Josef Winckler

Josef Winckler
Josef Winckler, ca. 1925 - mit freundlicher Genehmigung der Nyland-Stiftung, Köln

Alfred Joseph Werner Winckler (* 7. Juli 1881 in Bentlage bei Rheine; † 29. Januar 1966 in Bensberg) war ein westfälischer Schriftsteller.

Sein bekanntestes Werk Der Tolle Bomberg von 1923 wurde ein Verkaufsschlager. Es wurde 1957 mit Hans Albers in der Hauptrolle verfilmt.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Winckler wurde als zweites Kind des Salineninspektors Dr. jur. Alfred Winckler und seiner Ehefrau Maria, geborene Nieland, geboren. Sein Vater verlor - bald nach der Geburt des vierten Kindes - seine Stellung als Inspektor und nahm daraufhin eine ehrenamtliche Stelle als Syndikus des Hessischen Bauernvereins in Marburg an. Seine Mutter Maria Winckler zog mit den vier Kindern in das benachbarte Hopsten (1889), wo ihre Familie ein altes Töddenhaus besaß, das Haus Nieland. Abgesehen von den sporadischen Besuchen des Vaters wurden Josef und seine Geschwister von seiner Mutter und den Großeltern Nieland erzogen.

Schule und Studium

Nach der Grundschulausbildung an der Rektoratsschule in Hopsten siedelte der 13-jährige Josef Winckler mit seiner Familie 1894 nach Kempen um. Sein Vater hatte dort eine Anstellung beim Rheinischen Bauernverein gefunden. In Kempen besuchte er das dortige Thomasgymnasium. 1899 wechselte er auf das Gymnasium in Krefeld und schloss dort seine Schulausbildung bis 1902 ab. Da das fehlende Abitur ein philologisches Studienfach nicht erlaubte, schrieb sich Winckler im Sommersemester 1902 für das Studienfach Zahnmedizin an der Universität Bonn ein, für das als Zugangsvoraussetzung die Unterprimareife (Abschluss Kl. 11) genügte. Seine zahnmedizinischen aber auch übergreifenden philologischen Studien schloss er 1906 mit der Approbation zum Zahnarzt ab.

Schon während der Studienzeit veröffentlichte er 1904 mit zwei Bonner Studienfreunden, Wilhelm Vershofen (1878-1960) und Jakob Kneip (1881-1958), einen ersten Lyrikband, der unter dem Titel Wir Drei! in Bonn erschien und von der Öffentlichkeit durchaus positiv aufgenommen wurde.

Nach einer Assistentenzeit in Hildesheim und Berlin ließ sich Winckler 1907 in Moers am Niederrhein als Knappschaftszahnarzt nieder und eröffnete in Moers und Homberg Zahnarztpraxen, die er zusammen mit verschiedenen Assistenten und Kollegen führte.

Werkleute auf Haus Nyland

Frontansicht Haus Nieland in Hopsten

Mit Kneip und Vershofen, der inzwischen mit Wincklers Schwester Gustava verheiratet war, gründete Winckler 1912 den rheinischen Autorenkreis "Werkleute auf Haus Nyland", der seinen Namen vom Wincklerschen Stammhaus in Hopsten entlieh. Dieser Bund war eine lockere Verbindung von Schriftstellern, die sich literarisch mit der Industrie- und Arbeitswelt auseinandersetzten und häufig im Haus Nieland zusammentrafen. Die Intention der 'Werkleute' entsprach keineswegs dem, was man heute unter dem Begriff 'Arbeiterliteratur' versteht: Anders als zum Beispiel bei der Dortmunder 'Gruppe 61' um Fritz Hüser und Max von der Grün oder dem 'Werkkreis Literatur der Arbeitswelt' fehlten den 'Werkleuten' jene sozialkritischen und umweltbewussten Aspekte, die beispielsweise die Zusammenhänge zwischen Industrie und Umwelt, Arbeitsrealität und Arbeiterrealität oder Kapital und Herrschaft aufdeckten. Pathos und Verklärung kennzeichneten die Sprache der 'Werkleute', deren Schriften sich fast ausschließlich an ein bürgerliches Lesepublikum richteten. Schriftsteller wie Gerrit Engelke (1890-1918), Carl Maria Weber (1890-1953), Karl Bröger (1896-1944), Heinrich Lersch (1889-1936), Max Barthel (1893-1975) oder Otto Wohlgemuth (1884-1965) gehörten neben Winckler, Vershofen und Kneip dem Bund an beziehungsweise waren ihm freundschaftlich verbunden. Zu den Förder- und Ehrenmitgliedern zählten der AEG-Vorsitzende und spätere Außenminister Walter Rathenau (1867-1922) und der Lyriker Richard Dehmel (1863-1920).

