Jonglierball

Jonglierball
Beanbags

Jongliert werden kann grundsätzlich mit fast allen Gegenständen, vom rohen Ei bis zum Medizinball. Unter den speziellen Jonglierbällen unterscheidet man drei Arten: Beanbags, Stageballs und Bounceballs.

Beanbag

Für Anfänger und zum Einüben neuer Tricks eignet sich der so genannte Beanbag (Bohnensack). Er besteht aus einer Hülle aus Stoff, elastischem Kunststoff oder Leder, die prall mit einem Granulat, beispielsweise Hirse, befüllt ist. Er wiegt zwischen 110 und 150 Gramm. Der Beanbag ist sehr leicht zu fangen und bleibt liegen, wenn er auf den Boden fällt.

Stageball

Animierte Serie von Röntgendurchstrahlungsbildern eines Glowballs in einem Micro-Computertomographen.
Rekonstruiertes Mittelschnittbild aus obigem Bildstapel (Ausschnitt). In der Mitte ist die LED sichtbar, umgeben von geschredderten/gestanzten Kunststoffstücken. Neben den Metallteilen sind Artefakte sichtbar, die auf dem Effekt der Strahlaufhärtung an Material mit hohem Röntgenadsorptionskoeffizienten beruhen.

Für Auftritte bevorzugen Jongleure meist sogenannte Stage Balls. Sie haben entweder eine Kunststoffhülle die ebenfalls mit Granulat befüllt ist oder bestehen komplett aus Kunststoff. Der Stageball ist nicht so leicht verformbar wie der Beanbag und daher für Anfänger ungeeignet. Dafür zeichnet er sich aber durch eine sehr stabile Flugbahn aus. Er ist meist größer und schwerer als ein Beanbag und eignet sich deshalb besser für Publikumsjonglagen, weil man ihn auch in der letzten Reihe sieht. Stageballs sind meist in knalligen Farben, kontrastierend zum Hintergrund. Üblicherweise sind sie im Gegensatz zu Beanbags einfarbig. Dadurch wird die Drehung vom Zuschauer nicht wahrgenommen.

Eine neuere Variante der Stage Balls sind etwa die Glowballs. Sie besitzen eine interne Elektronik mit Leuchtdioden, über die verschiedene Farbvarianten eingestellt werden können. Die Glowballs leuchten von innen heraus, was der Jonglage einen mystischen Anstrich verleiht. Die Betriebsdauer wird mit bis zu 20 Stunden angegeben, sie besitzen interne Batterien, die ausgetauscht werden können.

Bounceball

Der Bounceball ähnelt optisch dem Stageball, er springt jedoch, wenn man ihn fallen lässt. Er wird für sogenanntes Bouncen oder Dotzen, also Aufspringen auf dem Boden verwendet. Für Anfänger ist er ungeeignet, da ein versehentlich herabfallender Ball unkontrolliert herumspringt. Bouncebälle sind meist größere Versionen der Gummibälle, springen jedoch viel besser (bis zu 90% der Fallhöhe).


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