Kampfstern Galactica

Kampfstern Galactica
Seriendaten
Deutscher Titel Kampfstern Galactica
Originaltitel Battlestar Galactica /
Galactica 1980
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Produktionsjahr(e) 1978–1980
Länge 45 Minuten
Episoden 24 + 10
Genre Drama, Science-Fiction, Actionserie, Abenteuer
Idee Glen A. Larson
Musik Stu Phillips
Erstausstrahlung 17. September 1978 (USA)
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
31. Januar 1981 auf Deutsches Fernsehen
Besetzung

siehe weiter unten

Kampfstern Galactica ist eine von Glen A. Larson entwickelte und produzierte Science-Fiction-Fernsehserie aus den Jahren 1978 bis 1980, hergestellt von Universal Pictures. Die Originalserie besteht aus 24 Folgen (hier die Episoden 1–24), der Spin-Off Galactica 1980 aus 10 Folgen (hier die Episoden 25–34). Aus einigen dieser insgesamt 34 Episoden wurden drei Kinofilme zusammengeschnitten.

Inhaltsverzeichnis

Serien und Kinofilme

Kampfstern Galactica (1978)

Die Serie startete im September 1978 im amerikanischen Fernsehen. Trotz akzeptabler Einschaltquoten setzte der Fernsehsender ABC die Serie nach nur einer Staffel ab, wahrscheinlich wegen zu hoher Produktionskosten.[1]

Galactica 1980

Ein halbes Jahr nach dem Ende von Kampfstern Galactica kam eine abgespeckte Fortsetzung namens Galactica 1980 auf die Bildschirme, der man das gegenüber der Originalserie wesentlich geringere Budget anmerkte. Auf Tricktechnik wurde weitestgehend verzichtet – die Serie spielt fast ausschließlich auf der Erde – und die Originalschauspieler waren fast alle nicht mehr dabei. Raumkampfszenen bestanden überwiegend aus wiederverwendeten, ursprünglich für die Vorgängerserie erstellten Effektaufnahmen. Da die Folgen im Kinderprogramm gezeigt wurden, durften sie nur einen minimalen Anteil an Gewaltszenen enthalten. Der Relaunch (und damit auch der dritte Spielfilm) wird von eingefleischten Fans rundweg abgelehnt, die Handlung wurde z. B. beim Projekt The Second Coming (1998/99) komplett ignoriert.[2]

Spielfilme

Um die hohen Produktionskosten besser zu amortisieren, wurde gleichzeitig mit dem Serienstart in den USA in einigen anderen Ländern (Kanada, Japan, Europa) eine leicht gekürzte Fassung des Pilotfilms im Kino veröffentlicht, die ebenfalls beachtlichen Erfolg hatte. Später wurden einige Episoden zu weiteren Filmen umgeschnitten.

Der erste Film, Kampfstern Galactica (Battlestar Galactica) (1978), eine alternative Schnittfassung des Piloten, übertraf in verschiedenen Ländern sogar den Film Krieg der Sterne. In Deutschland war die Langfassung des Pilotfilms Saga of a Star World (bzw. der für spätere Ausstrahlungen angefertigte Dreiteiler) nie zu sehen. Zwischen der amerikanischen Fernsehfassung und der Kinoversion gibt es einige kleinere Unterschiede, der wichtigste aber ist, dass Baltar im Kinofilm von den Zylonen hingerichtet, im Piloten aber begnadigt worden ist. Der Kinofilm Kampfstern Galactica war mit dem damals sehr innovativen Sensurround-Magnettonverfahren ausgestattet.

Der zweite Film Mission Galactica – Angriff der Zylonen (Mission Galactica: The Cylon Attack) (1978) besteht aus den Serienfolgen 12, 13 und 14. Die Episoden 12 und 13 (The Living Legend, Parts 1 & 2) liefen im Gegensatz zu Episode 14 (Fire in Space) aus den oben genannten Gründen ebenfalls nie im deutschen Fernsehen.