Besonders mit dem - den Impressionisten verbundenen - Schriftsteller und Lyriker Richard Dehmel verband Winckler ein inniges Verhältnis. Dehmel, der ältere, etablierte Künstler, nahm Winckler unter seine 'Fittiche' und förderte ihn innerhalb der literarischen Welt. Diese Förderung ging so weit, dass Dehmel bei einer Lesung 1914 in Berlin nicht eigene Werke las, sondern aus den Wincklerschen Sonetten rezitierte. Die Protektion Dehmels wirkte auf Winckler so positiv, dass dieser sich zeitlebens für die Förderung junger Autoren einsetzte, was am Beispiel des rheinischen Malers Franz M. Jansen (1885-1958) oder des Dortmunder Schriftstellers Josef Reding (* 1929) leicht verdeutlicht werden könnte.

In dem nicht nur für Literaturwissenschaftler interessanten, jedoch noch unveröffentlichten Briefwechsel zwischen Dehmel und Winckler, der hunderte von Briefen, Postkarten und Billets umfasst, diskutierten beide sowohl persönliche Probleme als auch literarische Belange. Dehmels direkte - von Winckler als positiv empfundene - Kritik ist am offenkundigsten in dem Gedicht Dichtersaga nachzuweisen, welches Winckler 1914 in der Zeitschrift Quadriga veröffentlichte. Hier berücksichtigte Winckler die handschriftlichen Änderungen Dehmels in der Druckfassung.

Zwischen 1912 und 1914 gaben Winckler und Vershofen die Zeitschrift Quadriga heraus, die dem Bund als Forum der literarischen Auseinandersetzung diente, mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs aber eingestellt wurde. Nun beteiligten sich der Bund und Winckler - wie viele ihrer intellektuellen Zeitgenossen - an der allgemeinen propagandistischen Unterstützung des Krieges. Mit ihren 'Kriegsgaben' Das brennende Volk (1916), zu dem Winckler das Verswerk Die mythische Zeit schrieb, und Schulter an Schulter (1916) versuchten die 'Werkleute', den Krieg - von dessen Reinigungskraft man überzeugt war - zu legitimieren. Winckler selbst legte darüber hinaus eigene Beiträge mit "kriegsbejahender Lyrik" (Hanns Martin Elster) in den Büchern Mitten im Weltkrieg (1915) und Ozean - Des deutschen Volkes Meeresgesang (1917) vor. Daneben veröffentlichte er noch einzelne Gedichte in Tageszeitungen und Anthologien. Besonders anmerkenswert ist Wincklers Teilnahme an einem Wettbewerb der "Frankfurter Zeitung" zur Zeichnung der neunten Kriegsanleihe im Jahre 1918. Winckler gewann mit dem Gedicht Der Ruf des Rheins den zweiten Preis in der Kategorie "Literarische Beiträge" in Höhe von 500 Reichsmark - ein weiterer, unberücksichtigter Teilnehmer war Kurt Tucholsky. Wincklers Kriegslyrik war Ausdruck seiner Überzeugung, dass gigantische Präzisionstechnik das Typische moderner Kriegsführung sei, die Bildlosigkeit der Schlacht, Stichflamme am Horizont, feuerspeiende Punkte ... - ein sphärisches geisterhaftes Element mitspiele, und so suchte er die gnadenlos kalte Objektivierung, das Maschinenhafte des Krieges (Winckler an Ernst Volkmann 1934) zu ergründen.

Tragisch war für Winckler der Verlust des einzigen Bruders - Alfred Winckler -, der im Dezember 1916 an der Westfront bei Cambrai getötet wurde, und mit dem Winckler seine familiäre Bezugsperson verlor. Nach dem Ende des Krieges, der Auflösung des alten Wertesystems und der Erkenntnis des eigenen Versagens, zog sich Winckler zunächst aus der literarischen Produktion zurück, um sich zu besinnen, das heißt er veröffentlichte bis 1922 keine Bücher mehr. Zwar lebte der Bund durch die Herausgabe der neuen Zeitschrift Nyland beim renommierten, national-konservativen Verlag Eugen Diederichs erneut auf und Winckler war wieder als Herausgeber tätig, doch sein Engagement bei den 'Werkleuten' blieb im Gegensatz zur Vorkriegszeit wesentlich schwächer. Er veröffentlichte in Nyland ausschließlich Beiträge, die vor 1918 entstanden waren.

