Kaija Udras

Kaija Udras
Kaija Udras Skilanglauf
Nation EstlandEstland Estland
Geburtstag 14. März 1990
Geburtsort Võru, SowjetunionUdSSR UdSSR
Karriere
Verein Võru Suusaklubi
Trainer Kalmer Tramm
Status aktiv
Medaillenspiegel
Nationale Medaillen 7 × Gold 8 × Silber 3 × Bronze
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 8. Januar 2005
 Gesamtweltcup 80. (2009/10)
 Sprintweltcup 55. (2009/10)
 Distanzweltcup 99. (2009/10)
letzte Änderung: 15. Dezember 2010

Kaija Udras (* 4. Dezember 1986 in Võru, damals Estnische Sozialistische Sowjetrepublik, Sowjetunion) ist eine estnische Skilangläuferin.

Sportliche Karriere

Udras wurde 2005 erstmals im Skilanglauf-Weltcup eingesetzt. In Otepää belegte sie über 10 Kilometer klassisch den 45. und somit letzten Platz. Auch bei den Juniorenweltmeisterschaften 2005 in Rovaniemi konnte sie keine nennenswerten Erfolge verbuchen. Ihr bestes war der 33. Platz im Sprintwettbewerb. In der Saison 2006/07 startete Udras vorwiegend im Scandinavian Cup. Im heimischen Jõulumäe gelang es ihr mit Platz 24 über 5 Kilometer klassisch erstmals unter die besten 30 Athleten vorzustoßen. Am Ende der Saison startete sie in Pragelato bei der Winter Universiade, wo sie den 36. Platz über 5 Kilometer Freistil belegte. In der darauffolgenden Saison erreichte sie wiederum in Jõulumäe mit Platz 13 über 10 Kilometer klassisch ihr bestes Saisonresultat im Scandinavian Cup. Bei ihrem dritten Einsatz im Weltcup über 10 Kilometer klassisch in Otepää verbesserte sie die Resultate der letzten Jahre und belegte Platz 39 von 57 Starterinnen. Bei FIS-Rennen in Albu erreichte sie mit Platz drei über 4,5 Kilometer klassisch hinter Manuela Henkel ihre erste Podiumsplatzierung in einem internationalen Rennen. Bei den U23-Weltmeisterschaften belegte sie den 34. Platz im Sprint, den 36. Platz über 10 Kilometer klassisch und den 42 Platz über 15 Kilometer Freistil (Massenstart). Im Sommer 2008 erkämpfte sie beim gut besetzten Rollerski-Wettbewerb in Otepää beim Sieg von Justyna Kowalczyk den zehnten Platz im Sprint. Beim FIS-Rennen in Muonio, das als Standortbestimmung für die kommende Weltcupsaison gilt, belegte sie im Sprint Platz 10, woraufhin sie für den Weltcupauftakt in Kuusamo nominiert wurde. Als 45. in der Qualifikation des Sprints verpasste sie die Finalläufe jedoch deutlich. Auch in Düsseldorf und Otepää erreichte sie als 44. bzw. 37. nicht das Viertelfinale. Im Scandinavian Cup gelang ihr in Keuruu der Sieg in der Qualifikation des Sprintwettbewerbs, wo sie jedoch schon im Viertelfinale scheiterte. Bei der U23-Weltmeisterschaft in Le Praz-de-Lys-Sommand erreichte sie das Halbfinale im Sprint und belegte Platz zehn in der Endabrechnung. Nach zwei weiteren guten Platzierungen im Scandinavian Cup in Mammaste und Riga wurde Udras für die Nordische Skiweltmeisterschaft 2009 in Liberec nominiert. Bei ihre ersten Start über den 10 Kilometer klassisch wurde sie 54. von 71 Starterinnen. Im Sprintwettbewerb, der im Freistil ausgetragen wurde, gelang es ihr mit der sechzehnten Zeit, die Finalläufe zu erreichen. Sie schied jedoch schon im Viertelfinale aus, erreichte jedoch mit Platz 22, die beste Platzierung einer estnischen Sportlerin bei den Weltmeisterschaften in Liberec. Im Teamsprint startete sie zusammen mit Kaili Sirge. Das Duo schied im Halbfinale aus und belegte den zwölften Platz. Mit der estnischen Staffel blieb nur der 15. und damit letzten Rang. Ihre ersten Weltcuppunkte gewann Udras kurze Zeit später beim Weltcup in Lahti. Nachdem sie Platz sechs in der Qualifikation belegte hatte, schied sie jedoch schon im Viertelfinale aus und belegte den 26. Platz. Auch bei ihrem ersten Einsatz in der Saison 2009/10 qualifizierte sie sich für das Viertelfinale. Nach dem 29. Platz in Kuusamo konnte sie sich beim Sprint im slowenischen Rogla deutlich steigern und erkämpfte mit Platz 19 ihr bisher bestes Karriereresultat. Bei der estnischen Meisterschaft gewann sie die Goldmedaille im Sprint in der klassischen Technik und im Verfolgungswettbewerb über 15 Kilometer. Diese guten Saison-Resultate sicherten ihr einen Platz in der estnischen Nationalmannschaft bei den Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver. Dort verpasste sie als 31. ganz knapp die Qualifikation für die Finalläufe. Im Verfolgungswettbewerb gab sie wie auch ihre berühmte Landsfrau Kristina Šmigun-Vähi noch während der klassischen Teildisziplin aufgrund von Materialproblemen frühzeitig das Rennen auf. Im Teamsprint belegte sie zusammen mit Triin Ojaste den 14. Platz.

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