Der dritte Film Das Ende einer Odyssee – Galactica III (Galactica III: Conquest of the Earth) (1980) ist ein Zusammenschnitt der Folgen 25, 26, 31 und 32 des Relaunchs Galactica 1980, der Jahrzehnte später spielt. Zudem wurden kurze Szenen aus der Episode "The young lords" verwendet. Hierfür wurde der Dialog zwischen Baltar, Lucifer und Spectre leicht verändert, da sich die Szene für den Film nun mit dem abgedrifteten „AB-Schiff“ befasste. Hierzu sprach John Colicos (Baltar) seinen Text in drei Passagen neu ein und synchronisierte sich sozusagen selber.

Die verwendeten Synchronstimmen in den drei Filmen wiederholen sich in den deutschen Fassungen mehrfach. Der Sprecher des Prologs aus dem ersten Film (Michael Chevalier) war zugleich die von Baltar des dritten Films. Heinz Petruo, der dem Imperious Leader im Teil 1 seine Stimme verlieh (er synchronisierte u. a. auch Darth Vader), lieh im zweiten Teil Lloyd Bridges / Cain ebenfalls seine Stimme. Starbuck und Apollo, ebenso Adama hatten in allen Filmen glücklicherweise die gleichen Synchronstimmen. Apollo hatte keinen Auftritt in Teil 3. Aber der Synchronsprecher des Apollo (Lutz Riedel) sprang hier ebenfalls ein, um dem Zylonenhumanoidenroboter Andromus (Roger Davis) seine Stimme zu verleihen. Interessanterweise synchronisierte Riedel Jahre später Andromus auch in den beiden Serienfolgen "Landung der Zylonen" und "Hetzjagd durch New York". In allen drei Teilen hat Baltar verschiedene Synchronstimmen. Hierbei ist Hermann Ebeling in Teil 2 die bekannteste. In Film 2 und 3 hatte Lucifer verschiedene Synchronstimmen. Gleiches galt für die regulären Zylonen. In allen Filmteilen waren die Stimmen anders moduliert. Die Filme zusammen als logisch zu betrachten ist nicht möglich, da in Teil 1 Baltar hingerichtet wird, im zweiten Teil jedoch wieder in der Handlung vorhanden ist. In Teil 3 ist Adama um Jahre / Jahrzehnte gealtert, während das bei Baltar nicht der Fall ist. Dies erklärt sich dadurch, dass Baltar in der Serie Galactica 1980 gar nicht vorkommt, und sämtliche Szenen mit ihm und Lucifer aus der Episode Die jungen Krieger (The young lords) der Serie Kampfstern Galactica stammen. Für den Film wurden sie nur passend synchronisiert.

Hintergrund der Serie

Die Geschichte basiert auf der Annahme, dass das menschliche Leben auf dem Planeten „Kobol“ begann. Es gab 13 Stämme, 12 zogen aus und gründeten die in der Serie dargestellte Zivilisation. Der dreizehnte Stamm ist verschollen und gründete laut alten Legenden die Erde. Die Überlebenden machen sich auf die Reise, um den Ursprung der Menschheit zu finden und hoffen, auf die 13. Kolonie zu stoßen.

Handlung

Nach einem tausendjährigen Krieg zwischen den Menschen und den Zylonen ist ein Frieden in Sicht. Die zwölf bekannten Kolonien der Menschen planen die Unterzeichnung eines Friedensvertrages mit der feindlichen Roboter-Rasse der Zylonen. Doch die Menschen werden von Graf Baltar verraten. Die Kolonien und (vermeintlich) alle Kampfsterne (übergroße Kampfraumschiffe) bis auf die Galactica, werden zerstört.

Unter Führung von Commander Adama begibt sich der letzte Kampfstern Galactica mit einem Konvoi von Flüchtlingen, die auf 220 Schiffen zusammengepfercht sind, auf eine Reise durchs Universum auf der Suche nach einer neuen Heimat auf der verschollenen, sagenumwobenen 13. Kolonie – dem Planeten Erde. Auf der Flucht vor den Zylonen-Basisschiffen, die mittlerweile unter dem Oberbefehl des Verräters Baltar stehen, hat die Galactica-Flotte einige Abenteuer zu bestehen.

