KZ-Außenlager Goslar

KZ-Außenlager Goslar

Das KZ-Außenlager Goslar, das auch den Namen „SS-Bauleitung Goslar“ trug, war ein Außenlager des KZ Neuengamme. Es bestand zwischen Oktober 1944 und März 1945.

Dort waren 15 Häftlinge unterschiedlicher Nationalitäten in einem Barackenlager, die wahrscheinlich Bürotätigkeiten verrichten mussten, untergebracht. Ein Häftling, Henry Jens Sörensen, kam dort ums Leben. Über die Todesumstände ist nichts bekannt. An ihn erinnert eine steinerne Gedenktafel im Eingang des Friedhofs des Stadtteils Goslar-Hahndorf. Das Lager wurde am 25. März 1945 aufgegeben. Wohin die Sträflinge transportiert wurden, ist nicht bekannt.

Literatur

  • Marc Buggeln: Goslar. In: Wolfgang Benz, Barbara Distel (Hrsg.): Der Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager. Bd. 5, Hinzert, Auschwitz, Neuengamme. Beck-Verlag München 2007, S. 390, ISBN 3-406-52965-8.
  • Margret Klinger: Das Wegzeichenprojekt Westharz und der Marsch des Lebens. Eine Spurensuche auf den Routen der Todesmärsche der KZ-Häftlinge vom April 1945 im Westharz und über das Gedenken an ihre Leiden und Opfer. 2., überarb. und erg. Aufl., Osterorde 2002. DNB

Weblinks

51.9555210.4362347Koordinaten: 51° 57′ 20″ N, 10° 26′ 10″ O


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