Juilliard School

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Juilliard School
Gründung	1905
Trägerschaft	privat
Ort	New York City, New York, USA
Präsident	Joseph W. Polisi
Studenten	800
Mitarbeiter	340
davon Professoren	115
Website	www.juilliard.edu

Gebäudeflügel „Alice Tully Hall“ der Juilliard School

Die Juilliard School (englisch The Juilliard School) ist ein Musikkonservatorium und eine Schauspielschule (performing arts conservatory) in New York City. Sie wird kurz auch „Juilliard“ genannt und ist berühmt für die aus dem Institut hervorgehenden herausragenden Musiker und darstellenden Künstler. Die Schule ist im Lincoln Center, Manhattan beheimatet und hat derzeit etwa 700 Studenten, die Musik, Tanz und Schauspiel studieren. Es ist neben dem Curtis Institute das führende Musikkonservatorium und die führende Schauspielschule der USA.

Geschichte

Die Schule wurde 1905 als „Institute of Musical Art“ gegründet, sie war damals in der Fifth Avenue und in der 12. Straße. Im ersten Jahr hatte das Institut 500 Studenten. 1910 war der Hauptsitz in der Claremont Avenue. 1920 wurde die „Juilliard Foundation“ (benannt nach einem Textilhändler) gegründet; ihr Ziel war der „Fortschritt der Musik“. Die stiftungseigene „Juilliard Graduate School“ schloss sich 1926 mit dem Institute of Musical Art zusammen. 1946 wurden diese in „The Juilliard School of Music“ umbenannt. Der Präsident der Schule war zu dieser Zeit William Schuman, einer der ersten Gewinner des Pulitzer-Preises für Musik.

Die Juilliard School wurde nach und nach erweitert, zunächst um eine Tanz- und später die Schauspiel-Abteilung. Seit 1969, dem Umzug in das Lincoln Center, trägt die Schule ihren jetzigen Namen. 2001 richtete Juilliard außerdem ein Jazz-Training-Programm ein^[1].

Bekannte Persönlichkeiten

Ehemalige Studenten

Schauspiel & Tanz

Christine Baranski Pina Bausch, Tänzerin und Choreografin Morena Baccarin Martha Clarke, Choreografin Jenny Coogan, Tänzerin und Choreografin Marcia Cross Viola Davis Robert Garland, Choreograf Thomas Gibson Kelsey Grammer William Hurt Gregory Jbara[2] Sophie von Kessel Val Kilmer Kevin Kline

Laura Linney Lar Lubovitch, Choreograf Patti LuPone Luke Macfarlane Wendy Makkena Bruce Marks, Tänzer und Choreograf Audra McDonald Kelly McGillis Elizabeth McGovern Robert Duncan McNeill Cynthia Diana Morales, Tänzerin[3] Dennis Nahat, Tänzer und Choreograf Bebe Neuwirth Lee Pace Mandy Patinkin

Sara Ramírez Adam Rapp Elizabeth Reaser Christopher Reeve Ving Rhames Henning Rübsam, Tänzer und Choreograf Aris Sas Leslie Silva Kevin Spacey David Ogden Stiers Paul Taylor, Choreograf Jeanne Tripplehorn Michael Urie Robin Williams Michael Wincott

Musiker

Lucia Micarelli, Geigerin Hinrich Alpers, Pianist Lera Auerbach, Komponistin und Pianistin Emanuel Ax, Pianist John Barth, Autor, studierte nur kurz an der Juilliard Tzimon Barto, Pianist Jens Georg Bachmann, Dirigent Tanja Becker-Bender, Geigerin Joshua Bell, Geiger Bob Berg, Komponist und Saxophonist Herbert Blomstedt, Dirigent Leo Brouwer, Gitarrist und Komponist David Bryan, Keyboarder, Pianist, Komponist Cameron Carpenter, Konzertorganist Sarah Chang Geigerin Van Cliburn, Pianist Robert Craft, Dirigent Christopher Czaja Sager, Pianist Miles Davis, Jazztrompeter Avner Dorman, Komponist Thomas Demenga, Cellist Michael Endres, Pianist Bruce Ferden, Dirigent und Musikdirektor Malcolm Frager, Pianist David Garrett, Geiger Alan Gilbert, Dirigent Philip Glass, Komponist Eddie Gomez, Jazzbassist Midori Goto, Geigerin Alan Greenspan, Klarinettist, Saxophonist, später bekannt als Vorsitzender der Fed Henry Grimes, Kontrabassist Bernard Herrmann, Komponist und Dirigent Michael Kamen, Komponist und Oboist William Kapell, Pianist Jozef Kapustka, Pianist Nigel Kennedy, Geiger Nanna Koch, Geigerin Claudia Kunz-Eisenlohr, Sopranistin Margaret Leng Tan, Pianist James Levine, Dirigent Ricardo Llorca, Komponist Yo-Yo Ma, Cellist

