Karl Mannsfeld

Karl Mannsfeld

Karl Ernst Peter Mannsfeld (* 30. Juli 1939 in Dresden) ist ein deutscher Geograph und Politiker (CDU). Er ist verheiratet und hat vier Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Beruflicher Werdegang

Nach seinem Abschluss als Dipl.-Geograph und der Promotion bei Ernst Neef arbeitete er von 1964 bis 1966 als wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Büro für Territorialplanung Dresden, anschließend von 1966 bis 1992 von Dresden aus in dem Forschungsprojekt „Naturhaushalt und Gebietscharakter“ der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Er habilitierte sich zum Dr. rer. nat. habil.

Ab 1993 war er Professor an der TU Dresden, wo er bis 2002 am Institut für Geographie den Lehrstuhl für Landschaftslehre / Geoökologie innehatte.

Mannsfeld ist Vorsitzender des Kuratoriums der Erich Glowatzky-Stiftung sowie ordentliches Mitglied der Sächsischen Akademie der Wissenschaften zu Leipzig. Ferner gehört er dem Kuratorium der GeoUnion Alfred-Wegener-Stiftung, Berlin an.

Politik

1974 trat Mannsfeld in die CDU der DDR ein. Von 1990 bis 2004 war er Mitglied des Sächsischen Landtages ohne Wahlkreis. Dort war er Umweltpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion. Vom 18. April 2002 bis 10. November 2004 war er Sächsischer Staatsminister für Kultus und Stellvertretender Ministerpräsident des Freistaates Sachsen. Ab 30. November 2005 bis zur Landtagswahl 2009 war er als Nachrücker für Kanzleramtschef Thomas de Maizière erneut Mitglied des Sächsischen Landtages.

Umweltpolitisches Engagement

Bereits vor 1990 engagierte er sich ehrenamtlich für die Umwelt, speziell den Landschafts- und Naturschutz. 1990 wurde er in den Sächsischen Landtag gewählt und hat in fast drei Wahlperioden die Verabschiedung sächsischer Umweltgesetze maßgeblich beeinflusst. Im Jahr 2006 erschien in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt sein Buch „Naturschutz im Spannungsfeld gesellschaftlicher Interessen“, das sich mit Geschichte und Gegenwart des sächsischen Naturschutzes auseinandersetzt.

Siehe auch

Weblinks


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