John Rubinstein

John Rubinstein
John Rubinstein (April 2008)

John Arthur Rubinstein (* 8. Dezember 1946 in Los Angeles, Kalifornien, USA) ist ein US-amerikanischer Film- und Theaterschauspieler, sowie Komponist für Filmmusiken und Filmregisseur.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Frühes Leben

Rubinstein wurde als Sohn des polnischen Pianisten Arthur Rubinstein und dessen Frau Aniela Młynarska geboren. Sein Großvater mütterlicherseits war der polnische Dirigent Emil Młynarski. Eine Leidenschaft für die Musik war ihm damit in die Wiege gelegt, und er studierte an der University of California, Los Angeles Musikwissenschaft und Schauspiel.

Karriere

1967 debütierte Rubinstein als Schauspieler in einer Episode der Fernsehserie Dragnet 1967. Drei Jahre später, 1970, komponierte er für die Filmkomödie Paddy seinen ersten Soundtrack.

Theater

Im Oktober 1972 hatte Rubinstein als Hauptdarsteller des Musicals Pippin sein Broadwaydebüt und überzeugte darin bis Dezember 1977 in 1.944 Aufführungen. Gewürdigt wurde Rubinsteins Leistung 1973 mit einem Theatre World Award. Für seine Rolle in dem Drama Gottes vergessene Kinder (Children of a Lesser God), welches von März 1980 bis Mai 1982 887 Mal am Broadway zu sehen war, erhielt Rubinstein 1980 sowohl einen Drama Desk Award als auch den begehrten Tony Award. Die Komödie Getting Away With Murder, in der er im März 1996 auftrat, brachte es jedoch nur auf 17 Aufführungen.

Musikkomponist für Filme

Rubinsteins Karriere als Komponist für Filme umfasst in der Zeitspanne von 1970 bis 1991 25 Werke. Zu seinen bekanntesten Filmen zählt Bill McKay – Der Kandidat unter der Regie von Robert Redford aus dem Jahr 1972. Im selben Jahr komponierte er auch die Musik zu dem Western Jeremiah Johnson. Nach 1991 hat Rubinstein keine Filmmusik mehr komponiert.

Filmschauspieler

Nach seinem Debüt in der Fernsehserie Dragnet 1967 stand Rubinstein bis dato über 140 Mal vor der Kamera. Dabei war Rubinstein überwiegend als Gastdarsteller in Fernsehserien zu sehen, so in den letzten Jahren u.a. in Star Trek: Enterprise (2002/2004), 24 (2003) oder Angel – Jäger der Finsternis. Einen seiner bekannteren Spielfilmauftritte hatte er 1978 in dem Thriller The Boys from Brazil. In Deutschland wurde er vor allem durch die Vorabendserie Die Fälle des Harry Fox (1984 - 1986) bekannt, in der er als Sohn von Jack Warden den Anwalt Harrison Fox spielte.

Privatleben

John Rubinstein war bislang zweimal verheiratet. 1971 heiratete er die Schauspielerin Judi West, mit der er bis 1989 verheiratet war. Aus dieser Ehe stammen eine Tochter und der Sohn Michael Weston. 1992 trat Rubinstein mit der Schauspielerin Jane Lanier in den Stand der Ehe, mit der er zwei Söhne hat. Diese Beziehung endete 2002.

Filmografie (Auswahl)

Schauspieler

Komponist

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • John Rubinstein — est un acteur, compositeur et réalisateur américain né le 8 décembre 1946 à Los Angeles, Californie (États Unis). Sommaire …   Wikipédia en Français

  • John Rubinstein — Infobox actor imagesize = caption = John Rubinstein, April 2008 birthdate = birth date and age|1946|12|8 birthplace = Los Angeles, CaliforniaJohn Arthur Rubinstein (born December 8, 1946) is an American film, Broadway, and television actor, a… …   Wikipedia

  • Rubinstein — ist der Familienname folgender Personen: Akiba Rubinstein (1882−1961), polnischer Schachspieler Alexander N. Rubinštejn, Geburtsname von Alexander Stein (1881−1948), lettischer Journalist Anton Grigorjewitsch Rubinstein (1829−1894), russischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Rubinstein — Famous people named Rubinstein include:* Anton Rubinstein, a Russian pianist, composer and conductor, not related to Arthur. * Arthur Rubinstein, a famous Jewish Polish pianist, not related to Anton. * Amnon Rubinstein, an Israeli scholar,… …   Wikipedia

  • Rubinstein — Cette page d’homonymie répertorie les différents sujets et articles partageant un même nom. Patronyme Rubinstein est un nom de famille germanique. L étymologie renvoie à l allemand rubis (Rubin) et pierre (Stein). Le patronyme pouvait donc… …   Wikipédia en Français

  • John Marc DeMatteis — (* 15. Dezember 1953) ist ein US amerikanischer Comicautor und zeichner. Leben und Arbeit DeMatteis, der sich als Anhänger des indischen Gurus Meher Baba offen zu seinen esoterischen Überzeugungenbekennt, begann in den späten 1970er Jahren als… …   Deutsch Wikipedia

  • John O'Conor — (born January 18, 1947) is an Irish pianist.Early careerBorn in Dublin, Ireland, O Conor s early studies began in Dublin where his main piano teacher was J. J. O Reilly. He was awarded an Austrian Government scholarship that enabled him to study… …   Wikipedia

  • John Davies (businessman) — John Emerson Harding Harding Davies PC MBE (8 January 1916 ndash; 4 July 1979) was a successful British businessman who served as Director General of the Confederation of British Industry during the 1960s. He later went into politics and served… …   Wikipedia

  • John Saville — (born 1916) is a Greek British Marxist historian, now Professor emeritus of the University of Hull.He was a member of the Communist Party of Great Britain, leaving in 1956. From being in the Communist Party Historians Group, he became one of the… …   Wikipedia

  • John Carrington Cox — is the Nomura Professor of Finance at the MIT Sloan School of Management. He is one of the world s leading experts on options theory and one of the inventors of the Cox Ross Rubinstein model for option pricing, as well as of the Cox Ingersoll… …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”