Johannes Erwin Eugen Rommel

Johannes Erwin Eugen Rommel
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Generalfeldmarschall Erwin Rommel, 1942

Johannes Erwin Eugen Rommel (* 15. November 1891 in Heidenheim an der Brenz; † 14. Oktober 1944 in Herrlingen bei Ulm durch Suizid), Spitzname „Wüstenfuchs“, war ein deutscher Heerführer, seit 1942 Generalfeldmarschall. Er wurde vor allem durch seinen Kriegseinsatz in Nordafrika bekannt. Rommel ist der Vater des langjährigen Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Kindheit, Jugend und Eintritt in die Armee

Rommel kam als zweiter Sohn des evangelischen Professors Erwin Rommel († 5. Dezember 1913) und dessen Frau Helene, geborene Luz zur Welt. Er hatte drei Geschwister. Ursprünglich wollte er Flugzeugingenieur werden, sein Vater stellte ihn jedoch vor die Wahl, entweder Lehrer wie er selbst oder Offizier zu werden. Rommel entschied sich für eine Militärlaufbahn. Nach dem Ende des Realgymnasiums in Schwäbisch Gmünd trat Rommel als Fahnenjunker in das Infanterie-Regiment „König Wilhelm I.“ (6. Württembergisches) Nr. 124 in Weingarten ein.

Im März 1911 lernte er bei einem Ball in der Danziger Kriegsschule die damals siebzehnjährige Lucia Maria Mollin, genannt Lucie, kennen, die er schließlich 1916 heiratete. Rommel hatte jedoch auch eine Tochter mit der damals zwanzigjährigen Walburga Stemmer. Dieses uneheliche Kind wurde zunächst geheim gehalten und später als seine Nichte ausgegeben.

Von der Propagandaabteilung der NSDAP wurde ihm jedoch eine weitere, bewusst falsche, Lebensgeschichte angedichtet. In dieser wurde er als Sohn eines Handwerkers dargestellt, der später zu den ersten Mitgliedern der NSDAP gehörte. Man beabsichtigte damit, Rommel – aus propagandistischen Zwecken – zu einem „Vorzeige-Mitglied“ der NSDAP zu machen. Rommel selbst protestierte heftig gegen diese falsche Lebensgeschichte.[1]

Erster Weltkrieg

Am 27. Januar 1912 wurde Erwin Rommel zum Leutnant befördert. Vom 1. März 1914 an wurde er als Zugführer in der 4. Batterie (Fuchsenbatterie) des Feldartillerieregiments Nr. 49 in Ulm eingesetzt. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges am 1. August 1914 wurde er zu seinem alten Regiment zurückversetzt und kämpfte in den ersten Tagen des Kieges im Raum Longuyon, an der Maas und westlich von Verdun. Im September 1914 erhielt er das Eiserne Kreuz zweiter Klasse, im Januar 1915 folgte das Eiserne Kreuz erster Klasse, am 18. September wurde er zum Oberleutnant befördert.

Nach einer Verwundung wurde er als Kompanieführer der 9. Kompanie Infanterieregiment 124 in die Argonnen versetzt. Nachdem er sich eine Verletzung am Bein zugezogen hatte, kam er 1915 zum Württembergischen Gebirgsbataillon Herzog-Albrecht-Kaserne in Münsingen. Dort wurde er Kompanie- und Kampfgruppenführer. 1916 folgte die Verlegung an die rumänische Front und im Oktober 1917 nahm er an der Offensive der Isonzo-Front (12. Isonzoschlacht) teil, bei der die italienischen Truppen eine schwere Niederlage erlitten.

In diesem Oktober 1917 erstürmte er mit seinen Soldaten die wichtige italienische Bergstellung auf dem Matajur in den Julischen Alpen. Dafür erhielt er den Orden Pour le Mérite. Er musste sich allerdings beschweren, um diesen Orden zu erhalten, da fälschlicherweise zuerst eine andere Einheit den Erfolg für sich reklamiert und zunächst ein anderer Offizier die begehrte Auszeichnung bekommen hatte. Rommels Buch über diesen Angriff, Infanterie greift an, hatte 20 Jahre später großen Erfolg.

Im Januar 1918 wurde Rommel Ordonnanzoffizier im Württembergischen Generalkommando z. b. V. 64 im Stabsdienst in Friedrichshafen, wo er am 18. Oktober noch zum Hauptmann befördert wurde. Gegen Weihnachten 1918 kehrte er dann zur 7. Kompanie des Infanterieregiments Nr. 124 nach Weingarten zurück.