Barry Manilow, Sänger, Pianist, Komponist, Arrangeur, Produzent Wynton Marsalis, Trompeter Clifton Matthews, Pianist Robert McDuffie, Geiger Alexander Mishnaevski, Geiger Thelonious Monk, Jazzpianist Beata Moon, Komponistin und Pianistin Charlotte Moorman, Cellistin Buddy Morrow, Jazz-Posaunist Itzhak Perlman, Geiger Leontyne Price, Sängerin (Sopran) Einojuhani Rautavaara, Komponist Alfred Reed, Komponist Steve Reich, Komponist Jordan Rudess, Keyboarder und Pianist Stephen Schwartz, Komponist und Pianist Gerard Schwarz, Dirigent Hazel Scott, Pianistin und Sängerin Raymond Scott, Komponist, Bandleader Nina Simone, Sängerin und Pianistin Lori Singer, Schauspielerin und Cellistin Dmitri Sitkovetsky, Violinist und Dirigent Leonard Slatkin, Dirigent Andre M. Smith, Bassposaunisten Mark Snow, Filmmusik-Komponist Simon Standage, Geiger und Dirigent Wim Statius Muller, Pianist und Komponist Pawel Sydor, Komponist Rosalyn Tureck, Pianistin und Cembalistin Ezequiel Viñao, Komponist Robert Ward, Komponist Alexis Weissenberg, Pianist John Williams, Komponist, Pianist, Dirigent, Produzent Eric Whitacre, Komponist Phil Woods, Komponist, Saxophonist und Bandleader Pinchas Zuckerman, Geiger und Dirigent Nathaniel Anthony Ayers, Kontrabassist

Lehrer

• Joseph Alessi, Posaunist
• Julius Baker, Flötist
• David Berger, Trompeter, Arrangeur, Komponist und zeitweise Leiter des Lincoln Jazz Orchestra
• Luciano Berio, Komponist, gründete das Juilliard Ensemble
• Henry Brant, Komponist
• Elliott Carter, Komponist
• John Corigliano, Komponist
• Bella Davidovich, Pianistin
• Dorothy DeLay, Violinistin
• Christopher Durang, Bühnenautor
• Sixten Ehrling, Dirigent
• Ivan Galamian, Violinist
• John Houseman, Schauspieler und Producer
• Sharon Isbin, Gitarristin
• Irving Kolodin, Musikkritiker
• Joel Krosnick, Cellist
• Tony Kushner, Bühnenautor
• Josef und Rosina Lhévinne, Pianisten
• Otto-Werner Mueller, Dirigent
• Itzhak Perlman, Violinist
• Vincent Persichetti, Komponist
• Christopher Rouse, Komponist
• Peter Schickele, Komponist, Humorist, bekannt für P.D.Q. Bach
• William Schuman, Komponist, Gründer des Juilliard String Quartet
• Eduard Steuermann, Pianist und Komponist

• Karen Tuttle, Violinistin
• John Weaver, Organist und Komponist
• Teddy Wilson, Pianist
• Kiki Wislon, Sängerin und Tänzerin

Weblinks

 Commons: Juilliard School – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

• Website der Juilliard School (englisch)

Einzelnachweise

1. ↑ The Juilliard School: A Brief History (englisch), Eingesehen am 1. März 2010
2. ↑ Juilliard.edu Alumni News - Drama 1980s, retrieved 1/6/08
3. ↑ http://www.scpa.sandi.net/HTML/arts_dance.html#DFACULTY

40.773871-73.983178

Koordinaten: 40° 46′ 26″ N, 73° 58′ 59″ W