1919 heiratete er Adele Gidion (1895-1951), die aus einer Kölner Kaufmannsfamilie stammte. Zu dieser Zeit arbeitete er bereits an seinen nihilistischen, stark expressionistisch eingefärbten Büchern Der Irrgarten Gottes (Lyrik, 1922) und Der chiliastische Pilgerzug (1923). Viele Winckler-Kenner bedauern heute, dass Winckler diese Entwicklung nicht beibehielt, denn seine spätexpressionistischen Texte besitzen unbestreitbar literarische Qualität. Daneben verfasste er aber auch Geschichten - zum Beispiel in Trilogie der Zeit -, die menschliche Grunderfahrungen wie Vereinsamung, Misshandlung oder Gleichgültigkeit realistisch wiedergeben - eine mittlerweile völlig unbekannte Werkkomponente dieses vielseitigen Schriftstellers.

Der tolle Bomberg

Obwohl Winckler seine Zahnarztpraxen in Homberg und Moers nominell bis 1925 aufrechterhielt, ließ er sich zu Anfang der zwanziger Jahre immer häufiger vertreten. Er hatte sich für den Beruf des Schriftstellers entschieden und arbeitete nun systematisch am Aufbau seiner literarischen Karriere. Seinen Durchbruch erzielte er 1923 mit dem 'großen Wurf' Der tolle Bomberg - Ein westfälischer Schelmenroman, mit dem er sich aus der persönlichen Krisis der Nachkriegszeit - wie er in späteren Jahren immer wieder betonte - "durch Lachen befreit hat", und der eine völlige Abwendung von seiner ersten Schaffensperiode bedeutete. Während Winckler sich bis dahin fast ausschließlich mit Themen der rheinischen Industriewelt beschäftigt hatte, griff er nun heimat- beziehungsweise regional verbundene Themen auf.

Für seinen Bomberg betrieb Winckler umfangreiche Recherchen und Quellenstudien. Obwohl der Roman eine historische Vorlage in der Figur des Barons Gisbert von Romberg besaß, bestand seine literarische Leistung darin, dass er diesem Vorbild Geschichten andichtete, die sich nur mit geringen Teilen der historischen Überlieferung decken. Er literarisierte diese im Münsterland 'sagenverklärte' Person, indem er neue 'Mythen' hinzufügte. Und es ist eben jener 'Bomberg', mit dem heute in erster Linie Wincklers literarisches 'Nachleben' in Verbindung gebracht wird. Mit diesem anarchistischen Grobian schuf Winckler so etwas wie einen westfälischen 'Nationalheiligen', der heute noch die Phantasie der Menschen im Münsterland besetzt. Ein jeder, der sich mit der realen historischen Existenz des Baron Gisbert von Romberg auseinandersetzt, wird wohl immer mit dieser Besetzung zu rechnen haben, und jeder Versuch, die Phantasiegestalt Wincklers auf ihren realen Kern zurückzuführen, wird ebenso scheitern müssen wie Harald Müllers "Der tolle Bomberg - Ein Herz schlägt für Westfalen", der auf der Grundlage der überlieferten historischen Belege versuchte, die Gestalt zu ergründen. Der 'Longseller' Der tolle Bomberg, von dem bis heute über 750.000 Exemplare verlegt wurden, ist Wincklers bekanntestes Buch und begründete auch seinen - von ihm nicht immer geschätzten Ruf - als 'Heimatdichter'.

Die Popularität der Figur zeigt sich unter anderem in der zweimaligen Verfilmung (1932 mit Hans Adalbert von Schlettow und 1957 mit Hans Albers in der Titelrolle) und an den vielen "Bombergiana" (Winckler), die das Buch zur Folge hatte, unter anderem die Benennung eines Intercity-Zuges der Deutschen Bundesbahn oder zahlreicher Restaurants und Gaststätten.

Als freier Schriftsteller

Der finanzielle Erfolg des Buches ermöglichte Winckler seit 1923/24, endlich das Leben eines freien Schriftstellers zu führen, so wie er es sich - seinem großen Vorbild Richard Dehmel folgend - vorgestellt hatte: Ein luxuriöses Leben mit großer persönlicher Freiheit; er besaß zeitweise mehrere Wohnsitze in Köln, Bonn und Honnef; ausgedehnte, mehrmonatige Reisen führten ihn durch Europa; mindestens einmal jährlich besuchte er ein Kurbad; bei Lesereisen lernte er kleinere und größere Städte Deutschlands kennen. Wohl mehr aus persönlicher Eitelkeit denn aus beruflicher Notwendigkeit promovierte Winckler 1923, nach einem Praktikum in der Orthopädie der Universität Münster, zum Dr. dent. an der Universität Köln. Seine mit "sehr gut" bewertete Doktorarbeit Kunsttheoretische Untersuchungen über die graphische, malerische und plastische Darstellung der Zahnheilkunde - eine interdisziplinäre Dissertation - mutet wie die Vorarbeit zum 1928 erschienenen Historien-Roman Doctor Eisenbart an, dessen Hauptfigur in der Arbeit viel Platz eingeräumt wurde.

