Katholische Nachrichten-Agentur

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Die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA) GmbH wurde 1952 gegründet. Sie setzt sich aus Vertretern der zwölf deutschen Diözesen, elf kirchlichen Medienvertretern und elf deutschen Tageszeitungen, also insgesamt 44 Gesellschaftern, zusammen und ist als GmbH organisiert. Die Gruppe der Tageszeitungen hat sich zu diesem Zweck zu der Unitas-Verlagsgesellschaft zusammengeschlossen und verfügt über eine 25%-Sperrminorität, um der Gefahr eines kirchlichen Übergewichts entgegenzutreten.^[1]

Ihre Wurzeln liegen im „Christlichen Nachrichtendienst (CND)“, München, wo die Agentur auch vor dem Wechsel nach Bonn ihren Sitz hatte. KNA versteht sich als Fachagentur an der Nahtstelle zwischen Kirche und Gesellschaft. Im Fokus stehen Ereignisse und kirchenpolitische Vorgänge im In- und Ausland, ethische, sozialpolitische und kulturelle Fragen, sowie die Vatikan-, Europa- und Nahostberichterstattung. In Rom unterhält die KNA zusammen mit ihren deutschsprachigen Partneragenturen in Österreich Kathpress und der Schweiz (KIPA) die Gemeinschaftsredaktion Centrum Informationis Catholicum (CIC).

Mehrheitsgesellschafter der KNA GmbH ist der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD). Weitere Anteile halten Mitgliedsverlage des Katholischen Medienverbandes (KMV) und der UNITAS GmbH, einer Gruppe katholischer Verleger von Tageszeitungen. Die Angebote der KNA richten sich vor allem an konfessionelle und säkulare Presse, Hörfunk und Fernsehen.

KNA-Bild

Logo der KNA-Bild

Neben der Nachrichtenredaktion gibt es auch KNA-Bild in Bonn. Sie ist als einzige Bildagentur in Deutschland auf Themen aus dem kirchlichen und katholischen Bereich spezialisiert und beliefert Zeitungen, Zeitschriften und andere Presseorgane. Hauptschwerpunkt sind Bildthemen aus der Dritten Welt. Die Agentur hält aus einem langjährig aufgebautem Fotoarchiv ca. 3 Millionen Motive in s/w-Aufnahmen für die Kunden bereit. Seit der Digitalisierung besteht die Bilddatenbank aus ca. 200.000 Motiven. Die Redaktion besteht aus 10 Mitarbeitern. Chefredakteur ist Ludwig Ring-Eifel.^[2]

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Weblinks

• Website der KNA
• Website der KNA-Bild

Einzelnachweise

1. ↑ Peter Henkel: Anton Betz: Ein Verleger zwischen Weimar und Bonn, düsseldorf university press, Düsseldorf 2011; ISBN 978-3-940671-48-6, S. 39f.
2. ↑ Redaktion KNA-Bild abgerufen 8. Juli 2011