Zwischen den Weltkriegen

Im März 1919 erfolgte Rommels Versetzung als Hauptmann zur Sicherungskompanie 32 nach Friedrichshafen. Am 25. Juni 1919 wurde er vorläufiger Kompaniechef in der Württembergischen Reichswehr-Brigade, 1. Württembergisches Schützen-Regiment 25, I. Bataillon. Im gleichen Jahr bekam er den militärischen Auftrag, in Lindau Arbeiter- und Soldatenräte zu entwaffnen. Bei der Aktion näherte sich seine Einheit mit Motorbooten dem Lindauer Hafen, geriet unter MG-Beschuss und musste abdrehen. Im Frühjahr 1920 wurde er gegen Aufständische im Münsterland und in Westfalen eingesetzt. Von Dezember 1921 bis 30. September 1929 war Rommel Chef einer Maschinengewehrkompanie im Infanterieregiment 13 in Stuttgart und Ludwigsburg.

Im Oktober 1928 starb seine frühere Geliebte Walburga Stemmer an einer Lungenentzündung, so dass sich von da an Rommel und seine Frau Lucie die uneheliche Tochter Gertrud kümmerten. Rommel allerdings bezeichnete Gertrud in der Öffentlichkeit immer als seine Nichte. Im Dezember 1928 wurde sein Sohn Manfred geboren.

Major Rommel (li) und Hitler schreiten die Ehrenformation in Goslar ab 1934

Am 1. Oktober 1929 wurde Rommel Inspektionschef an der Infanterieschule in Dresden. Am 1. April 1932 wurde er zum Major befördert und am 1. Oktober 1933 zu den Goslarer Jägern versetzt, um das Kommando des III. Bataillons des Infanterieregiments 17 zu übernehmen. <belegen: !--Mündlichen Überlieferungen zufolge hat Rommel in Goslar den pensionierten General Ernst von Oven vor SA-Männern geschützt, indem er einen Maschinengewehrposten in Ovens Treppenhaus postierte. Oven wurde von den SA-Männern bedroht, weil er trotz Boykott in jüdischen Geschäften eingekauft hatte.--> Am 15. Oktober 1935 wurde Rommel im Rang eines Oberstleutnant, zu dem er am 1. Oktober 1933 befördert wurde, zum Leiter der neuen Infanterieschule in Potsdam ernannt, die er am 1. Oktober 1938 wieder verlassen sollte. Dort entstand 1937 auch sein Buch Infanterie greift an, das eine halbe Million mal verkauft wurde. Weitere Stationen seiner Karriere waren die Beförderung zum Oberst am 1. Oktober 1937, seine Ernennung zum ersten Kommandeur des von ihm aufzustellenden Führer-Begleitbataillons vom 1. bis zum 9. Oktober 1938, als Teil des Panzerkorps „Großdeutschland“ und die kurzzeitige Übernahme der Kriegsschule in Wiener Neustadt am 10. November 1938 als Kommandeur. Diese Position hatte er bis März 1939 inne. Im Anschluss befehligte Rommel das Führerbegleitkommando.

Polen- und Frankreichfeldzug

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde Rommel zum Kommandanten des Führerhauptquartiers ernannt, das während des Polenfeldzuges in einem Eisenbahnzug untergebracht war. Rückwirkend zum 1. August 1939 wurde Rommel zum Generalmajor befördert. Der Zug folgte dem Frontverlauf und Rommel begleitete Adolf Hitler oftmals bei Ausfahrten mit dem Auto vom Zug zu den Führungsstäben der Truppenteile. Er hatte dadurch direkten Kontakt mit Hitler.

Nach dem Polenfeldzug kam Hitler Rommels Wunsch nach, eine Panzerdivision zu führen. Rommel wurde von Hitler im Februar 1940 zum Kommandeur der 7. Panzerdivision ernannt. Er hatte bis dato zwar keinerlei praktische Erfahrung in der Führung eines Panzerverbandes, setzte jedoch die Blitzkriegstaktik ein. Während des Westfeldzugs operierte seine Division so schnell, dass angeblich selbst das eigene Oberkommando nicht immer wusste, wo sie sich gerade aufhielt. Deshalb erhielt sie den Beinamen Gespensterdivision. Die Division wurde so stark in die Länge gezogen, dass auch Rommels Stab zeitweise nicht wusste, wo sich ihr Kommandeur befand.

