Johann Jacob Nöggerath

Johann Jacob Nöggerath
Johann Jacob Nöggerath (Stich von Christian Hohe, 1835; Stadtarchiv Bonn).
Nöggerath Sitzplastik, alter Friedhof Bonn

Johann Jacob Nöggerath (* 10. Oktober 1788 in Bonn; † 13. September 1877 ebenda; auch: Noeggerath) war ein deutscher Mineraloge und Geologe.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nöggerath verbrachte seine Schulzeit an der École centrale in Köln. Er wurde zunächst Bergkommissar im französischen Dienst, wurde dann aber 1814 Königlich Preußischer Geheimer Bergrat. Nöggerath war ab 1818 Professor für Mineralogie und später für Geologie an der Universität Bonn. Ab 1824 schrieb er fast ein halbes Jahrhundert unter dem Namen „Jakob Nöggerath“ zahllose wissenschaftliche Artikel für die damals renommierte Kölnische Zeitung. Er pflegte da auch journalistisch sein Hobby: die Erforschung der Hexenprozesse das Mittelalters. 1826 war Niggerath Rektor der Hochschule. Er verstarb am 13. September 1877 in Bonn und hinterließ 19 Kinder aus zwei Ehen. Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof in Bonn.

Ehrungen

  • 1843 wurde er zum Ehrenmitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde ernannt.
  • 1904 wurde nach Nöggerath eine Straße in Bonn benannt.
  • Auf dem Alten Friedhof in Bonn ist ein Sitzbild von Nöggerath (von Albert Küppers 1881) aufgestellt.
  • Außerdem wurde auf der Südseite des Mondes ein Krater nach ihm benannt, sowie die permo-karbonische Gondwana-Pflanze Noeggerathiopsis.

Werke

Weblinks

  • Lutz Koch: „Das Gebirge in Rheinland-Westphalen und die Entstehung der Erde. Werke von Johann Jakob Nöggerath im Stadtarchiv Schwelm.“ Beiträge zur Heimatkunde der Stadt Schwelm und ihrer Umgebung, Neue Folge, 54 (2005): 7-26, Abb. 1-12, Tab. 1; Schwelm. Vollständiger Online-Beitrag

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