Johannes Kortmann

Johannes Kortmann

Johannes Kortmann (* 21. September 1889 in Hollen; † 2. November 1965 in Aurich) war ein deutscher Pädagoge, Marineoffizier und Politiker (CDU).

Inhaltsverzeichnis

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Kortmann das Lehrerseminar, bestand die Ergänzungsprüfung sowie das Abitur und studierte anschließend drei Semester lang Philosophie und Volkswirtschaft. Von 1910 bis 1914 arbeitete er als Lehrer an einer Volksschule. Er leistete 1912/13 Wehrdienst als Einjährig-Freiwilliger und nahm von 1914 bis 1918 als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. 1919 wurde er als Leutnant aus der Reichswehr entlassen.

Kortmann war von 1921 bis 1937 als Lehrer an den Höheren Marinefachschulen für Verwaltung und Wirtschaft in Cuxhaven und Wilhelmshaven tätig. Er wechselte 1937 als Berufssoldat zur Wehrmacht und nahm von 1939 bis 1945 als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil. 1946 wurde er als Kapitän zur See aus dem Militärdienst entlassen und 1953 endgültig in den Ruhestand versetzt.

Partei

Kortmann trat 1945 in die CDU ein und wurde später zum Vorsitzenden des CDU-Kreisverbandes Aurich gewählt.

Abgeordneter

Kortmann war seit 1948 Kreistagsmitglied des Kreises Aurich. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1953 bis 1957 an. Er war über die Landesliste Niedersachsen ins Parlament eingezogen. Von 1959 bis 1963 war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Quelle

Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 211


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Kortmann — ist der Familienname folgender Personen: Bernd Kortmann (* 1960), deutscher Sprachwissenschaftler Christian Kortmann (*1974) deutscher Journalist und Autor Ferdinand Kortmann (*1913 ) deutscher Unternehmer und Politiker Johannes Kortmann… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Koo–Kor — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Niedersächsischen Landtages (4. Wahlperiode) — Liste der Mitglieder des 4. Niedersächsischen Landtages (1959–1963). Für die Landesregierung dieser Legislaturperiode siehe Kabinett Kopf V und Kabinett Diederichs I. Zusammensetzung Nach der Landtagswahl am 19. April 1959 setzte sich der Landtag …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (2. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 2. Wahlperiode (1953–1957). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1953 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder der 13. Bundesversammlung (Deutschland) — Die Dreizehnte Bundesversammlung trat am 23. Mai 2009 zusammen, um einen neuen deutschen Bundespräsidenten zu wählen. Bei der Wahl wurde Horst Köhler gewählt. Inhaltsverzeichnis 1 Zusammensetzung 1.1 Nach Parteien 1.2 Nach Bundesländern …   Deutsch Wikipedia

  • Bundestagswahlkreis Düsseldorf II — Wahlkreis 108: Düsseldorf II Staat Deutschland Bundesland …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (16. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 16. Wahlperiode (2005–2009). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 2005 setzt sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (14. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 14. Wahlperiode (1998–2002). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 1998 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Mitglieder des Deutschen Bundestages (15. Wahlperiode) — Diese Liste gibt einen Überblick über alle Mitglieder des Deutschen Bundestages der 15. Wahlperiode (2002–2005). Zusammensetzung Nach der Bundestagswahl 2002 setzte sich der Deutsche Bundestag wie folgt zusammen: Fraktion Beginn der… …   Deutsch Wikipedia

  • Pützborn — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”