Karl Mark

Karl Mark
Gedenktafel am Karl-Mark-Hof

Karl Mark (* 1. August 1900 in Wien; † 24. Jänner 1991 ebenda) war ein österreichischer Politiker (SPÖ) und Nationalratsabgeordneter.

Biografie

Karl Mark studierte nach dem Besuch des Gymnasiums einige Semester Rechts- und Staatswissenschaften und war von 1921 bis zum Verbot der Sozialdemokratischen Partei 1934 Bezirkssekretär der Partei in Döbling. Danach war er zeitweise in Polizeihaft und im Anhaltelager Wöllersdorf interniert. Am 10. April 1945 meldete sich Mark nach eigenen Aussagen beim russischen Kommandanten in Döbling, um sich für die Anliegen des Bezirkes einzusetzen. Nachdem er als Referenz die Bekanntschaft zum Kommunisten Ernst Fischer angegeben hatte, wurde Mark vom Armeekommandanten kurzerhand zum Bezirksvorsteher von Döbling ernannt. Aus zwölf Parteifreunden, sechs Vertretern der Pfarrgemeinden und zwei Liberalen organisierte er daraufhin eine Bezirksverwaltung. Mark blieb jedoch nur bis zum Oktober 1945 Bezirksvorsteher von Döbling, hatte aber bis 1970 das Amt des Bezirksparteiobmanns inne. Ab Dezember 1945 vertrat Mark die SPÖ im Nationalrat (bis 1966) und war zwischen 1946 und 1948 Generalsekretär des Bundes der politisch Verfolgten.

Auszeichnungen

Weblinks

 Commons: Karl Mark – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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