Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig

Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig

Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig (* 1788 in Kraußnitz bei Ortrand; † unsicher: 1865 in unsicher: Niederlößnitz) war Generalmajor der sächsischen Armee.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig wurde auf dem Familien-Rittergut Kraußnitz geboren. Er stammt aus einer adligen Familie, deren Diplom zur Erhebung in den Reichsadelsstand aus dem Jahr 1776 stammt, die Erhebung in den polnischen Adel erfolgte 1775. Der Beiname stammt von der 1760 erloschenen schlesischen Reichsadelsfamilie von Hörnig.

Er war Offizier der sächsischen Armee. Während Napoléon Bonapartes Russlandfeldzug 1812 wurde er gefangen genommen und erst eineinhalb Jahre später aus sibirischer Gefangenschaft ausgetauscht.

Im Jahr 1816 wurde von Süßmilch genannt Hörnig Befehlshaber der französischen Festung Lille, 1832 Militärbefehlshaber im sächsischen Wurzen und 1836 von Bautzen. Seine Beförderung zum Generalmajor erfolgte im Jahr 1845, zusammen mit dem Militärbefehl über die sächsische Residenzstadt Dresden.

Er schied 1847[1] oder 1851[2] aus dem Militärdienst aus und starb im Alter von 77 Jahren[2].

Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig wohnte Mitte des 19. Jahrhunderts in Niederlößnitz auf der heutigen Heinrich-Zille-Straße 61 in einem „Landhaus spätbiedermeierlichen Charakters“ mit Weinberggrundstück.[3]

Literatur

  • Andrew Jackson Aikens, Lewis A. Proctor: Men of Progress. Wisconsin. A selected list of biographical sketches and portraits of the leaders in business, professional and official life. Together with short notes on the history and character of Wisconsin. (en)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Eintrag über Süssmilch, genannt Hörnig in: Neues allgemeines deutsches Adels-Lexicon
  2. a b Men of Progress. Wisconsin. (pages 417-451) A selected list of biographical sketches and portraits of the leaders in business, professional and official life. Together with short notes on the history and character of Wisconsin. (en)
  3. Volker Helas (Bearb.); Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Stadt Radebeul (Hrsg.): Stadt Radebeul. [Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Denkmale in Sachsen].. SAX-Verlag, Beucha 2007, S. 143.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Süßmilch — ist der Name einer einflussreichen sächsischen Familie: Süßmilch (Familie) Süßmilch ist der Name folgender Personen: Carl Süssmilch (1875–1946), australischer Geologe Johann Peter Süßmilch (1707–1767), deutscher Pfarrer und Statistiker Karl… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Villen, Mietvillen und Landhäusern in Radebeul-West — Hofmann Villa Die Liste von Villen, Mietvillen und Landhäusern in Radebeul West gibt eine Übersicht über Wohngebäude im Westteil der sächsischen Stadt Radebeul, die entweder unter Denkmalschutz[1] stehen oder standen oder die durch historische… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Su — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Straßen und Plätze in Radebeul — Radebeuls Wappen: Die Weintraube steht für die Wein und Gartenstadt Die Liste der Straßen und Plätze in Radebeul gibt eine Übersicht über die Straßen und Plätze der sächsischen Stadt Radebeul. Angeführt werden neben den Namen auch die Stadtteile …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Persönlichkeiten der Stadt Radebeul — Die Familien May (re.) und Bilz (li.) auf der Hochzeit der Bilztochter Gertrud, in der Mitte die Schwiegertochter Albertine Virginia Bilz geb. Blanchard, 1907 In dieser Liste sind Persönlichkeiten in zeitlicher Reihenfolge aufgeführt, die mit der …   Deutsch Wikipedia

  • Landhaus Heinrich-Zille-Straße 61 (Radebeul) — Das Landhaus in der Heinrich Zille Straße 61 liegt im Stadtteil Niederlößnitz des sächsischen Radebeul. Mitte des 19. Jahrhunderts wohnte dort der Generalmajor a. D. Karl Friedrich von Süßmilch genannt Hörnig. Beschreibung Das… …   Deutsch Wikipedia

  • Altpreußisches Infanterieregiment S 56 von 1756/7 — Das Infanterie Regiment „Kronprinz“ (5. Königlich Sächsisches) Nr. 104 war ein Infanterieverband der kurfürstlich (später königlich) sächsischen Armee. Es wurde am 7. Dezember 1701 als „Infanterie Regiment Graf Beichlingen“ während der… …   Deutsch Wikipedia

  • Kursächsisches Infanterieregiment No. 4 von 1701/5 — Das Infanterie Regiment „Kronprinz“ (5. Königlich Sächsisches) Nr. 104 war ein Infanterieverband der kurfürstlich (später königlich) sächsischen Armee. Es wurde am 7. Dezember 1701 als „Infanterie Regiment Graf Beichlingen“ während der… …   Deutsch Wikipedia

  • 5. Königlich Sächsisches Infanterieregiment Nr. 104 „Kronprinz“ — Das Infanterie Regiment „Kronprinz“ (5. Königlich Sächsisches) Nr. 104 war ein Infanterieverband der kurfürstlich (später königlich) sächsischen Armee. Es wurde am 7. Dezember 1701 als „Infanterie Regiment Graf Beichlingen“ während der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”