Neben seinen Prosa-Werken veröffentlichte Winckler nach Wir Drei! noch weitere Lyrikbände, mit denen er sich auf seine eigentliche literarische Vorliebe besann, denn schon aus den Pennäler-Tagen lassen sich bei Winckler erste lyrische Versuche in Sonett-Form nachweisen. Mit den Eisernen Sonetten (1912-14) war ihm die Integration des Themas Arbeitswelt in die bürgerliche Literatur und damit sein literaturgeschichtlich wichtigster Beitrag gelungen. In seiner lyrischen Lieblingsform, dem Sonett, hatte er die Industrie- und Arbeitswelt emphatisch und pathetisch überhöht. Seine Industrielyrik entsprach den "bildungspolitischen Vorstellungen der (nichtkommunistischen) Arbeiterbewegung und der Gewerkschaften doch weit mehr als der 'Kulturbolschewismus' jener linken Bohème, die sich ... dem Proletkult verschrieben hatte." (H.L.Arnold, Handbuch der dt. Arbeiterliteratur, S. 132). 1929 versuchte er, die zeitgebundene Ausdrucksform der Eisernen Sonette in überarbeiteter Form - als Eiserne Welt - wiederauferstehen zu lassen.

In dem 1923 erschienenen Gedichtband Der Ruf des Rheins betonte er seine Verbundenheit mit dem Rheinland, das ihm zur zweiten Heimat geworden war. Den ersten Teil seines Muttermythos' Das Mutterbuch (1939) hielt er persönlich für seine ausgereifteste und gelungenste Dichtung, unter deren fehlender Anerkennung er bis zu seinem Tode litt und die er immer wieder ins literarische Bewusstsein zu rufen suchte. Vergeblich reduzierte er 1949 die schwer verdauliche literarische Kost im Schwertfeger-Verlag als Die Schöpfungsfeier. Auch sein Engagement, die Mutterverse durch die 'Kölner' Komponisten Franz Jos Frey und Heinz Pauels 1953/54 vertonen zu lassen, und nicht zuletzt die Aufnahme der Mutterbuch-Fassung von 1939 in die vierbändige Westfalenausgabe (1960-63) deuten den Stellenwert an, den diese Dichtung für ihn hatte.

Das Wincklersche Oeuvre umfasst aber nicht nur Prosa-Werke, die sich mit der Region Westfalen oder dem Thema Industriewelt beschäftigen, sondern auch einen Umwelt-Roman (Der Großschieber, 1933) - vielleicht sein interessantestes Werk, da sich Winckler hier thematisch, technisch und erzählerisch von seiner besten Seite zeigt -, ferner eine Musiker-Novelle (Adelaide - Beethovens Abschied vom Rhein, 1936), ein Chinabuch (Die heiligen Hunde Chinas, aus dem Nachlass 1968) und einen Medizin-Roman (Die Operation, aus dem Nachlass 1974).

Darüber hinaus trat Winckler häufig als Mitherausgeber auf. Neben den oben genannten 'Werkleute'-Zeitschriften gab er bereits 1909-1912 in Thüringen mit Wilhelm Vershofen die Jenaer Vierteljahreshefte für Kultur und Freiheit heraus und betreute mit Josef Ponten (1883-1940) im Jahre 1925 Das Rheinbuch - Festgabe rheinischer Dichter, bei dem er sich für die Auswahl der Texte verantwortlich zeichnete. Das Rheinbuch bildet auch heute noch eine Fundgrube für die Erforschung der Rheinischen Moderne, denn Wincklers Förderung junger Talente schlug sich auch hier nieder. Neben anerkannten rheinischen Autoren fanden auch unbekannte Autoren Eingang in diese Festgabe. Der Versuch, mit Detmar Heinrich Sarnetzki das Athenäum - Jahrbuch rheinischer Dichtung (1948) zu begründen, an Das Rheinbuch anzuschließen und damit die Tradition der Treffen des Bundes Rheinischer Dichter e.V. aus den zwanziger[1] und dreißiger Jahren wiederzubeleben, scheiterte; es erschien nur diese eine Ausgabe.

Aus dieser - unvollständigen - Zusammenstellung ist ersichtlich, dass Winckler literarisch außerordentlich produktiv war. Hiervon zeugen auch die vielen noch unveröffentlichten Manuskripte, die im Nyland-Archiv in Köln lagern und bearbeitet werden, wie der Roman Midas oder die Goldenen Ohren, die Novelle Jan von Weerth oder Das Vakuum, in dem er sich mit den Jahren 1933-45 auseinandersetzte.