Zylonen

Die Zylonen (engl. Cylons) waren einst eine Rasse von Humanoiden, die auf dem Planeten Cylon lebte und irgendwann damit begann, Roboter zu konstruieren. Diese lehnten sich jedoch gegen ihre Herren und Erbauer auf und vernichteten sie.

Sie werden geführt vom Erhabenen Führer (engl. Imperious Leader), dem Herrscher über alle Zylonen, einem von der Physiognomie her reptilienartigen Wesen. Ob der Zylonenführer selbst auch eine Maschine ist, bleibt ungewiss, doch wird in Folge 16 („War of the Gods, Part 2“) deutlich, dass er mit der Stimme des Teufels spricht oder sogar selbst der Teufel ist.

Die Gesellschaft der Zylonen besitzt eine streng hierarchische Struktur. Oftmals wurden die Zylonen mit den Borg aus Star Trek verglichen: beide existieren in einem kollektiven Bewusstsein, das stets einen Sprecher hat und beide sprechen stets mit der Stimme aller Angehörigen der Rasse. Es gibt kaum Individualität oder eigene Meinungen. In den Romanen zur Serie dagegen werden die Zylonen als nicht-humanoide Rasse dargestellt, die Kampfanzüge trägt, wodurch sie ihr roboterähnliches Aussehen erhalten. Hierarchisch unterscheiden sich die einfachen Zylonen („Zenturio“) mit einem Gehirn von den zweigehirnigen Offizieren (Goldene Rüstung) und schließlich dem Erhabenen Führer mit drei Gehirnen. Dazwischen gibt es auch noch die Zylonen der IL-Serie, die sich von den Zenturien optisch deutlich unterscheiden. Sie tragen ein Cape, haben zwei Augen und einen durchsichtigen, oben spitz zulaufenden Kopf. Sie werden für höhere Aufgaben als die Zenturien eingesetzt und sind diesen auch vorgesetzt, haben so etwas wie ein Bewusstsein und daraus entstehend auch eine gewisse Machtorientierung.

Die zwölf Kolonien

Nach der Flucht aus dem heimatlichen Planetensystem, das von den Zylonen überfallen und okkupiert wurde, besteht der Konvoi, der der Galactica folgt, aus Menschen von zwölf verschiedenen Stämmen. So trifft man auf Menschen von Caprica, Scorpia, Sagittara, Aries, Virgon, Taura, Geminon, Aquarius, Libra, Leo, Cancer und Pisces (teilweise verfremdete lateinische Bezeichnungen der 12 Tierkreis-Sternbilder, die nur von der Erde aus gesehen werden können).

Kampfsterne

Ein Kampfstern ist ein Großraumschiff, das gleichzeitig als Träger und als Schlachtschiff konzipiert ist. Es dient als Stützpunkt für verschiedene kleinere Raumschiffe, vor allem die Viper genannten Jäger.

Die genaue Zahl der Kampfsterne in der Originalserie wird intensiv diskutiert; von offizieller Seite gibt es dazu keine Äußerungen. Im Roman zum ersten Film, an welchem Glen A. Larson mitgeschrieben hat, wird erklärt, dass es insgesamt fünf Kampfsterne sind, nämlich außer der Galactica noch die Pegasus, die Solaria und das Schiff des Präsidenten, die Atlantia. Der Name des fünften Kampfsterns bleibt unerwähnt. Die englische Wikipedia zählt folgende Kampfsterne außer der Galactica auf: Atlantia, Acropolis, Pacifica, Triton (als Kampfsterne, die in der ersten Schlacht erschienen), Pegasus, Rycon, Solaria und Columbia (als Name der Raumschiffklasse). Die meisten Namen der fünf Kampfsterne zu Beginn der Handlung fallen im Funkverkehr im Hintergrund des ersten Filmes.

Der Begriff Battlestar wurde im ersten Film synchronisiert mit „Schlachtschiff“ (von Apollo und Adama) und „Basisschiff“ (ein Zylone zum Führer der Zylonen). Im Titel wurde der Begriff dagegen mit „Kampfstern“ übersetzt. Der Begriff ist nach Glen Larson eine Verkürzung von „line-of-battle starship“, etwa übersetzbar mit „Sternen-Linienschlachtschiff“.