Anders als die meisten anderen Divisionskommandeure der Wehrmacht hielt sich Rommel in der Nähe der Front auf. „Wo Rommel ist, ist vorn“, lautete ein Spruch unter den Soldaten. Als Führungspanzer diente ihm während des gesamten Frankreichfeldzuges ein Panzerkampfwagen III („Kommandowagen“).
Rommels Einheit forcierte den Vorstoß über die Maas, durchbrach die Maginotlinie und stieß an den La-Bassée-Kanal vor. Dort bekam er am 27. Mai das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen.

Einsatz in Nordafrika

Rommel als Generaloberst in Nordafrika
Rommel in seinem Befehlsfahrzeug „Greif“
Generaloberst Rommel in Afrika (Frühjahr 1942)
Erwin Rommel (li.) während einer Lagebesprechung in der nordafrikanischen Wüste 1942.

Im September 1940 hatte Italien von Libyen aus eine Offensive gegen Ägypten unternommen. Die britische Gegenoffensive ab Anfang Dezember 1940 ließ die 10. italienische Armee zusammenbrechen und führte bis zum 8. Februar 1941 zum vollständigen Verlust der Cyrenaika. Unter diesem Eindruck einigten sich Benito Mussolini und Hitler im Verlauf des Januar auf eine direkte deutsche Unterstützung in Libyen. Diese sollte neben zusätzlichen Luftwaffenverbänden aus einem Panzerkorps mit zwei Divisionen bestehen.

Rommel, der im Januar 1941 zum Generalleutnant befördert worden war, wurde für das Kommando von Hitler persönlich gegen den Widerstand des Oberbefehlshabers des Heeres, Walther von Brauchitsch, ausgesucht. Am 14. Februar 1941 übernahm er als kommandierender General das nun so genannte Deutsche Afrikakorps. Sein Auftrag war, Italien bei der Verteidigung zu unterstützen und einen britischen Vorstoß auf Tripolis zu verhindern sowie bis zum 20. April einen Plan für die Rückeroberung der Cyrenaika vorzulegen. Am 20. März 1941 wurde er mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet. Rommel wartete nur das Eintreffen der ersten seiner beiden Divisionen ab, der 5. leichten. Am 24. März besetzte er Agheila, das die Briten am 8. Februar erreicht hatten. Mit Unterstützung von zwei ebenfalls neu nach Afrika verlegten italienischen Divisionen gelang ihm bis zum 11. April die Rückeroberung der Cyrenaika, lediglich die Festung Tobruk wurde von den Briten gehalten. Zu diesem überraschenden Erfolg trug allerdings auch die Verlegung britischer Kräfte des Kommandos Mittelost nach Griechenland bei.

Ein weiterer Vormarsch war ohne Eroberung Tobruks nicht möglich. Ein Versuch dazu, von Rommel Anfang Mai nach Eintreffen der noch fehlenden 15. Panzerdivision unternommen, scheiterte, ebenso eine britische Gegenoffensive Mitte Mai. Mitte Juni scheiterte die britische Operation Battleaxe, mit der die Rückeroberung des Gebiets bis zum immer noch gehaltenen Tobruk beabsichtigt war.

Das Tagessoll an Nachschub für die italienischen und deutschen Truppen belief sich auf rund 5000 Tonnen – eine Menge, die zu keinem Zeitpunkt erreicht wurde. Rommel hatte von Beginn an ein recht gespaltenes Verhältnis zu dem Bündnispartner Italien und vermutete, dass italienische Kommandostellen die Auslaufzeiten der Nachschubschiffe an die Engländer verrieten. Rommels Situation wurde jedoch hauptsächlich durch die deutsche Führung, insbesondere durch Hitler selbst, erschwert, die Afrika nur als Nebenkriegsschauplatz betrachteten. Nachschublieferungen erfolgten vorrangig in den Osten, wo seit Mitte des Jahres 1941 das Unternehmen Barbarossa lief. Die Eroberung Maltas, von dem aus britische Flugzeuge den Nachschub für die Häfen Tripolis und Benghazi zeitweise erheblich dezimierten, wurde immer wieder verschoben.

Im Juli wurde Rommel zum General der Panzertruppen befördert. Im August 1941 gab er das Kommando über das Afrikakorps ab und wurde mit Zustimmung Mussolinis Befehlshaber der Panzergruppe Afrika, die praktisch die gesamten, zu zwei Dritteln italienischen Achsenstreitkräfte in der Cyrenaika umfasste.