Im "Dritten Reich"

Die Jahre zwischen 1933 und 1945 überstand Winckler durch Anpassung an die vorgegebene Kulturnorm. Es fehlen allerdings die allgemein üblichen politischen Bekenntnisse für das System. An dieser Stelle sollte angemerkt werden, dass Winckler im Gegensatz zu seinem Vater, der für seine progressiv-konservativen Überzeugungen während des Kulturkampfes inhaftiert wurde, ein eher unpolitischer, wenn nicht gar apolitischer Mensch war. Zur Zeit lassen sich im veröffentlichten wie unveröffentlichten Material nur wenige Stellungnahmen Wincklers zu tagespolitischen Ereignissen auffinden: Vermutlich 1923 schrieb er in einem im Nyland-Archiv vorliegenden Zeitungsartikel zugunsten der Freilassung von 150 Kriegsgefangenen aus der französischen Besatzung, 1932 unterzeichnete er einen Aufruf zu Wiederwahl Hindenburgs zum Reichspräsidenten, sowie jene Verbeugung vor den neuen Herrschern Deutschlands, die er 1933 verfasste: Die Widmung im Buch Der Großschiebers: "Nach vierzehn Jahren der Verwilderung in der Stunde des Aufbruchs" sowie das im April 1933 geänderte Schlusskapitel des Buches, in dem er der veränderten politischen Lage Rechnung trug, können Winckler neben seiner Anpassungsbereitschaft und seiner Mitarbeit an der "Kulturfassade des Dritten Reich" (Thomas Mann) zum Vorwurf gemacht werden. Allerdings änderte er die Motivkreise seiner Werke gegenüber der Weimarer Zeit während der NS-Herrschaft nicht. Auch ließ Winckler sich nicht zu Elogen auf den Führer oder die Unterzeichnung von 'Deutschen Bekenntnissen' hinreißen, und er führte auch - anders als zum Beispiel Heinrich Lersch, Maria Kahle oder Josefa Berens-Totenohl (1891-1969) - keine offiziellen Reden für das unmenschliche System.

Seine jüdische Frau

Seine Anpassungsbereitschaft erklärt sich durch die Tatsache, dass er mit einer - im Sinne der nationalsozialistischen Rassegesetzgebung - Jüdin verheiratet war und er durch sein Werk Wohlverhalten dokumentieren musste, um seine Frau vor der rassischen Verfolgung zu schützen, bis sie noch 1943 mit Sondergenehmigung des Reichsführers der SS, Heinrich Himmler, in die Schweiz ausreisen durfte.

Als sich Thomas Mann mit Frank Thieß und Walter von Molo auf einen unsäglichen "Streit um Deutschland" einließ und Mitte der fünfziger Jahre Kurt Ziesel sein Buch "Das verlorene Gewissen" vorlegte, in dem er unter anderem auch Winckler mit einer Reihen von Lügen und Unrichtigkeiten diffamierte, sah sich Winckler zu einer Antwort genötigt, die er 1961 anlässlich einer Veranstaltung der Gesellschaft der Bibliophilen in Köln gab.

Trotz seiner angepassten Haltung gegenüber dem Nationalsozialismus, galt Winckler in den fünfziger und sechziger Jahren als integer: "Für viele war Winckler so etwas wie ein - freilich gescheiterter - Vermittler zwischen zwei Dichtergenerationen: jener, die im Dritten Reich in der ersten Reihe Platz genommen <...>, danach aber vergeblich neuen Anschluß gesucht hatte, und jener, die nach dem Krieg einen neuen Anfangspunkt machte" (Walter Gödden). Diese Position und die persönliche Integrität galt es für Winckler zu verteidigen. Besonders hart mag ihn Ziesels Behauptung getroffen haben, er habe sich "im Dritten Reich von seiner Frau getrennt <...> und sie ins Ausland ziehen <lassen>, wo sie zugrunde ging" (Das verlorene Gewissen, 1957, S. 143). Als vorläufige Wertung lässt sich konstatieren, dass Winckler im "Dritten Reich" zu jenen "Unpolitisch-Halbangepaßten" zählte, "die ihre Anpassung - nach dem Krieg - zum spannungsreichen Durchwurstelabenteuer verklärt haben" (Walter Filz).

Nachkriegszeit

Winckler liebte das Gespräch und die Auseinandersetzung. Neben seinen literarischen Werken, für die er vielfach ausgezeichnet wurde, war er Mitglied zahlreicher literarischer und kultureller Vereinigungen (unter anderen P.E.N., Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung, Gesellschaft der Bibliophilen, Köln) und nahm engagiert am Kulturbetrieb der frühen Bundesrepublik teil.

Die Art und Weise, wie Winckler nicht nur anlässlich der Westfalentage auftrat, zeigte seine Prägung durch Westfalen und Präferenz für Land und Leute. Winckler empfand sich spätestens seit dem Erfolg seines 'Bomberg' als der bedeutendste Repräsentant der westfälischen Literatur seit Annette von Droste-Hülshoff und nutzte jede sich bietende Möglichkeit, um sich westfälisch-volkstümlich darzustellen. Vom Festessen nach der Verleihung des Westfälischen Literaturpreises 1953 in Meschede heißt es, Winckler habe lustlos in seinem Essen 'herumgestochert' und geäußert, "deftiger westfälischer Speck mit dicken Bohnen wäre<n> ihm lieber gewesen".

