormals unabhängigen Kliniken Marienhof und Brüderhaus St. Josef. Gesellschafter sind der Barmherzige Brüder Trier e.V. und die Krankenpflegegenossenschaft der Schwestern vom Heiligen Geist.

Geschichte

Marienhof

Der Marienhof im Rauental

Am Anfang stand die Gründung der Gemeinschaft der „Schwestern vom Heiligen Geist“, die am 4. Juni 1857 in ein Haus in der Koblenzer Altstadt (Mehlgasse 8) einzogen, um im Geist des Evangeliums kranke Menschen zu pflegen. Nach einem Umzug in ein Haus am Löhrrondell 1865 wurde schließlich auf dem heutigen Klinikgelände von 1886 bis 1887 das Mutterhaus Marienhof erbaut. Da auch dieses Gebäude bald nicht mehr den Anforderungen entsprach, wurde neben dem Mutterhaus ein größeres Krankenhausgebäude errichtet und am 19. März 1903 eingeweiht.

Im Ersten Weltkrieg war das Krankenhaus ein Lazarett. Bis 1921 wurden hier verwundete Soldaten behandelt. Nach Erweiterungen des Gebäudes in den Jahren 1930 und 1938 wurde im Park 1941-1943 ein dreigeschossiger Bunker erbaut. Bei den schweren Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg wurde das Mutterhaus am 9. Oktober 1944 und das Krankenhaus am 6. November 1944 total zerstört. Der Bunker war nun zugleich Lazarett und Krankenhaus.

Schon im Oktober 1945 wurde mit dem Wiederaufbau des Krankenhauses begonnen und 1950 mit dem Verlegen der letzten Patienten aus dem Bunker abgeschlossen. Am 1. Februar 1974 begann man mit dem Bau des heutigen Klinikgebäudes und der neue Marienhof konnte am 30. Juni 1980 mit 340 Betten eingeweiht werden.

Brüderhaus St. Josef

Das Brüderhaus St. Josef in der Goldgrube

Die von Peter Friedhofen 1850 gegründete Kongregation der „Barmherzigen Brüder von Maria Hilf“ begann 1852 in der Florinspfaffengasse in Koblenz mit der Versorgung von Kranken und Pflegebedürftigen. Das Brüderkrankenhaus an heutiger Stelle wurde 1908 erbaut. Im Ersten Weltkrieg war es Lazarett und versorgte auch englische und französische Soldaten. Seine orthopädische Werkstatt und die vorhandenen Rehabilitationsmaßnahmen erfreuten sich sogar des Lobs von Kaiser Wilhelm II.

Bis zu 30 Brüder der Kongregation arbeiteten im Krankenhaus. Im Jahr 1937 drohte ihnen die Enteignung durch die Nationalsozialisten, was aber durch die Schönstätter Marienschwestern verhindert werden konnte. Im Zweiten Weltkrieg fungierte das Krankenhaus wieder als Lazarett und wurde 1944 bei Luftangriffen zerstört. Nach Wiederaufbau Ende des Kriegs wurde 1964 der Ostflügel angebaut, 1993 folgte der Anbau des Südflügels.

Medizinische Abteilungen

Das Krankenhaus verfügt über die folgenden elf Abteilungen, verteilt auf die Häuser Marienhof und Brüderhaus St. Josef:

Marienhof

Brüderhaus

Weblinks


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