Josef Bradl

Josef Bradl
Sepp Bradl Skispringen
Voller Name Josef Bradl
Nation OsterreichÖsterreich Österreich
Deutsches Reich NSDeutsches Reich (NS-Zeit) Deutsches Reich
OsterreichÖsterreich Österreich
Geburtstag 8. Jänner 1918
Geburtsort Wasserburg am Inn, 
Deutsches Reich
Sterbedatum 3. März 1982
Sterbeort Innsbruck, Österreich
Karriere
Pers. Bestweite 107 m (Planica 1938)
Karriereende 1956
Medaillenspiegel
WM-Medaillen 1 × Gold 0 × Silber 0 × Bronze
FIS Nordische Skiweltmeisterschaften
Gold 1939 Zakopane Großschanze
Platzierungen
 Vierschanzentournee 1. (1952/53)
 

Josef „Sepp“ Bradl (auch Buwi Bradl und Bubi Bradl) (* 8. Jänner 1918 in Wasserburg am Inn, Bayern; † 3. März 1982 in Mühlbach am Hochkönig, Salzburg) war ein österreichischer Skispringer und Skisprungtrainer.

Am 15. März 1936 gelang ihm auf der neu errichteten Großschanze Bloudkova Velikanka im slowenischen Planica mit einer Weite von 101 m der erste Sprung eines Menschen mit Skiern über 100 m.[1] 1938 brach er seinen eigenen Rekord mit 107 m. 1939 wurde er Weltmeister auf der Großschanze in Zakopane. Im Jahr 1953 gewann er die erste Auflage der Deutsch-Österreichischen Vierschanzentournee.

Ab 1958 war Bradl als Trainer aktiv. Unter anderem betreute er die deutsche und auch die österreichische Skisprungnationalmannschaft. Bis zu seinem Tod führte er zusammen mit seiner Frau Paula den Alpengasthof Rupertihaus in Mühlbach am Hochkönig.

Das Sepp Bradl Stadion in Bischofshofen mit der Paul-Ausserleitner-Schanze ist nach ihm benannt. An der rechten Seite des Aufsprunghügels steht dort das ihm zu Ehren errichtete Buwi-Bradl-Denkmal.

Literatur

  • Mein Weg zum Weltmeister. Mit einem Geleitwort von Hans Hofmann. Schlüsselverlag, Innsbruck 1948.

Einzelnachweise

  1. Erster Superstar der Springerszene auf ORF vom 14. März 2011 abgerufen am 15. März 2011

Weblinks


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