Besetzung

Hauptrollen

Namhafte Gaststars

Episoden

Kampfstern Galactica (einzige Staffel 1978/79)

Folge Englischer Titel Deutscher Titel
1 Saga of a Star World, Part 1 (nie in Deutschland gesendet; Teile daraus verwendet in Kampfstern Galactica)
2 Saga of a Star World, Part 2 (nie in Deutschland gesendet; Teile daraus verwendet in Kampfstern Galactica)
3 Saga of a Star World, Part 3 (nie in Deutschland gesendet; Teile daraus verwendet in Kampfstern Galactica)
4 Lost Planet of the Gods, Part 1 Der verlorene Planet der Götter, Teil 1
5 Lost Planet of the Gods, Part 2 Der verlorene Planet der Götter, Teil 2
6 The Lost Warrior Der verschwundene Krieger
7 The Long Patrol Die lange Patrouille
8 Gun on Ice Planet Zero, Part 1 Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil 1
9 Gun on Ice Planet Zero, Part 2 Das Geschütz auf dem Eisplaneten Null, Teil 2
10 The Magnificent Warriors Riskanter Handel
11 The Young Lords Der Gegenangriff
12 The Living Legend, Part 1 (nie in Deutschland gesendet; Teile daraus verwendet in Mission Galactica – Angriff der Zylonen)
13 The Living Legend, Part 2 (nie in Deutschland gesendet; Teile daraus verwendet in Mission Galactica – Angriff der Zylonen)
14 Fire in Space Galactica unter Feuer (Teile daraus verwendet in Mission Galactica – Angriff der Zylonen)
15 War of the Gods, Part 1 Teuflische Versuchung, Teil 1
16 War of the Gods, Part 2 Teuflische Versuchung, Teil 2
17 The Man with Nine Lives Der Mann mit den neun Leben
18 Murder on the Rising Star Unter Mordverdacht
19 Greetings from Earth, Part 1 Kontakte zur Erde, Teil 1
20 Greetings from Earth, Part 2 Kontakte zur Erde, Teil 2
21 Baltar’s Escape Fluchtgefahr
22 Experiment in Terra Kriegsgefahr
23 Take the Celestra Die Meuterei
24 The Hand of God Die große Schlacht

Galactica 1980 (einzige Staffel 1980)

Folge Englischer Titel Deutscher Titel
25 Galactica discovers Earth, Part 1 Erkundung der Erde (Teile daraus verwendet in "Das Ende einer Odyssee - Galactica III")
26 Galactica discovers Earth, Part 2 Gefahr für die Menschheit (Teile daraus verwendet in "Das Ende einer Odyssee - Galactica III")
27 Galactica discovers Earth, Part 3 Der Machtkampf
28 The Super Scouts, Part 1 Rettung der Kinder, Teil 1
29 The Super Scouts, Part 2 Rettung der Kinder, Teil 2
30 Spaceball Die Erpressung
31 The Night the Cylons landed, Part 1 Die Landung der Zylonen (Teile daraus verwendet in Das Ende einer Odyssee – Galactica III)
32 The Night the Cylons landed, Part 2 Hetzjagd durch New York (Teile daraus verwendet in Das Ende einer Odyssee – Galactica III)
33 Space Croppers Neue Partner
34 The Return of Starbuck Das Geheimnis um Starbuck

Auszeichnungen (Auswahl)

  • 1979 wurde die Serie in den Kategorien Outstanding Costume Design for a Series sowie Outstanding Individual Achievement – Creative Technical Crafts mit dem Emmy ausgezeichnet.
  • Richard Hatch wurde im selben Jahr als Bester Fernsehdarsteller für den Golden Globe Award nominiert. Auch die gesamte Serie erhielt eine Nominierung.

Plagiatsvorwurf

Wegen verschiedener Anklänge an George Lucas' Film Krieg der Sterne (1977) war Kampfstern Galactica Gegenstand gerichtlicher Auseinandersetzungen. Pikanterweise zeichnete bei den ersten Folgen noch John Dykstra, der damals für Lucas’ Firma Industrial Light and Magic tätig war, die auch an Star Wars gearbeitet hatte, für die Spezialeffekte verantwortlich.