Winckler kann als Vertreter der Nadlerschen Stammesliteraturdefinition angesehen werden. Josef Nadler äußerte in seiner von 1912-1928 erschienenen "Literaturgeschichte der deutschen Stämme und Landschaften", das geistig-physische Klima einer Landschaft präge die Menschen. In diesem Sinne verstand sich Winckler als ein im Westfalentum verwurzelter Schriftsteller. Zu berücksichtigen ist, dass in den 1920er Jahren generell eine verstärkte Rückbesinnung auf Region, nähere Umwelt und Heimat erfolgte, wie es sich in der Gründung von Heimatmuseen, Heimatvereinen etc.zeigt.

Winckler wollte die Prägung verdeutlichen, die Heimat bei ihm hinterlassen hatte, ohne dass er sich auf Westfalen festlegen beziehungsweise als Heimatdichter vereinnahmen ließ. Dies gelang ihm nicht immer, denn die zum Teil naive, mit Versatzstücken der Wirklichkeit arbeitende Heimatdarstellung innerhalb seines 'Mutter-Mythos' trägt rührig-sentimentale Züge.

Das Geburtshaus Josef Wincklers: Verwalterhaus der Saline Gottesgabe in Rheine mit der 1956 angebrachten Gedenktafel.

Wincklers Bekenntnis zum Westfalentum beinhaltete für ihn nicht, dass er sich ausschließlich mit dieser Region beschäftigen wollte. Geprägt durch den langen Aufenthalt im Rheinland, schätzte er 'Geselligkeit' und 'Offenheit' des Rheinländers. Diese 'positiven rheinischen Elemente' wollte er den Westfalen, deren 'Sturheit' und Streitbarkeit - Charakteristika, die ihn ebenfalls kennzeichneten - er schätzte, nahebringen. Er wünschte sich für 'seine' Westfalen mehr Offenheit und Spontaneität und für 'seine' Rheinländer weniger unverbindliche Freundlichkeit. Und: Erst dadurch, dass er im Rheinland lebte, erschien es ihm möglich, in der freieren Urbanität einer Stromlandschaft, in ... größerer Weltaufgeschlossenheit unter einem beweglichen Menschenschlag, ... die Konturen der niederdeutschen Tiefebene und ihrer rätselhaften Bewohner wahrzunehmen. (So lacht Westfalen, 1952)

In Westfalen wurden ihm die größten Ehrungen zutel: 1953 erhielt er für sein erzählerisches Gesamtwerk den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Darüber hinaus wurde Winckler durch eine Gedenktafel an seinem Geburtshaus in Bentlage, die Benennung eines Weges, einer Schule (heute: Josef-Winckler-Zentrum), die Einrichtung eines Gedenkzimmers (zwischenzeitlich aufgelöst) und eine Goldene Medaille von Seiten der Stadt Rheine geehrt. Im November 2005 wird auf der ehemaligen Saline Gottesgabe ein Josef-Winckler-Museum eröffnet.

Anfang der 1950er Jahre wirkte er mit bei der Revitalisierung der Autorenvereinigung "DIE KOGGE" in Minden, in der er sich für den niederdeutschen Sprachraum einsetzte. Sein Engagement führte ihn in den Westdeutschen Autorenverband und zu den westfälischen Schriftstellertreffen (unter anderem in Marl).

Rezeptionsgeschichtlich wurde Winckler seit 1923 wesentlich als westfälischer 'Heimatdichter' vereinnahmt. Dass fast 50 Prozent seines Werkes sich mit regional-rheinischen oder übergeordneten Themen beschäftigt, wurde in Westfalen kaum zur Kenntnis genommen. Winckler übernahm innerhalb der regionalen Presse die - auch von ihm gewünschte - Stellung eines bedeutenden Vertreters westfälischer Literatur. Die später innige Umarmung, die Winckler durch die westfälische Rezeption zuteil wurde, lässt manches außer acht: Bei Erscheinen des 'Bomberg' und Pumpernickel fühlten Westfalen sich eher verächtlich gemacht und bloßgestellt. Besonders stark war die Kritik am 'Bomberg' im Münsterland; und nach Erscheinen des Pumpernickel soll er sich in Hopsten zunächst nicht haben sehen lassen können.

