Johann Friedrich Hugo von Dalberg

Johann Friedrich Hugo von Dalberg

Johann Friedrich Hugo von Dalberg (* 17. Mai 1760 in Koblenz; † 26. Juli 1812 in Aschaffenburg) war ein deutscher Pianist, Musikschriftsteller und Komponist.

Johann Friedrich Hugo, Freiherr von Dalberg, Sohn von Franz Heinrich von Dalberg, war Domkapitular zu Trier, Worms und Speyer und starb am 26. Juli 1812 in Aschaffenburg. Er zeichnete sich sowohl als Pianist wie auch als vielseitiger Komponist aus, insbesondere aber als Musikschriftsteller.

Von seinen dahin gehörigen Arbeiten sind zu nennen:

  • Vom Erkennen und Erfinden (Frankfurt 1791);
  • Untersuchungen über den Ursprung der Harmonie etc. (Erfurt 1801);
  • Über die Musik der Indier (a. d. Engl. des William Jones, Erfurt 1802).

Literatur

  • Martin A. Völker, Raumphantasien, narrative Ganzheit und Identität. Eine Rekonstruktion des Ästhetischen aus dem Werk und Wirken der Freiherren von Dalberg, Hannover-Laatzen: Wehrhahn Verlag, 2006 [=Reihe: Aufklärung und Moderne, Bd. 5].
  • F. H. von Dalberg Gita-govinda oder die Gesänge Jajadeva’s eines altindischen Dichters Aus dem Sanskrit ins Englische, aus diesem ins Deutsche übersetzt mit Erläuterungen von F. H. von Dalberg. Beyer u Martin, Erfurt, 1802
  • Leopold von EltesterDalberg, Friedrich Hugo Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 4, Duncker & Humblot, Leipzig 1876, S. 703.
  • Michael Embach: Johann Friedrich Hugo von Dalberg. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
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