1978 verklagte 20th Century Fox das Filmstudio Universal Studios (den Produzenten von Kampfstern Galactica) aufgrund dieses Plagiatsvorwurfes. Es wurde Universal Studios vorgeworfen, sie hätten über 34 Ideen von Krieg der Sterne gestohlen. Universal Studios hingegen warfen Krieg der Sterne vor, Ideen aus ihrer Serie Buck Rogers aus den 1940er-Jahren gestohlen zu haben. Der Rechtsstreit endete 1980, weder 20th Century Fox noch Universal Studios gewannen den Rechtsstreit.

Einfluss der Mormonen

Battlestar Galactica enthält Referenzen an die Theologie der „Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage“, besser bekannt als „Mormonen“. Der Produzent der Serie, Glen A. Larson, ist Mitglied dieser Kirche.

Einige Parallelen zwischen der Serie und der Religion:

  • Die Menschen werden von Commander „Adama“ geführt, dessen Name an den ersten Menschen „Adam“ anklingt. Dies ist jedoch kein spezifisch mormonischer Glaubensinhalt, sondern wird von christlichen Konfessionen und von allen abrahamitischen Religionen geteilt.
  • Ein Kernpunkt der Serie ist die Suche nach der legendären „13. Kolonie“. Die Mormonen lehren in ihrem „Book of Mormon“, dass während der Herrschaft des letzten Königs der Juden zwei separate Gruppen Jerusalem verließen und auf den Kontinent Amerika kamen. Diese bilden den verlorenen „13. Stamm“.
  • Ein „Rat der Zwölf“ unter dem Vorsitz eines Präsidenten herrscht in der Serie über die Kolonien. Ein Präsident, assistiert von zwei Beratern, sitzt mit einem „Rat der Zwölf“ ebenfalls den Mormonen vor.
  • Ehen werden auf der Galactica, wie bei den Mormonen, für die „Ewigkeit“ geschlossen.
  • Die in der Serie erwähnten "Herren von Kobol" spielen auf das Buch "Köstliche Perle" an, das zum offiziellen Kanon der Schriften der Mormonen gehört. Dort wird angegeben, dass der Wohnsitz Gottes der Stern Kolob ist.

Nachleben der Serie

  • Zwischen 1998 und 1999 produzierte Richard Hatch, Darsteller des Captain Apollo in der ursprünglichen Serie und des Ex-Terroristen Tom Zarek der neuen Serie, einen professionellen fünfminütigen Trailer unter dem Titel Battlestar Galactica: The Second Coming, der ein Konzept für eine neue Serie oder einen Kinofilm präsentierte. Inhaltlich sollte die neue Serie an die alte anschließen, die Ereignisse aus der ungeliebten Serie Galactica 1980 ignorierend. Trotz eines gewissen Interesses bei Universal Pictures kam es nie zu einer Umsetzung der Idee.
  • 2003 wurde die Mini-Serie Battlestar Galactica ausgestrahlt, die der ehemalige Star-Trek-Drehbuchautor und Produzent Ronald D. Moore entwickelt hat. Sie erzählt die Geschichte des Angriffs auf die Kolonien der Menschen und die darauf folgende Zusammenstellung der Flüchtlingsflotte. Dieses Konzept des Reimagining war sehr erfolgreich und führte zu mehreren Serienstaffeln.

Siehe auch

Comics

Marvel Comics publizierte eine kurzlebige Comicbuch-Serie basierend auf den Filmen zwischen 1978 und 1981.

Computerspiele

Ein Battlestar Galactica Videospiel wurde 2003 für die Sony PlayStation 2 und Microsoft Xbox herausgegeben.