Zuletzt wohnte Winckler etliche Jahre in Frankenforst, einem Stadtteil der zu dieser Zeit noch selbständigen Stadt Bensberg. Dort starb er vierundachtzigjährig am 29. Januar 1966 im Vinzenz-Pallotti-Hospital. Seine letzte Ruhe fand er in Bergisch Gladbach auf dem Laurentius-Friedhof neben seiner Frau Adele. Wenn mittlerweile auch weite Teile seines schriftstellerischen Werkes in Vergessenheit geraten sind, so bleibt doch seine literaturgeschichtliche Bedeutung – nicht zuletzt als Begründer der Industrielyrik – bestehen.

Ehrungen

  • Er war Ehrenvorsitzender der Vereinigung norddeutscher Dichter Die Kogge.
  • Im Jahr 1953 wurde ihm der Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis verliehen.
  • Der Bielefelder Bildhauer Karl Altenbernd schuf 1955 eine Bronzebüste von Josef Winckler für die Stadtbibliothek in Münster.[2]

Werke

Auswahl aus über 40 selbständigen Publikationen:

  • Eiserne Sonette. Leipzig (1914 in der Zeitschrift Quadriga 1914 und in der Insel-Bücherei 134/1A ohne Verfasserangabe)
  • Der tolle Bomberg - Ein westfälischer Schelmenroman. Stuttgart 1923
  • Der Weltmensch. Köln 1923
  • Pumpernickel. Menschen und Geschichten um Haus Nyland. Stuttgart 1925
  • De olle Fritz. Verschollene Schwänke und Legenden voll phantastischer Abenteuerlichkeit und schnurriger Mythe. Gesammelt und hg. als niederdeutsches Andachtsbüchlein. Bremen 1926
  • Im Banne des Zweiten Gesichtes - Schicksale und Gestalten um Haus Nyland. Berlin 1930
  • Des verwegenen Chirurgus weltberühmbt Johannes Andreas Doctor Eisen-bart Zahnbrechers, Bänkelsängers, Okulisten, Steinschneiders Tugenden und Laster auf Reisen und Jahrmärkten, mancherley bewährteste Artztneyen in Not und Tod sambt vielen Orakeln, Mirakeln, Spektakeln, insonderheit auch philosophische, politische, moralische, mythische Tractata und sehr bedeutsame Mitteilungen zahlloser erschröcklicher und lustiger Begebenheiten getreulich dargestellt und vorgestellt vom rechtschaffenen, rite approbierten Collegen Josef Winckler weiland Zahnarzt zu Mörs am Rhein, Anfertiger höchst kunstvoller Gebisse, gantz wie aus Natur, aus Kautschuk, Gold, Aluminium. Dr. med dent der Universität Köln, Polyhistor und großer Dichter, seßhaft und wohlberechtigt, rechtmäßig geboren, gültig getauft vom nachmaligen Bischof Dr. Brinkmann zu Rheine in Westfalen. Stuttgart 1928
  • Die Weinheiligen. Eine fröhliche Legende. Mit Zeichnungen von Felix Timmermans. Köln 1934
  • Das Mutterbuch. Stuttgart 1939
  • Fest der Feste. Weihnachtsfeiern auf Haus Nyland. Stuttgart 1948
  • Der Westfalenspiegel. Dortmund 1952
  • So lacht Westfalen. Auch eine Philosophie. Honnef am Rhein 1955
  • Warum schwieg ich zehn Jahre? Rede zu meinem 80. Geburtstag in der Bibliophilen Gesellschaft Köln. Köln 1961
  • Die Heiligen Hunde Chinas. Erzählungen. Hg. und mit einem Nachwort versehen v. Hanns Martin Elster i. A. der Nyland-Stiftung. Stuttgart 1968
  • Die Operation. Aus den Papieren eines Ungenannten. Hg. und mit einem Nachwort versehen v. Hanns Martin Elster i. A. der Nyland-Stiftung. Emsdetten 1974
  • Josef Winckler Lesebuch. Zusammengestellt und mit einem Nachwort versehen von Ralf Drost. Köln 2005 [= Nylands Kleine Westfälische Bibliothek 4]
  • seit 1984 erscheint eine von der Nyland-Stiftung betreute Ausgabe der Gesammelten Werke in 8 Bänden (Band 1 bis 6 sind erschienen).