Einem für den 23. November 1941 geplanten weiteren Angriff Rommels auf Tobruk kam am 19. November die britische Großoffensive Crusader zuvor. Die britische 8. Armee zwang Rommel nach schweren Kämpfen zum Rückzug. Ab dem 5. Dezember zogen sich Rommels Kräfte kämpfend zurück und bezogen am 11. Januar 1942 eine starke Stellung bei Agheila.

Am 20. Januar 1942 wurde Rommel mit den Schwertern zum Ritterkreuz mit Eichenlaub ausgezeichnet. Die Panzergruppe Afrika hatte erhebliche Verluste erlitten, war aber nominell weiter verstärkt worden und wurde am 21. Januar 1942 zur Panzerarmee Afrika. Damit war Rommel Armee-Oberbefehlshaber. Bereits am gleichen Tag unternahm er wieder überraschend eine Offensive, bei der die unerfahrene 1. britische Panzerdivision überrollt und die 8. Armee bis zum 7. Februar wieder bis Gazala/Bir Hacheim zurückgedrängt wurde. Rommel wurde seinem neuen Dienstposten entsprechend zum Generaloberst befördert.

Am 26. Mai griff Rommel erneut an. Nach teilweise verwirrenden Kämpfen, in denen Rommel zeitweise am Rand einer völligen Niederlage stand, gelang es ihm durch Konzentration seiner Kräfte, am 12. und 13. Juni praktisch die gesamten Panzerkräfte der Briten vor Tobruk zu vernichten; die britische Infanterie musste sich zurückziehen. Wieder entschied sich der Oberbefehlshaber der 8. Armee, Tobruk zu halten, diesmal allerdings ohne Vorbereitung und mit zusammengewürfelten Kräften. Am 20. Juni 1942 griff Rommel Tobruk an. Am folgenden Tag fiel die Festung, Rommel persönlich soll die deutsche Flagge über ihr gehisst haben.

Für die Eroberung Tobruks wurde Rommel zum Generalfeldmarschall befördert und war mit 51 Jahren der jüngste dieses Ranges in der Wehrmacht.

Vom 1. bis 31. Juli 1942 fand die Erste Schlacht von El Alamein statt. Die Schlacht endete in einer Pattsituation. Claude Auchinleck, der sich geweigert hatte, einen erneuten Angriff durchzuführen, bevor er seine Truppen neu gruppiert habe, wurde durch General Bernard Montgomery als Befehlshaber der 8. Armee ersetzt. Ein zweiter Versuch Rommels, die alliierten Stellungen zu durchbrechen, wurde in der Schlacht von Alam Halfa im August verhindert. Der Angriff der Achsenmächte auf Alexandria und dann Kairo war endgültig gestoppt. Am 21. August 1942 ging ein Fernschreiben von Rommels Internisten nach Berlin, in dem stand, dass Rommel aufgrund des Klimas und Magenproblemen krank sei. Er solle sich in der Heimat auskurieren. Als Ersatz schlug Rommel Generaloberst Guderian vor. Allerdings war Guderian bei Hitler in Ungnade gefallen und zur selben Zeit krank. Somit entschied Rommel, dass er einen bevorstehenden Angriff selber leiten werde.

Die britische Flotte begann vorsorglich mit der Räumung des Hafens von Alexandria. Rommels Truppen rückten schließlich bis El Alamein in Ägypten vor. Die Folge waren überdehnte Versorgungswege, ein Mangel an Material und die Ermüdung der Soldaten. Die deutschen Nachschubwege wurden zudem von Malta aus von den Briten bekämpft. Rommel verfügte nur noch über 70 Panzer. Die Landung der Amerikaner in Afrika und die sich langsam erholende britische Armee wendeten das Blatt. Die Erfolge gegen die Nachschublinien beruhten zum großen Teil auf entzifferten Funkbotschaften der deutschen Verschlüsselungsmaschine Enigma durch Bletchley Park, teilweise kamen hier auch Verdachtsmomente auf.

Vom 23. Oktober bis zum 3. November begannen die Alliierten ihre Gegenoffensive, auch Zweite Schlacht von El Alamein genannt, unter General Bernard Montgomery und zwangen Rommel zum Rückzug. Am 3. November besaß das Deutsche Afrikakorps noch 24 Panzer. Die Hälfte der Mannschaften und der Artillerie war verloren. Am 2. November erhielt Rommel ein Telegramm von Adolf Hitler, das ihn aufforderte, bis zum letzten Mann zu kämpfen und die Niederlage abzuwenden. Rommel widersetzte sich dem Führerbefehl und zog sich in der Nacht vom 3. auf den 4. November vollständig zurück. Am 6. November ergaben sich 30.000 Soldaten der Achsenmächte den Alliierten.