Literatur

Basierend auf den Fernsehgeschichten wurden verschiedene Romanfassungen publiziert. In den 1990er Jahren schrieb Richard Hatch ebenfalls einige neue Romane, um die von ihm angestrebte oben erwähnte Neuverfilmung zu fördern.[3]

  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica“, Goldmann – ISBN 3-442-23748-3
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 2 – Die Todesmaschine von Cylon“, Goldmann – ISBN 3-442-23749-1
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 3 – Die Gräber von Kobol“, Goldmann – ISBN 3-442-23750-5
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 4 – Die jungen Krieger“, Goldmann – ISBN 3-442-23751-3
  • Glen A. Larson, Michael Resnick: „Kampfstern Galactica 5 – Die Entdeckung der Erde“ – ISBN 3-442-23752-1
  • Glen A. Larson, Nicholas Yermakov: „Kampfstern Galactica 6 – Zu Lebzeiten Legende“, Goldmann – ISBN 3-442-23790-4
  • Glen A. Larson, Nicholas Yermakov: „Kampfstern Galactica 7 – Krieg der Götter“, Goldmann – ISBN 3-442-23791-2
  • Glen A. Larson, Ron Goulart: „Kampfstern Galactica 8 – Grüße von der Erde“, Goldmann – ISBN 3-442-23792-0
  • Glen A. Larson, Ron Goulart: „Kampfstern Galactica 9 – Verschollen im Chaos“, Goldmann – ISBN 3-442-23793-9
  • Glen A. Larson, Ron Goulart: „Kampfstern Galactica 10 – Wächter in der Zeit“, Goldmann – ISBN 3-442-23794-7
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 11 – Die Teufelsmaschine“, Goldmann – ISBN 3-442-23795-5
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 12 – Stirb, Chamäleon“, Goldmann – ISBN 3-442-23796-3
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 13 – Apollos Krieg“, Goldmann – ISBN 3-442-23797-1
  • Glen A. Larson, Robert Thurston: „Kampfstern Galactica 14 – Übergebt die Galactica!“, Goldmann – ISBN 3-442-23799-8
  • Glen A. Larson: „Kampfstern Galactica. Die Todesmaschine von Cylon. Die Gräber von Kobol“ (Drei Romane in einem Band), Goldmann – ISBN 3-442-10177-8

Video / DVD

  • Kampfstern Galactica – der Kinofilm als DVD und als VHS
  • Mission Galactica – Angriff der Zylonen VHS (auf DVD nur in Englisch als Import)
  • Das Ende einer Odyssee (Galactica ’80) VHS
  • Battlestar Galactica – Box mit allen 24 Folgen und Bonusmaterial auf 7 DVDs (nur in englischer und französischer Sprache)
  • Battlestar Galactica 1980 – Box mit allen 10 Folgen auf 2 DVDs (nur in englischer Sprache)

Der Koch Media Verlag veröffentlicht die komplette Originalserie Kampfstern Galactica in drei DVD-Boxen. Die erste dieser drei Boxen, Kampfstern Galactica - Das Original – Teil 1, erschien am 2. Dezember 2008. Die zweite Box, Kampfstern Galactica – Das Original – Teil 2, wurde am 12. März 2009 veröffentlicht. Die dritte Box kam am 7. August 2009 in den Handel.

  • Kampfstern Galactica – Volume 1 DVD-Box mit 11 Folgen auf 4 DVDs (in deutscher und englischer Sprache) – VÖ: 2. Dezember 2008
  • Kampfstern Galactica – Volume 2 DVD-Box mit 13 Folgen auf 5 DVDs (in deutscher und englischer Sprache) – VÖ: 12. März 2009
  • Kampfstern Galactica – Volume 3 DVD-Box mit 10 Folgen auf 4 DVDs(in deutscher und englischer Sprache) – VÖ: 7. August 2009

Super8 Fassungen: Kampfstern Galactica 240m/color/Ton Zweiteiler Mission Galactica 240m/color/Ton Zweiteiler Das Ende einer Odysee (Galactica ’80) 240m/color/Ton Zweiteiler Alle 3 Teile sind von der Firma Piccolo Film vertrieben worden. Teil 1 und 2 waren Universal-Übernahmen. Teil 3 wurde von Piccolo selber geschnitten. Alle Zweiteiler haben eine Laufzeit von ca. 33 Minuten.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Cancellation
  2. Battlestar Galactica: The Second Coming
  3. Richard Hatchs Battlestar-Galactica-Bücher

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