Medien

  • DER TOLLE BOMBERG und andere Geschichten. Schallplatte Qu 1038
  • Tonzeugnisse zur Westfälischen Literatur (Bd. 8): "Ich habe mich durch Lachen befreit".Josef Winckler 1881-1966. Münster 2007 (Hör-CD)

Literatur

  • Wolfgang Delseit: Josef Winckler (1881-1966). Ein rheinisch-westfälischer Schriftsteller. Bio-Bibliographischer Abriß. In: Ders. und Franz Rudolf Menne (Hg.): Josef Winckler 1881-1966. Leben und Werk. Arbeitsbuch zur Ausstellung. Hg. i.A. der Nyland-Stiftung. Köln 1991, S. 4-12
  • Ders.: Felix Timmermans und Josef Winckler - Zwei "Weinheilige". In: Jahrbuch der Felix- Timmermans-Gesellschaft 2/1991, Kevelar 1991, S. 58-63
  • Ders.: Zwischen Anpassung und Verfemung: Als Schriftsteller im "Dritten Reich". In: Ders. und Franz Rudolf Menne (Hg.): Josef Winckler 1881-1966. Leben und Werk. Arbeitsbuch zur Ausstellung. Hg. i.A. der Nyland-Stiftung. Köln 1991, S. 68-96
  • Ders.: Der "tolle" Romberg - Sturz eines Mythos? In: Rainer Krewerth (Hg.): Jahrbuch Westfalen '93. Münster 1992, S. 7-22
  • Ders.: Josef Winckler (1881-1966). In: Rheinische Lebensbilder. Bd. 13. Hg. v. Franz-Josef Heyen. Köln 1993, S. 297-312
  • Ders.: Richard Dehmel als Förderer von Josef Winckler. Der Schriftsteller als Förderer junger Talente. In: Dieter Breuer (Hg.): Die Moderne im Rheinland. Ihre Förderung und Durchsetzung in Literatur, Theater, Musik, Architektur, angewandter und bildender Kunst 1900-1933. Vorträge des Interdisziplinären Arbeitskreises zur Erforschung der Moderne im Rheinland. Köln 1994, S. 59-73
  • Ders.: Das Nyland-Archiv. Ein Forschungsbericht. In: Walter Gödden (Hg.): Literatur in Westfalen. Beiträge zu Forschung. Bd. 2. Paderborn 1994, S. 135-153
  • Ders.: "Die Mappe wird schon werden." Als Mitglied der Werkleute auf Haus Nyland. In: Peter Kerschgens und Wolfgang Delseit (Hg.): Ernst Isselmann (1885-1916). Rees 1994, S. 29-42
  • Ders.: "Also feste an die Arbeit." Technik, Literatur und Kunst: die Industrie-Mappe (1913). In: Verein August Macke Haus e.V. (Hg.): Franz M. Jansen. Frühe Zyklen 1912-1914. Bonn 1994, S. 140-156
  • Ders.: Josef Winckler (1881-1966). In: Bernd Kortländer (Hg.): Literatur von nebenan 1900-1945. 60 Porträts von Autoren aus dem Gebiet des heutigen Nordrhein-Westfalen. Bielefeld 1995, S. 397-404
  • Ders.: "Jetzt kann ich in der Literatur Westfalens nicht mehr untergehen." Heimat als literarisches Konzept Josef Wincklers. In: Walter Gödden (Hg.): Literatur in Westfalen. Beiträge zu Forschung. Bd. 3. Paderborn 1995, S. 119-151
  • Ders.: Avantgarde der Industriedichtung: Die Werkleute auf Haus Nyland. In: Konrad Ehlich, Wilhelm Ehler und Rainer Noltenius (Hg.): Sprache und Literatur an der Ruhr. Essen 1995 und 1997, S. 149-165
  • Ders.: Josef Winckler (1881-1966). In: Walter Gödden und Iris Nölle-Hornkamp: Westfälisches Autorenlexikon. Bd. 3: 1850-1900. Paderbrorn 1997, S. 838-864
  • Ders.: Orientierungslosigkeit der Moderne? Hinwendung zu "neuen Sachlichkeit". Rheinische Schriftsteller und der Nationalsozialismus. In: Dieter Breuer und Gertrude Cepl-Kaufmann (Hg.): Moderne und Nationalsozialismus im Rheinland.Vorträge des Interdisziplinären Arbeitskreises zur Erforschung der Moderne im Rheinland. Paderborn 1997, S. 149-161
  • Ders.: Haus Nieland in Hopsten. Töddenstube und Literatenwinkel. In: Walter Gödden (Hg.): Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung. Bd. 4. Paderborn 1998, S. 313-323
  • Ders./Christiane Kerrutt: Das "Josef-Winckler-Haus" in Rheine. In: Literatur in Westfalen. Beiträge zur Forschung. Bd. 8 (2006), S. 391-402
  • Josef Reding: Er schrieb nicht nur den 'Tollen Bomberg', in: Rheinisch-Bergischer Kalender 1978, S. 140 - 151
  • Dieter Sudhoff: Die literarische Moderne und Westfalen. Besichtigung einer vernachlässigten Kulturlandschaft. Bielefeld 2002 [=Veröffentlichungen der Literaturkommission für Westfalen 3], S. 207-253

Einzelnachweise

  1. zu diesem vgl. Alfons Paquet und Hanna Meuter
  2. Bergischer Kalender für das Jahr 1956, S. 110

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