Am 22. Februar 1943 wurde Rommel Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Afrika und am 11. März wurden ihm trotz der Missachtung von Hitlers Durchhaltebefehl für seine Erfolge in Afrika die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Einen Monat später wurde er auf Befehl von Hitler aus dem Kessel, in dem sich die Heeresgruppe Afrika nun befand, ausgeflogen, um ihm eine Niederlage zu ersparen. Am 13. Mai 1943 kapitulierte Rommels Nachfolger Generaloberst Hans-Jürgen von Arnim bei Tunis. Fast 160.000 deutsche und rund 87.000 italienische Soldaten gerieten in Gefangenschaft, der Afrikafeldzug war beendet.[2] Neben anderen deutschen Soldaten wurden die Überlebenden des Afrikakorps in die USA verschifft und dort bis 1946 in im ganzen Land verteilten Kriegsgefangenenlagern gefangen gehalten.[3] [4]

Italien

Rommel war vom 20. Mai bis zum 12. Juli 1943 Leiter des nach ihm benannten Arbeitsstabes und mit den Vorbereitungen für die deutschen Gegenmaßnahmen beim erwarteten Kriegsaustritt Italiens befasst. Als im Juli die Alliierten in der Operation Husky auf Sizilien landeten, wurde Erwin Rommel das Kommando über die Heeresgruppe B übergeben. Nach dem Sturz Mussolinis im August besetzte Rommel mit seinen Truppen Italien, um bei einer alliierten Invasion die Gegner zurückzuschlagen. Ab September übernahm Rommel den Oberbefehl über die Einheiten in Norditalien. Am 3. September 1943 landeten alliierte Truppen auf italienischem Festland. Darauf folgte am 8. September der italienische Waffenstillstand.

Am 23. September 1943 gab Rommel, der den ehemaligen italienischen Verbündeten überaus kritisch gegenüberstand, die Weisung:

„Irgendwelche sentimentalen Hemmungen des deutschen Soldaten gegenüber badogliohörigen Banden in der Uniform des ehemaligen Waffenkameraden sind völlig unangebracht. Wer von diesen gegen den deutschen Soldaten kämpft, hat jedes Anrecht auf Schonung verloren und ist mit der Härte zu behandeln, die dem Gesindel gebührt, das plötzlich seine Waffen gegen seinen Freund wendet. Diese Auffassung muss beschleunigt Allgemeingut aller deutschen Truppen werden.“

Entgegen den Bestimmungen der Genfer Konvention[5] wurden rund 1.070.000 entwaffnete italienische Soldaten als „Militärinternierte“, zur Zwangsarbeit in der deutschen Kriegswirtschaft verpflichtet. Rommels Befehl vom 1. Oktober 1943 hierzu:

„Dieser Krieg ist ein totaler Krieg. Soweit die Männer Italiens nicht mehr die Gelegenheit haben, mit der Waffe für die Freiheit und Ehre ihres Vaterlandes zu kämpfen, haben sie die Pflicht, ihre volle Arbeitskraft in diesem Kampf einzusetzen.“

Einsatz am Atlantikwall – Invasion in der Normandie

Im November 1943 erhielt Rommel als Oberbefehlshaber der Heeresgruppe B auch das Kommando über den Atlantikwall an der französischen Atlantikküste. Er ging davon aus, dass der Feind, im Falle einer Invasion in der Normandie, direkt am Strand mit Panzern zurückgeschlagen werden müsste. Doch wegen Meinungsverschiedenheiten mit von Rundstedt über den Ort der alliierten Landung wurde diese Taktik nicht umgesetzt. Für den 6. Juni 1944 wurde vom deutschen Wetterdienst ein Unwetter vorausgesagt, was eine alliierte Invasion unmöglich erscheinen ließ. Zudem hatte Rommels Frau Lucie an diesem 6. Juni ihren 50. Geburtstag. Rommel entschied sich, zu seiner Frau zu fahren. Folglich befand sich Rommel am Tag der Invasion, dem D-Day, in Deutschland. Außerdem befanden sich der Befehlshaber der 7. Armee, Generaloberst Friedrich Dollmann, bei einem Planspiel in Rennes und der Kommandeur des I. SS-Panzerkorps, Oberstgruppenführer Sepp Dietrich, in Brüssel. Kurz nach der Invasion, am 17. Juli, wurde Rommel bei einem amerikanischen Tieffliegerangriff schwer verwundet, dafür erhielt er das Verwundetenabzeichen in Gold am 7. August 1944. Rommel musste den Oberbefehl über die Heeresgruppe niederlegen.

Im Widerstand gegen Hitler?

Rommel zählte nicht zum Widerstand, der das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 plante und ausführte. Er gehörte allerdings zum weiteren Kreis der grundsätzlich in die Verschwörung eingeweihten höheren Offiziere. Nach dem Attentat wurde er von Mitgliedern der Wehrmachtsführung der Mittäterschaft beschuldigt, vor allem von Oberstleutnant Dr. Cäsar von Hofacker, der dies unter Folter aussagte.

Im Zusammenhang mit der Frage, wie weit Rommel in den Widerstand eingebunden war, sagte Rommels Witwe erhellend im September 1945 unter anderem: „Ich möchte nochmals feststellen, dass mein Mann nicht an den Vorbereitungen und der Ausführung des 20. Juli 1944 beteiligt war, da er es als Soldat ablehnte, diesen Weg zu beschreiten.“ Als Rommel im Krankenlager vom gescheiterten Attentat erfuhr, schrieb er seiner Frau: „Zu meinem Unfall hat mich das Attentat auf den Führer besonders stark erschüttert. Man kann Gott danken, daß es so gut abgegangen ist.“[6]

Melchior von Schlippenbach, ein Offizier Rommels, erinnert sich jedoch an folgende Worte, die Rommel später in einer Unterhaltung einmal herausgerutscht seien: „Glauben Sie nicht, es wäre besser gewesen, es hätte am 20. Juli geklappt?“

Es gab jedoch (allerdings sehr unterschiedliche) Interessen, Rommel mit dem Widerstand in Verbindung zu bringen. So hätten prominente Widerständler den „Faktor Rommel“ gern genutzt, obwohl sie in ihm den Hitler-Protegé sahen. Es wurden auf den populärsten deutschen Soldaten zwei Offiziere angesetzt, die ihn für den Widerstand gewinnen sollten: Sein neuer, im April 1944 zu ihm versetzter Stabschef Generalleutnant Hans Speidel sowie der von General Carl-Heinrich von Stülpnagel aus der Pariser Verschwörerzentrale des Oberbefehlshaber West eigens zum Sondieren zu Rommels Stab entsandte Oberstleutnant von Hofacker, der bei Rommel eintraf, als das Datum des beabsichtigten Attentats bereits feststand.

Da Rommels Name auch auf einer Liste des führenden Widerständlers und früheren Leipziger Oberbürgermeister Carl Friedrich Goerdeler, ein möglicher Nachfolger Hitlers als Reichskanzler, geführt wurde, hatten Rommels Widersacher im Oberkommando der Wehrmacht genügend gegen ihn in der Hand. Dabei hatte Rommel noch wenige Wochen vor dem Attentat einen von ihm als unnötig und als unsoldatisch erachteten, erneuten Treueschwur der Feldmarschälle pro Hitler unterschrieben. Er hatte am 1. Oktober 1944, zwei Wochen vor seinem erzwungenen Suizid, ein Schreiben an Hitler, in dem er sich – nichtsahnend – für seinen militärischen Untergebenen Speidel verwandte, noch einmal mit einem absoluten Loyalitäts-Bekenntnis abgeschlossen (Schluss: „Nur ein Gedanke beherrscht mich immer, zu kämpfen und zu siegen für unser neues Deutschland. Heil, mein Führer.“).

Tod und Staatsbegräbnis

Im Jahr 1943 bezog die Familie Rommel den Lindenhof in Herrlingen. Dieser war vorher Teil eines 1939 aufgelösten jüdischen Landschulheims, aus dem die Begründerin Anna Essinger mit ihren Zöglingen 1933 nach England geflohen war. Die Bewohner des dann noch auf dem Gelände eingerichteten jüdischen Zwangs-Altersheims waren 1942 deportiert worden.

Am 14. Oktober 1944 trafen die Generäle Burgdorf und Maisel vom OKW bei ihm in Herrlingen ein. Sie stellten ihn vor die Wahl, sich vor dem Volksgerichtshof zu verantworten oder durch Suizid sein Leben zu beenden und seiner Familie die Sippenhaft zu ersparen. Daraufhin tötete sich Rommel mittels einer Giftkapsel selbst. Sein Adjutant Hermann Aldinger gab später über diese Vorgänge Auskunft.[7] Rommels Tod wurde von der Propaganda als Folge des Tieffliegerangriffs hingestellt. Am 18. Oktober 1944 wurde er nach einem Staatsakt in Ulm (aufgebahrt im Ulmer Rathaus) in Herrlingen, Gemeinde Blaustein, im Friedhof der St. Andreaskirche beigesetzt. Heute befindet sich das Grab, wo auch Rommels Ehefrau später beigesetzt wurde, unter einer Baumgruppe unterhalb der Kirche. Rommels Grab wird von einem hölzernen Grabmal geschmückt, auf welchem der Name eingeschnitzt ist. Auf dem Grabmal findet sich die Abbildung des Eisernen Kreuzes.

Mit seinem Tagesbefehl förderte Hitler den Heldenkult:

„Mit ihm ist einer unserer besten Heerführer dahingegangen. Sein Name ist im gegenwärtigen Schicksalskampf des deutschen Volkes der Inbegriff für hervorragende Tapferkeit und unerschrockenes Draufgängertum. Das Heer senkt vor diesem großen Soldaten in stolzer Trauer die Reichskriegsflagge. Sein Name ist in die Geschichte des deutschen Volkes eingegangen.“

In seiner Trauerrede sagte Generalfeldmarschall von Rundstedt:

„Der unermüdliche Kämpfer war erfüllt von nationalsozialistischem Geist, der die Kraftquelle und Grundlage seines Handelns bildete. Sein Herz gehörte dem Führer. Das deutsche Volk aber hat in einer geradezu einmaligen Art den Generalfeldmarschall Rommel geliebt und gefeiert. Sein Leben für Deutschland hat durch die Berufung zur großen Armee seine Krönung erfahren. … Mein lieber Rommel, Ihr Heldentum weist uns allen erneut die Parole: Kampf bis zum Sieg!“

Rezeption

Rommels Totenmaske

Mindestens drei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Rommel weitgehend unkritisch gesehen, bisweilen wurde er verehrt. Vor allem wurde der Kampf des Afrikakorps gegen die britische 8. Armee gerne als „ritterlicher Kampf“ oder „Krieg ohne Hass“ [8] dargestellt. Als Indiz dafür werden vereinbarte regelmäßig Kampfpausen, um die Verwundeten zu versorgen, angeführt. Zudem wird von einer Befehlsverweigerung Rommels gegenüber Hitler berichtet, gefangengenommene deutschstämmige Soldaten der französischen Fremdenlegion sowie zu den Briten übergelaufene Deutsche als „Verräter“ erschießen zu lassen. Für diese „Ritterlichkeit“ und für seine militräischen Fähigkeiten war Rommel auch bei den Alliierten geachtet. Winston Churchill „grüßte“ ihn gar in einer öffentlichen Ansprache.

Kritisiert werden auf der anderen Seite sein Ungestüm, seine Sturheit bei Lagebeurteilungen, die viele Soldaten das Leben kostete, und seine manchmal übertriebene militärische Sichtweise, vor allen Dingen seine Unkontrollierbarkeit, die er in Afrika und Frankreich mehrfach unter Beweis stellte. Dies überforderte, besonders in Afrika, häufig die Nachschubwege. Seine Operationen schienen manchmal wenig geplant, schlecht koordiniert und dilettantisch vorbereitet. So zum Beispiel beim ersten Angriff auf die Festung Tobruk, bei dem mehr als 1200 ihm unterstellte Soldaten ihr Leben verloren. Ihm wird vorgeworfen, wenig Sinn für gesamtheitliches Planen und Koordinieren aller Stabsabteilungen (von Personaleinsatz bis Versorgung) gehabt zu haben; eine Ausbildung für den höheren Stabsdienst hat er im Gegensatz zu den meisten anderen Generalen nie durchlaufen. Im Widerspruch zum traditionellen Offizierskodex wollte er Fehler in seinem Kommandobereich nicht verantworten, sondern wies (nach „oben“) die Schuld Untergebenen zu. Andererseits reichte er Lob nicht nach unten weiter, sondern schrieb Erfolge Unterstellter sich selbst zu.

Die Bundeswehr ehrte Erwin Rommel 1961 mit der Benennung der Generalfeldmarschall-Rommel-Kaserne in Augustdorf, der Generalfeldmarschall Rommel-Kaserne in Osterode am Harz und der Rommel-Kaserne in Dornstadt bei Ulm nach ihm. Auch die Bundesmarine taufte einen in der Zwischenzeit außer Dienst gestellten Zerstörer der Lütjens-Klasse auf den Namen Rommel. Des Weiteren sind Straßen in zahlreichen deutschen Städten nach Erwin Rommel benannt, z. B. in seinem letzten Wohnort Blaustein-Herrlingen (die Erwin-Rommel-Steige, früher Wippinger Steige, an der sein damaliges Wohnhaus liegt), in seiner Geburtsstadt Heidenheim oder auch in Erlangen.

Bis heute treffen sich an Rommels Grab jeweils an seinem Todestag Veteranen der Wehrmacht sowie der Alliierten.

Schriften

Verweise

Literatur

  • Desmond Young: Rommel, der Wüstenfuchs, Universitas, München 1997, ISBN 3-8004-1330-2.
  • Maurice Philip Remy: Mythos Rommel, List, München 2004, ISBN 3-548-60385-8.
  • David Fraser: Rommel, die Biographie, Siedler, Berlin 2001, ISBN 3-572-01282-1.
  • Charles Douglas-Home: Rommel, List, München 1974, ISBN 3-471-77772-5.
  • Ronald Lewin: Rommel, Kohlhammer, Stuttgart 1969.
  • Hans von Luck: Mit Rommel an der Front, Mittler, Hamburg et al. 2001, ISBN 3-8132-0739-0.
  • Guido Knopp: Der Jahrhundertkrieg: Die Atlantikschlacht, der Wüstenkrieg, der Bombenkrieg, Ullstein, München 2003, ISBN 3-548-36459-4.
  • Heinz von Lichem: Rommel 1917. Hornung, München 1975, ISBN 3-87364-038-4.
  • Klaus-Michael Mallmann, Martin Cüppers: Halbmond und Hakenkreuz. Das Dritte Reich, die Araber und Palästina. WBG, Darmstadt 2006. 2. Ausgabe, 288 Seiten, ISBN 3-534-19729-1.
  • Ralf Georg Reuth: Erwin Rommel. Des Führers General, Piper, München 1987, ISBN 3-492-15222-8.
  • Ralf Georg Reuth: Erwin Rommel. Das Ende einer Legende, Piper, München 2005, ISBN 3-492-24562-5.
  • Sir David Fraser: Generalfeldmarschall Erwin Rommel; in: Gerd R. Ueberschär (Hrsg.): Hitlers militärische Elite. Vom Kriegsbeginn bis zum Weltkriegsende Bd. 2, Primus Verlag, Darmstadt 1998, ISBN 3-89678-089-1, ISBN 3-534-12678-5 (Wissenschaftliche Buchgesellschaft), S. 184–193.

Filme

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Berthold Seewald: Erwin Rommel, Held der „sauberen Wehrmacht“. In: Die Welt. 21. Dezember 2008. Abgerufen am 23. April 2009.
  2. ARD: 60 Jahre Kriegsende, 2005
  3. Deutsches Afrikakorps: Arnold Krammer, Deutsche Kriegsgefangene in Amerika 1942–1946, ISBN 3-924898-16-2.
  4. Über die Kriegslist des Wüstenfuchses werden, auch vom Gegner, gerne solche Kriegsgeschichten kolportiert : „In Afrika hatte Rommel auch unkonventionelle Methoden zur Täuschung des Feindes entwickelt. So ließ er Panzerattrappen auf Kübelwagen montieren, womit es gelang, die feindliche Luftaufklärung zu täuschen. Lkws und Panzer wurden auf seine Initiative mit Vorrichtungen versehen, um möglichst viel Staub aufzuwirbeln, womit eine wesentlich größere Stärke von Panzerkräften vorgetäuscht wurde.“ aus : wikipedia
  5. Vgl. Gerhard Schreiber: Die italienischen Militärinternierten - politische, humane und rassenideologische Gesichtspunkte einer besonderen Kriegsgefangenschaft. In: Rolf-Dieter Müller, Hans-Erich Volkmann (Hrsg.): Die Wehrmacht. Mythos und Realität, herausgegeben im Auftrag des Militärgeschichtlichen Forschungsamtes, München 1999, ISBN 3-486-56383-1, S. 803–815.
  6. Jakob Knab, in: Die Zeit, 10. November 2005, Nr.46.
  7. Captain Hermann Aldinger on the day of Fieldmarshal Erwin Rommel's death
  8. Titel der posthum von seiner Frau herausgegebenen „Afrikanischen Memoiren“


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